Hallo Ralf,
umzingelt von Stromleitungen
Der Baum ist eben voll auf Draht!
Die Einseitigkeit ist mir nicht aufgefallen; gutes Auge! Der Gelbstich ist in meinen Augen völlig untypisch für einen BM. Und insgesamt ist er recht schütter und sieht nicht sehr gesund aus.
Dieser Talabschnitt verläuft zwar ost-westlich. Aber dennoch nimmt der Gegenhang dem Standort vor allem im Winter viel Licht.
Geologisch kann ich nur spekulieren. Wir haben ein tief eingeschnittenes Tal in einem Karstgebirge. Den Trauf oben bilden stellenweise Felsen. In solchen Situationen besteht das untere Drittel des Hangs häufig aus einer Geröllhalde aus Hangschutt. Das ist für einen Mammutbaum wahrscheinlich auf Dauer zu trocken.
Gerade bei diesen Temperaturen waren rund um Urach die Quellen einigermaßen gut zu sehen. Denn Quellwasser hat ja deutlich über Null Grad, und so musste man nur nach schneefreien Flächen schauen. Dieser Garten hingegen scheint jedenfalls recht trocken.
Die
drei UMs im Talgrund unten habe zum einen genug Grundwasser und zum anderen schwillt die Elsach zeitweise wohl ganz gut an, da sie ja nicht nur die oben genannte
Falkensteiner Höhle entwässert, sondern auch den gegenüber gelegenen
Elsachbröller.
Ungünstige Grüße,
Wolfgang