Hallo Bernt,
Danke für diesen wirklich interessanten Aspekt in der Frosthärte-Diskussion!
Das hat mich weitergebracht, wie auch die vielen Informationen auf deiner Website.
Du hast die meisten KMs ja in Kleingruppen oder als Solitär zwischen andere Baumarten gesetzt.
Im Burgholz wurde das stellenweise auch so gemacht, der Großteil wurde aber als Reinbestand gepflanzt.
Ab einer Höhe von 30m wird das interessant, weil sich die Redwoods gegenseitig schützen im Gegensatz zum
Solitärstand. Ich habe im Burgholz im März viele umherliegende abgerissene Spitzen bemerkt,
Wind und Frost sind ab einer solchen Höhe ( Burgholz mehr als 30m ) wesentlich gefährlicher für die Redwoods,
was für mich ein deutliches Argument für einen Reinbestand ist. Natürlich werden die bei uns niemals 100m erreichen,
Oberhöhen von 40 oder 50m sind allerdings eine Seltenheit im deutschen Forst, und die halte ich für durchaus
möglich bei den Sequoias.
Über diesen Aspekt zerbreche ich mir schon länger den Kopf, denn die Reinbestände die ich bisher besucht
habe waren im Unterholz zu 100% tot, ähnlich wie bei Fichte.
@ Chris: Ich hatte die Idee bei einer Gruppenpflanzung möglichst verschiedene Herkünfte zusammenzuwürfeln,
um den bereits eingegrenzten Genpool auf das Maximum zu erweitern. Damit würde sich zumindest die Chance einer
stabilen Population ergeben, theoretisch gedacht.
schöne Grüsse an die Instrumentenbauer der Zukunftsmusiker
Denniz