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Autor Thema: Eschensterben alarmiert Forstexperten  (Gelesen 13973 mal)

Klaus

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Re: Eschensterben alarmiert Forstexperten
« Antwort #15 am: 02-Januar-2013, 19:18 »

Hallo zusammen,

ich habe unter wald wissen.net mal nachgeschaut und auch was gefunden.

http://www.waldwissen.net/waldwirtschaft/schaden/pilze_nematoden/fva_eschentriebsterben_stammfussnekrosen/index_DE

Die Badische Zeitung in Freiburg berichtet auch.

http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/ein-minipilz-toetet-eschen-und-es-gibt-kein-abwehrmittel--66520864.html

Alles zum Nachlesen.

vG
Klaus
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TaunusBonsai

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Re: Eschensterben alarmiert (nicht nur...) Forstexperten
« Antwort #16 am: 21-Januar-2013, 13:16 »

Moin Gemeinde,

laut diesem Artikel könnte das Eschensterben auch eine Auswirkung auf die menschliche Gesundheit haben...


auswirkender Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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cbk

  • Gast
Re: Eschensterben alarmiert Forstexperten
« Antwort #17 am: 21-Januar-2013, 15:16 »

Moin,
wenigst schreiben sie, daß es (wenn auch ganz wenige) resistente Bäume gibt.  :)

--> Hoffentlich hört dann endlich der Unsinn auf, daß rund um eine befallene Esche alle Bäume (egal ob krank oder gesund) gefällt werden, um die Ausbreitung dieses Pilzes einzudämmen. So fällt man dann nämlich auch noch die letzten resistenten Bäume gleich mit.  :(


Schneeschippende Grüße
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denniz

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Re: Eschensterben alarmiert Forstexperten
« Antwort #18 am: 22-Januar-2013, 02:22 »

Interessant wie immer wieder irgendein Pilz oder eine Käferart herhalten muss in der Schuldfrage.
Tatsache ist:

Zitat
Heute: Die gegenwärtige Aussterbewelle wird durch den Menschen verursacht und begann vor ca. 8.000 Jahren im Holozän. Sie hält bis zum heutigen Tag an und beschleunigt sich dabei.

http://de.wikipedia.org/wiki/Massenaussterben

Die Rahmenbedingungen werden zur Zeit von uns Menschen geändert, und offensichtlich werden auch wieder nur unsere
Nachteile herausgestellt, so sind wir weitestgehend Verursacher und Leidtragende zugleich, zumindest in der Presse.. ;)
Von Sensationsjournalismus halte ich nicht viel, die These dass wir "syncron mitsterben" gefällt mir allerdings,

relaxten Gruß
Denniz



Klaus

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Re: Eschensterben alarmiert Forstexperten
« Antwort #19 am: 07-Dezember-2013, 11:28 »

Hallo zusammen,

neues zum Eschesterben.Es ist nach England übergesprungen.

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/38431

VG
Klaus

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Odysseus

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Re: Eschensterben alarmiert Forstexperten
« Antwort #20 am: 08-Dezember-2013, 20:53 »

Vielen Dank, Klaus, für den Artikel.

Bin mal gespannt, wann es meine Eschen im Odenwald erwischt.

Viele Grüße
Walter
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Bernhard

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Re: Eschensterben alarmiert Forstexperten
« Antwort #21 am: 08-Dezember-2013, 21:26 »

Das ist zwar dramatisch, aber: Ausrotten wird es die Esche nicht, genau so wenig wie die Ulme !

Gruß

Bernhard
« Letzte Änderung: 08-Dezember-2013, 22:10 von Bernhard »
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Klaus

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Re: Eschensterben alarmiert Forstexperten
« Antwort #22 am: 08-Dezember-2013, 21:58 »

Hallo Walter,
Hallo Bernhard,
Hallo Eschenfreunde,

was sagt uns dieser Artikel.

Seit zwanzig Jahre befassen sich Förster,Forstverwaltungen,Wissenschaftler in ihren Instituten
mit dem Eschensterben.Was wurde festgestellt und was wurde eigentlich bewirkt ?

1 Es wurde in chronologischer Reihenfolge festgestellt welcher Forst
in welchem Land vom Sterben betroffen ist.
2 Es wurde der Verursacher des Sterbens gefunden.
3 Es wurde erforscht wie die Wirkungsweise biochemisch der Pilzerkrankung abläuft.
4.Es wurde der genaue Ablauf der Erkrankung am Baum dokumentiert.
Wie der Fortschritt der  Erkrankung für jedermand optisch sichbar wird .
5 Es wurden Empfehlungen für die Forstwirtschaft heraus gegeben.Keine neuen Bestandsbegündungen.Keine Nachpflanzungen.

Es wurde wissenschaftlich erforscht was eigentlich jeder interessiert Laie spätestens
beim Bilden von Fruchtkörpern an den Bäumen gesehen hätte.
Für diese Aufklärung wurde doch sehr viele Euros hinein gesteckt.
Was bleibt als Fazit.Die Wissenschaftler sind nach zwanzig Jahren
auch nicht weiter als jeder forstlich interessierte Laie.
Für die betroffenen Waldbesitzer sehr frustrierend.

