Hallo Kollegen,
ich kann die Einteilung der Behörden und Ämter (nicht bei allen) bezüglich "heimisch" und/oder "nicht heimisch" einfach nicht leiden.
Lest bitte mal unten den Zeitungsartikel über den momentanen Zustand (Bauarbeiten im unmittelbaren Umfeld der Konifere) der alten Atlas-Zeder (vielleicht auch eine Libanon-Zeder - da "streiten" sich die Dendrologen) auf dem Steinberg bei der ehemaligen "Villa Scherer".
Die Ausweisung zum "Naturdenkmal" läßt auf sich warten, weil behauptet wird nur heimische Bäume kämen zur Ausweisung in Betracht.
Dies ist unsinn und bringt mich immer wieder auf die Palme.
Die erwähnte Zeder ist bisher mindestens 100 Jahre bestens und noch bis vor kurzem ungestört auf dem Steinberg gediehen. Da soll mir mal einer wegen "nicht heimisch" kommen - wo setzt man das Maß für Gehölze von "heimisch" und "nicht heimisch".
Ein alter Berg-Mammutbaum hier in Langen ist schließlich vor Jahren auch zum "ND" erkärt worden - warum denn nicht auch die Zeder?
Ein Anruf heute Abend bei einem Referatsleiter (wohnt zum Glück auch hier in Langen) der "Unteren Naturschutzbehörde" in Frankfurt am Main brachte Aufklärung.
Der Herr meinte - selbstverständlich können auch die noch in vielen Augen als nicht heimisch geltenden Zedern als "Naturdenkmal" ausgewiesen werden.
Also wurden interessierte Leser durch den Artikel irritiert!
Im Moment ist wegen den Baumaßnahmen natürlich der Erhalt der Zeder wichtiger, als eine Anbringung eines Schildchens zum "Naturdenkmal".
Das Bild bitte "SCROLLEN" - darunter ist der Artikel!: