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Stattliche Libanon-Zeder 'Cedrus libani' in Langen!, PICS

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Bernhard:
Dachte ich es mir. Nicht nur der schönen Zapfen wegen. Auch die Rinde ist eindeutig "atlantisch".

Palmenlutz:
Hallo Kollegen,
da wird zur Zeit gebaggert wie doll - der Atlas-Zeder am Langener Steinberg geht es leider mächtig an den Wurzelbereich! Auch wenn ein Abholzen zum Glück nie vorgesehen war, so bleibt zu hoffen das das wenige übriggebliebene Erdpolster (eher mehr Sandsteinuntergrund) im Traufereich der Riesenkonifere zum Überleben ausreicht. Mit der Wasserversorgung sehe ich in Zukunft eher schwarz - wo soll der Baum, besser gesagt die Wurzeln von der seite her das Nass beziehen? Da ist doch fast alles weggebaggert worden!
Na ja mal schauen, vielleicht geht es ja gut.

Die folgenden 5 PICS bitte wie immer "SCROLLEN" (!!!):

Hoffentlich geht das gut - die Zeder steht nur noch auf einer kleinen dünnen "Erd-Steininsel"?

 

Dünne Erdschicht - dann nur der "berühmte Langener Sandsrein".



Anscheinend Restfundamente des alten Kellers von der "Villa Scherer"!?



Zum Glück noch vital der Baum.



Von der Ausweisung zum "Naturdenkmal" hört man seitens der Behörde absolut nichts.


Odysseus:
Astreine Bilder.
Aber so was, wie die auf eine Insel gestellte Zeder hab ich auch noch nicht gesehen.

Ich glaube schon, dass sie Chancen hat durchzukommen. Da ist ja richtig tiefer Boden, wenn auch aufgeschüttet.
Wenn die außen herum vernünftig auffüllen, könnte sie vielleicht sogar die nächsten Jahre profitieren.

Grüße
Walter

Palmenlutz:
Hallo Kollegen,
ich kann die Einteilung der Behörden und Ämter (nicht bei allen) bezüglich "heimisch" und/oder "nicht heimisch" einfach nicht leiden.

Lest bitte mal unten den Zeitungsartikel über den momentanen Zustand (Bauarbeiten im unmittelbaren Umfeld der Konifere) der alten Atlas-Zeder (vielleicht auch eine Libanon-Zeder - da "streiten" sich die Dendrologen) auf dem Steinberg bei der ehemaligen "Villa Scherer".

Die Ausweisung zum "Naturdenkmal" läßt auf sich warten, weil behauptet wird nur heimische Bäume kämen zur Ausweisung in Betracht.
Dies ist unsinn und bringt mich immer wieder auf die Palme.
Die erwähnte Zeder ist bisher mindestens 100 Jahre bestens und noch bis vor kurzem ungestört auf dem Steinberg gediehen. Da soll mir mal einer wegen "nicht heimisch" kommen - wo setzt man das Maß für Gehölze von "heimisch" und "nicht heimisch".
Ein alter Berg-Mammutbaum hier in Langen ist schließlich vor Jahren auch zum "ND" erkärt worden - warum denn nicht auch die Zeder?
Ein Anruf heute Abend bei einem Referatsleiter (wohnt zum Glück auch hier in Langen) der "Unteren Naturschutzbehörde" in Frankfurt am Main brachte Aufklärung.
Der Herr meinte - selbstverständlich können auch die noch in vielen Augen als nicht heimisch geltenden Zedern als "Naturdenkmal" ausgewiesen werden.

Also wurden interessierte Leser durch den Artikel irritiert!
Im Moment ist wegen den Baumaßnahmen natürlich der Erhalt der Zeder wichtiger, als eine Anbringung eines Schildchens zum "Naturdenkmal".

Das Bild bitte "SCROLLEN" - darunter ist der Artikel!:





Odysseus:

--- Zitat ---Hallo Kollegen,
ich kann die Einteilung der Behörden und Ämter (nicht bei allen) bezüglich "heimisch" und/oder "nicht heimisch" einfach nicht leiden.
--- Ende Zitat ---


Nicht bei allen, aber bei fast allen.
Und vor allem, mit denen kann man nicht rational reden.
Im Moment, so scheint mir (und hab ich auch bei mir selber erfahren), gibt es eine Tendenz zu einheimisch, wobei einheimisch völlig willkürlich definiert wird. Vor allem aber mögen es diese Leute überhaupt nicht, wenn irgend jemand von außen kommt und eine Meinung hat.
Die sind in ihre Vorstellungen und Vorschriften, die sie sich selber machen, förmlich eingefressen oder besser einbetoniert - und bestätigen sich gegenseitig, wie recht sie doch haben. Absurdeste Rechtfertigungen verdecken grauenhafte Unkenntnis.
Will einer in den Ämtern aufmucken, wird er platt gehauen.

Und - du kannst nichts machen. Ganz, ganz selten kommst du mal gegen sie durch.

Viele Grüße
Walter

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