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Autor Thema: ID 491 transformiert  (Gelesen 2550 mal)

RalfS

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ID 491 transformiert
« am: 03-September-2010, 08:32 »

Bei meinen fast schon regelmäßigen Fahrten zum UM ID 10807 in Haslach, habe ich jedes mal einen
Schlenker über die Engelstraße gemacht.
Dort sollte ID 491 stehen. Der Baum steht immer noch ohne Bild im
Register. Aber ich konnte ihn nicht finden. Normalerweise ist mein MB-scännä recht gut geeicht, aber in diesem
Fall hatte ich irgendwie das Gefühl es stimmt etwas nicht.

Die heutige Zeitungslektüre brachte Aufklärung.
In der Engelstraße, am ehemaligen Standort des BMs, ist die Wohnanlage "Engelhof" entstanden.
Der Baum stand wohl im Weg und wurde gefällt.

Die Zeitung schreibt nun, daß der Künstler Frieder Haser aus dem Holz des Mammutbaums eine
Holzstatue mit dem Namen "Sterndeuter" schuf.
Für die Figur wurde, wegen der besseren Sichtbarkeit ein höherer Sockel angefertigt.

Bei meiner nächsten Fahrt nach Haslach werde ich ein Bild machen.

ID 491 kann aus dem Register entfernt werden.

Grüße aus der Ortenau

Ralf
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TaunusBonsai

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Re:ID 491 transformiert
« Antwort #1 am: 03-September-2010, 09:29 »

Hallo Ralf,

bedauerlich... :-X

Ich habe den Baum im Register deaktiviert, Lutz wird ihn umbetten...

deaktiver Gruß aus'm Taunus vom Ralf

... donelk
« Letzte Änderung: 04-September-2010, 20:12 von liluz »
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Sita usvilate inis taberce ines!

RalfS

  • Gast
Re:ID 491 transformiert
« Antwort #2 am: 10-September-2010, 08:57 »

Gestern war ich geschäftlich ganz in der Nähe von Haslach unterwegs.
Also habe ich einen Abstecher zum Sterndeuter gemacht.
Es ist zwar schade um den Mammutbaum, aber die Skulptur hat was.

Zum Baum gibt es trotz Abgang posthum ein paar Infos.
Ich war gerade beim fotografieren als zufälligerweise der Künstler Frieder Haser aus dem
Haus kam. Er war schwer mit großformatigen Bildern beladen.
Wir kamen ins Gespräch. Ich erzählte ihm vom Projekt Mammutbaum und er war sehr interessiert.

Er erklärte mir, daß der Sterndeuter eher aus dem Mittelstück des Stammes gemacht wurde.
Der Durchmesser des Baumes war am Ansatz größer als der Durchmesser der Figur es vermuten läßt.
Der Sternendeuter wurde mit der Kettensäge aus dem Stammabschnitt herausgearbeitet.
Er hat 120 Jahresringe gezählt. Also läge ein Pflanzzeitpunkt um 1890 nahe.
Allerdings könnte der Baum auch aus der Zeit stammen als das Haus, das vorher auf dem Grundstück stand, als Postkutschenstation
diente. Das klingt ja fast nach Wildwest im Kinzigtal.
Der Mammutbaum würde da hervorragend passen.
Das Grundstück, daß jetzt neu überbaut wurde hat vorher der Familie des Künstlers gehört.
Er nutzt die weitläufigen Flure des Gebäudes als Galerie.

Als ich zum ersten mal vom Sternendeuter in der Zeitung laß, fiel mir die Geschichte vom alten Indianermedizinmann
ein, der sagte, daß die wirklich großen Bäume auf der Welt, die Antennen der Erde sind.
Durch sie wird die Verbindung der Erde zu den Sternen aufrecht gehalten.
Da paßt doch der Sternendeuter, gemacht aus einem Stück des Mammutbaumes, hervorragend.
Diese Interpretation seiner Skulptur gefiel dem Künstler ausgesprochen gut.

Grüße aus der Ortenau

Ralf
 
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JNieder

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Re:ID 491 transformiert
« Antwort #3 am: 10-September-2010, 09:14 »

Hallo Ralf,

zwar habe ich immer gemischte Gefühle,
wenn MBs "verwandelt" werden,
aber diese Geschichte hört sich doch sympathisch an.

LG
Jochen
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RalfS

  • Gast
Re:ID 491 transformiert
« Antwort #4 am: 10-September-2010, 10:17 »

Hallo Jochen

finde ich auch.
Schade das ich keine alten Bilder vom Baum besorgen konnte.
Lt. Herrn Haser sollen aber einige existieren.
Vielleicht findet sich ja noch ein Foto.

Grüße

Ralf
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