Die Hoffnung sind die Eschen selbst nach dem bekannten Motto.
Hilf dir selbst dann hilft dir Gott.

VG
Klaus
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Bernhard

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Re: Eschensterben alarmiert Forstexperten
« Antwort #23 am: 08-Dezember-2013, 22:18 »


Die Hoffnung sind die Eschen selbst nach dem bekannten Motto.
Hilf dir selbst dann hilft dir Gott


Hallo Klaus,

sehr interessantes Statement. Aber ich würde das Wort "Gott" durch "Natur" ersetzen wollen.  ;)
Ich bin sicher, daß, wenn der Erreger auch noch so wütet, irgendwo ein paar Exemplare in einem Refugium verschont bleiben. Von dort aus wird sich eine neue Population ausbreiten. In den Eiszeiten war es ja im Prinzip das gleiche Motto.

VG

Bernhard
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Waldläufer

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Re: Eschensterben alarmiert Forstexperten
« Antwort #24 am: 09-Dezember-2013, 18:46 »

Hallo,
sicherlich eine böse Sache mit diesem Eschensterben.
Denke aber auch daß die Esche innerhalb ihrer Population gewisse Resistenzen aufweist,
die es ihr nach einigen Generationen erlauben werden evtl. die Krankheit zu überwinden.
Habe noch einen nicht ganz so reißerischen Artikel angehängt, der auf Seite 2 (nicht vergessen!)
nochmals die Perspektiven darlegt.
 
                                          Viele Grüße            Bernt


http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-11/baeume-eschen-sterben-pilz-befall
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TaunusBonsai

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Re: Eschensterben alarmiert Forstexperten
« Antwort #25 am: 22-März-2014, 11:22 »

Moin zusammen,

Zitat
Denke aber auch daß die Esche innerhalb ihrer Population gewisse Resistenzen aufweist,
die es ihr nach einigen Generationen erlauben werden evtl. die Krankheit zu überwinden.


nach diesem aktuellen Artikel gibt es möglicherweise keine weiteren Generationen ...


Zitat
Allerdings leben in Europa ebenfalls von Natur aus resistente Eschen in kleiner Zahl. Nun soll untersucht werden, warum ihnen das Lacton nichts anhaben kann. Denn vielleicht liefern sie einen Anhaltspunkt, wie man auch die restlichen europäischen Eschen vor dem Massensterben bewahren kann.


Nach diesem letzten Absatz des Artikels besteht jedoch noch Hoffnung.


hoffnungsvoller Gruß aus'm Taunus vom Ralf


edit:

Pee Ess: wobei bei einer "kleinen Anzahl von resistenten Eschen" wieder das Problem der *nz*chtsd*pr*ss**n auftauchen wird ...

« Letzte Änderung: 22-März-2014, 11:35 von TaunusBonsai »
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Klaus

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Re: Eschensterben alarmiert Forstexperten
« Antwort #26 am: 20-September-2016, 21:33 »

Hallo zusammen,

im link ein Bericht aus dem "Baden-Online" über den aktuellen Stand
des „Eschentriebsterben“ am Oberrhein.

VG
Klaus

http://www.bo.de/lokales/ortenau/ortenau-98-prozent-aller-eschen-sind-krank
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heiquo

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Re: Eschensterben - Vaterschaftstest hilft
« Antwort #27 am: 16-Mai-2017, 12:26 »

http://science.orf.at/stories/2843148/

Hier der aktuellste Stand im Bezug auf das Eschensterben und wie man da gegen ankämpft. Sehr interessant.
Der Standort einer Esche hat erheblichen Anteil am Verfall (langsam, schnell) oder Nicht-Verfall.

Grüße, Heiko
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Bernhard

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Re: Eschensterben alarmiert Forstexperten
« Antwort #28 am: 06-November-2018, 17:44 »

Hallo zusammen !

Ich habe festgestellt, daß meine Eschen, welche nur wenig bis mäßig befallen waren, sich dieses Jahr komplett erholt haben.
Die alten Schäden sind fast ausgewachsen und weitere Schäden kamen nicht hinzu. Auch in der Umgebung habe ich das bei anderen Eschen festgestellt.
Kann man Entwarnung geben ?
Wer hat ähnliche Beobachtungen gemacht ?

Hoffnungsvoller Gruß,
Berni
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heiquo

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Re: Eschensterben alarmiert Forstexperten
« Antwort #29 am: 06-November-2018, 20:56 »

Hi Bernhard,

geschädigt sind die Bäume bei uns nach wie vor. Die Älteren halten sich aber ganz gut, Stillstand würde ich gerade sagen. Jungeschen werden dürr (bis 30cm).
Sehe die Sache auch nicht mehr so gravierend. Die Trockenheit könnte aber stressen dieses Jahr und damit dem Pilz helfen. Auf der anderen Seite war das trockenen Jahr auch besser als ein feuchtes wegen der geringeren Pilzverbreitung.

Warten wir`s ab.
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