Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Mammutbaumaktivisten

Jeder kann was tun!

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Mick Rodella:
Hallo Mitstreiter,

Das hier ist eine sehr sinnvolle Initiative:

http://www.savetheredwoods.org

Da sollte man schon Mitglied werden. Wieviel man spenden will oder ob man Neupflanzungen ins Leben rufen möchte, bleibt ja jedem selbst überlassen.


in bester Hoffnung,
Michael

Bernhard:
Hallo Michael!

Das ist eine tolle und sinnvolle Anregung. Weißt Du ob es Organisationen gibt,die sogenannte Patenschaften organisieren,also wo man für den Schutz "seines" Baumes spenden  und ihn auch mal besuchen kann?

Sowas ähnliches gibt es ja in anderen Organis. schon lange,zb. Waisenkinder oder Tiere u.s.w..

Gruß Bernhard

isbg33:

--- Zitat von: Bernhard am 06-Februar-2007, 12:53 ---Weißt Du ob es Organisationen gibt,die sogenannte Patenschaften organisieren,also wo man für den Schutz "seines" Baumes spenden  und ihn auch mal besuchen kann?
--- Ende Zitat ---

Bernhard, da gibt es viele! Nur ein paar Adressen

http://www.volksbegehren-wald.de/spenden.html

http://www.wald.de/sponsoring/spenden.htm

http://www.wald-in-not.de/seiten/helfen.html

Allerdings meine ich, dabei etwas kritisch zu hinterfragen, wohin man sein Geld geben will. Solange in Kalifornien noch fleißig alte Mammutbäume ohne eine Verpflichtung zur Wiederaufforstung abgesägt werden (s. meinen Beitrag zu Julia Butterfly Hill ), habe ich kaum Neigung, dort Baumaktionen zu unterstützen.

Mick Rodella:
Hallo Freunde,

Baumpatenschaften gibt es gottseidank überall auf der Welt. Da kommen etliche Links beim "googeln" zusammen.

Zurück zum Thema "Mammutbäume": ich wollte natürlich mit dem Hinweis keinerlei Druck erzeugen.

Die "Save-the-Redwoods-League" bietet an, dass im Namen des Spenders ein Baum gepflanzt wird. Da die Organisation mittlerweile sehr viele Mitglieder und Förderer hat, wäre der Verwaltungsaufwand wohl zu hoch, an jedem Baum ein Hinweisschild für einen späteren Besuch des "Besitzers" anzubringen und die Leute später dorthin zu führen. Die Website steckt voller interessanter Fakten, die zu dem Schluss führen, dass hier keine Träumer am Werk sind.

Die Liga wurde bereits 1918 gegründet und schöpft seitdem ihre Kraft aus der Anteilnahme und Großzügigkeit der Bürger. In Zusammenarbeit mit dem Staat Kalifornien sind weite Bereiche unter Schutz gestellt worden (trotzdem wird dort noch "kontrollierte" Forstwirtschaft betrieben, aber keiner vergreift sich hier an den ganz alten Bäumen).

Die mächtige Pacific Lumber Company holzt in der Tat auf IHREM GRUND UND BODEN gnadenlos tausendjährige Bäume ab. Dagegen kämpfen an vorderster Front immer noch Aktivisten wie EarthFirst! und andere.

Fakt ist: die Baumbesetzer handeln illegal. Die Bäume sind laut Vertrag Nutzholz und das Land gehört Pacific Lumber. Auf lange Sicht werden die Leute also LEIDER! wenig Chancen haben. Hoffentlich kommt da niemand mehr zu Schaden.

Aber die geschützten Bereiche werden weiter gepflegt und können weiter anwachsen, weil der Staat Kalifornien, unterstützt durch Steuergelder und Spenden, offensichtlich in Verhandlungen mit der finanziell angeschlagenen Company steht, weitere Flächen aufzukaufen und unter Schutz zu stellen.

Unter anderem: http://www.freerepublic.com/focus/f-news/1775182/posts

Ohne die "Save-the-Redwoods-League" sähe die Situation also noch bedrohlicher aus, auch wenn natürlich bedacht werden muss, dass viele Menschen dort (Beschäftigte und Konsumenten) ohne die Holzindustrie Probleme bekommen würden.

Zum Trost: in Deutschland siehts ja immer besser für die Mammuts aus (schaut euch das mal an, das Dorf Erbland gehört zu Gummersbach/NRW)...

http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1162484285126.shtml

beste Grüße,
Michael

Bernhard:
Grüßt Euch!

Na ich denke auch,daß wir in Deutschland zuerst an "unsere" Mammutbäume denken sollten,wie Michael schon andeutete.
Mit Spenden die weit weg gehen,und man nicht nachvollziehen kann,in welche Kanäle das Geld fließt,habe ich sowieso meine Probleme.
Zumal sind in Kalifornien eh Baumschutzverbände usw. vor Ort,die die Materie der dortigen Lage viel besser im
Griff haben als wir es von Europa aus je könnten.

Sollten trotz alledem,(was ich nicht glaube) die Mammuts da "drüben" aussterben,dann haben wir hier wenigstens einen Beitrag zur Arterhaltung geleistet.

Gruß Bernhard

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