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Autor Thema: 18xx in Calw  (Gelesen 1345 mal)

xandru

  • Gast
18xx in Calw
« am: 13-Februar-2011, 00:33 »

Liebe Freunde des königlich württembergischen Mammuts,

Heute sind wir – wieder einmal – in den Schwarzwald gefahren, dabei sind wir – wieder einmal – durch Calw gefahren. Allerdings haben wir diesmal beschlossen, die Stadt auf einem uns unbekannten Sträßchen zu verlassen, in der leisen Hoffnung, vielleicht in den westlichen Vororten auf dem Berg fündig zu werden.

Jedoch musste ich Tina bereits unten im Tal bei der Feuerwehr bitten umzukehren, denn ich hatte einen ziemlichen „Oschi“ gesehen.

Der Baum steht auf einem ehemaligen Fabrikgelände, auf allen vier Seiten umgeben von dazu gehörenden Gebäuden. Der Baum hat einen offensichtlichen Kronenschaden erlitten, nach dem mehrere Seitenäste anfingen sich um die neue Führungsposition zu bewerben. Der senkrechteste von ihnen sucht sich mit leicht schraubenden Bewegungen seinen Weg nach oben. Fotos aus anderen Perspektiven zeigen die neuen Spitzen ganz gut.

Etwa zwei Meter neben dem Bergmammutbaum steht eine vergleichbar hohe Thuja – auf diesem Foto allerdings vom BM verdeckt.

Wir haben auch einen Blick in den privaten Innenhof geworfen. Aus Copyright-Gründen habe ich kein Bild aufgenommen. So mächtig die Thuja ist, so schmächtig ist der Stamm der Wellingtonie.

Die typischen „Locken“ eines älteren Mammutbaums – leuchterartig aufsteigene ausladende Äste – sind nur ansatzweise vorhanden. Andererseits finde ich sowohl die neuen Leittriebe als auch die Seitenäste durchweg recht dick.

Insofern wollen die Beobachtungen nicht so recht zusammen passen. Daher wüsste ich gerne, welche Merkmale denn eurer Meinung nach für welches Alter sprechen. ??? War es zu kühn, den Baum mit „18xx“ kurzerhand ins neunzehnte Jahrhundert zu platzieren?

Widersprüchliche Grüße,
Wolfgang
Gespeichert

xandru

  • Gast
Re:18xx in Calw
« Antwort #1 am: 13-Februar-2011, 01:27 »

Hallo nochmal,

Das Foto im vorigen Beitrag war etwa von Süden aus aufgenommen; wenn ich mich recht erinnere: über den Speisesaal der ehemaligen Tuchfabrik hinweg.

Das folgende Bild zeigt die ID 12515 von Nordwesten, zusammen mit der Thuja – jedenfalls sahen die untersten Äste sehr nach Riesenlebensbaum aus. Einer der neuen Leittriebe scheint weiter oben nochmal einen Schaden erlitten zu haben – er verzweigt sich erneut.

Und das nächste Bild zeigt den Standort von Osten her, von der Bundesstraße auf der andern Talseite her. Deutlich ist der Kronenschaden in zwei Dritteln der Baumhöhe zu sehen. Links unten ist aber auch ein mächtiger Seitenast zu sehen, der mir vor Ort gar nicht aufgefallen war.

Nach der Auskunft eines jüngeren Anwohners war der Baumpfleger erst vor kurzem dort. Vielleicht kennt er die genauen Maße des Baumes? Auswendig konnte der junge Mann nichts über die Zeiten und Ursachen der Kronenschäden sagen; dem Rest der Geschichte will allerdings ich nicht vorgreifen.

Doch vielleicht nimmt ja der Senior per Mail Kontakt mit uns auf und berichtet uns über register@mbreg.de die Geschichte dieses Charakterbaumes aus erster Hand. Denn er soll immerhin ein Geschenk des württembergischen Königs an den damaligen Fabrikanten gewesen sein; soviel sei schon mal verraten.

Selber neugierige Grüße,
Wolfgang
Gespeichert

xandru

  • Gast
Re:18xx in Calw
« Antwort #2 am: 15-Februar-2011, 11:26 »

Hallo zusammen,

Hier kommen nochmals zwei Detail-Aufnahmen von Süden her.

Dort bei der Feuerwehr soll früher die Gasanstalt gestanden haben; deshalb ist der Boden dort nicht gut. Der Anwohner sprach von einer „Teerlinse“.

Bebildernde Grüße,
Wolfgang
Gespeichert
 

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