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Autor Thema: BM in Bad Urach  (Gelesen 681 mal)

xandru

  • Gast
BM in Bad Urach
« am: 04-Januar-2011, 22:20 »

Liebe Freunde des württembergischen Mammuts,

Bad Urach ist nicht nur für seinen Wasserfall bekannt, für die Burg Hohenurach, für die prähistorischen Funde am Runden Berg, als Heimat Rulamans und als Zentrum des Schwäbischen Vulkans. Urach war im 15. Jahrhundert während der Landesteilung auch Residenz eines Zweigs der Württemberger.

So nett das Uracher Schloss und so präsent die württembergische Geschichte dort ist, war doch in diesem Städtchen bisher kein einiger Bergmammutbaum gemeldet. Gerade in Richtung Osten und Süden, also auf der Albhochfläche, stehen die nächsten Mammuts auf unserer Karte mindestens zehn Kilometer weit entfernt; ebenso die ID 396 – ohne GPS und ohne Bild – bei Münsingen. Einzig der Standort Grabenstetten oberhalb der Falkensteiner Höhle liegt näher.

Wir sind schon oft im Tal nach Urach gefahren und von dort auf verschiedenen Straßen auf die Alb hinauf. Aber erst heute entdecke ich in einem Wohngebiet am Hang einen Baum, der sich dann tatsächlich als Sequoiadendron herausstellen sollte.

Älblerische Grüße,
Wolfgang
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TaunusBonsai

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Re:BM in Bad Urach
« Antwort #1 am: 05-Januar-2011, 07:19 »

Moin Wolfgang,

auf der Nahaufnahme sieht der Baum ja richtig umzingelt von Stromleitungen aus, aber ich nehme an, das kommt vom Zoomen.
Man kann aber auch deutlich erkennen, dass ihm die Nähe des Obstbaumes auf der linken Seite nicht soo behagt...


gezoomter Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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Sita usvilate inis taberce ines!

xandru

  • Gast
Re:BM in Bad Urach
« Antwort #2 am: 05-Januar-2011, 10:38 »

Hallo Ralf,

Zitat
umzingelt von Stromleitungen
Der Baum ist eben voll auf Draht! ;)

Die Einseitigkeit ist mir nicht aufgefallen; gutes Auge! Der Gelbstich ist in meinen Augen völlig untypisch für einen BM. Und insgesamt ist er recht schütter und sieht nicht sehr gesund aus.

Dieser Talabschnitt verläuft zwar ost-westlich. Aber dennoch nimmt der Gegenhang dem Standort vor allem im Winter viel Licht.

Geologisch kann ich nur spekulieren. Wir haben ein tief eingeschnittenes Tal in einem Karstgebirge. Den Trauf oben bilden stellenweise Felsen. In solchen Situationen besteht das untere Drittel des Hangs häufig aus einer Geröllhalde aus Hangschutt. Das ist für einen Mammutbaum wahrscheinlich auf Dauer zu trocken.

Gerade bei diesen Temperaturen waren rund um Urach die Quellen einigermaßen gut zu sehen. Denn Quellwasser hat ja deutlich über Null Grad, und so musste man nur nach schneefreien Flächen schauen. Dieser Garten hingegen scheint jedenfalls recht trocken.

Die drei UMs im Talgrund unten habe zum einen genug Grundwasser und zum anderen schwillt die Elsach zeitweise wohl ganz gut an, da sie ja nicht nur die oben genannte Falkensteiner Höhle entwässert, sondern auch den gegenüber gelegenen Elsachbröller.

Ungünstige Grüße,
Wolfgang
« Letzte Änderung: 05-Januar-2011, 11:01 von xandru »
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