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Autor Thema: Sturmverluste in Breitenfürst  (Gelesen 2476 mal)

xandru

  • Gast
Sturmverluste in Breitenfürst
« am: 24-Februar-2011, 00:07 »

Liebe Freunde des Welzheimer Mammuts,

Wir können es drehen und wenden wie wir wollen – die ID 72 im Welzheimer Ortsteil Breitenfürst ist nicht mehr. Wiederholte Male haben wir sie beim Vorbeifahren nicht gesehen.

Der Grund ist ein Unwetter am 26.05.10, als Nachruf mag gelten: http://www.ad-hoc-news.de/unwetter-im-rems-murr-kreis--/de/News/21346082

Hier kommt noch ein Bild der beiden vorderen der vier verlorenen Bäume, aufgenommen im Januar 2008. Der Register-Eintrag weist bereits die Bemerkung auf:
Zitat
ursprünglich 6 Bäume
Dabei wird nicht klar, wann die ersten beiden verloren gegangen sind. Das Pflanzjahr betrug laut Register 1968.

Sie standen tatsächlich sehr exponiert in über 500 Metern Höhe auf einem Grat. Zweihundert Meter weiter südlich beginnt das Walkersbacher Tal, das zielstrebig nach Südosten zur Rems hinunter führt; praktisch in dessen Verlängerung folgt nach Nordwesten hin die Bahnlinie dem sich schnell tief einschneidenden Weidenbach in Richtung Wieslauftal. Genau an der Stelle der Bäume dürften also die Sturmstärken selbst für den Welzheimer Wald extrem hoch gewesen sein.

Nachrufende Grüße,
Wolfgang
  • donetb
« Letzte Änderung: 24-Februar-2011, 16:52 von GMOD »
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Steffen

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  • Panta Rhei
Re:Sturmverluste in Breitenfürst
« Antwort #1 am: 24-Februar-2011, 23:30 »

Das muss nicht unbedingt ein Sturmverlust gewesen sein Wolfgang.

Das Brennholz auf den Grudnstück und dem Anschein nach eine Scheune auf dem Grundstück lassen mich als Ursache  eher vermuten:

Teures Brennholz benötigender schwäbischer Bauer.
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xandru

  • Gast
Re:Sturmverluste in Breitenfürst
« Antwort #2 am: 24-Februar-2011, 23:52 »

Hallo Steffen,

Da muss ich doch meine schwäbischen Landsleute und die Leute in meiner Geburtsstadt in Schutz nehmen: Das ist kein Bauern-Grundstück! Nebenan ist die alte Schule, die ich fast ein Leben lang kenne. Das Baum-Grundstück könnte so etwas wie ein ehemaliges Forsthaus oder die alte Lehrer-Wohnung sein.

Und da Welzheim tatsächlich einer der bekanntesten Wellingtonien-Standorte auf der Welt ist (also: in Württemberg), mit einem extrem hohem Identifikations-Faktor (man hat ja sonst nichts…), wird dort keiner einen Mammutbaum leichtfertig fällen.

Mein Vater hat sich zu Beginn unserer Sequoianoia mit dem Gedanken extrem schwer getan, dass auch Zwerge klein angefangen haben – sprich: dass es auch Mammutbäume mit weniger als 40 Metern Höhe und 140 Jahren Alter geben kann. Erst wir brachten sozusagen den Song auf: „Das Mammut ist immer und überall.“

Ehrenrettende Grüße,
Wolfgang
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Michael D.

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Re:Sturmverluste in Breitenfürst
« Antwort #3 am: 26-Februar-2011, 10:06 »

Hallo,Wolfgang !

Schließe mich hier auch Steffen´s Meinung an,die Bäume dürften eher kein Sturmopfer sein,hier wollte jemand einfach die Bäume aus dem Weg haben :(.
Schade ´drum,waren schöne Exemplare.

Bedauernde Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.
 

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