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[xandru]

Liebe Freunde des jugendlichen Mammuts,

Am Ortseingang von Gründelhardt machte mich Tina darauf aufmerksam, dass wir jetzt an einem Gartenparadies vorbeikommen. Und schon war es geschehen: Links blitzte kurz ein gekappter BM in der Ferne hinter der Hecke auf. Hundert Meter weiter war ein perfekter Platz zum Halten.

Also schnappe ich die Kamera und gehe zurück. Nach zweihundert Metern steht nur wenig neben der Straße ein gekappter BM.

Auf dem Gelände der Gärtnerei stehen also zwei Bergmammutbäume ähnlichen Ausmaßes und ähnlicher Form.

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[xandru]

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Bedeutend weniger deutlich als dieses doppelte Lottchen ist das folgende hellgrüne, aber nicht minder rotborkige Junggehölz.

Auch wenn das unscharfe Detailbild meine Sicherheit etwas erschüttert, bin ich mir doch fast völlig sicher, dass diese Kombination aus Farben und extrem geradem Stamm nur ein Urweltmammutbaum sein kann.

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[xandru]

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Ein sehr malerisches Plätzchen hat auch dieser Zwerg am Birkhof gefunden.

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[xandru]

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Zu den doppelten Lottchen fällt mich noch ein: Für Gründelhardt, Crailsheimer Straße, sind schon zwei BMs gemeldet; die dort verzeichneten Koordinaten 49.084383,9.98455 liegen aber am Ortsrand in einem Wohngebiet. Hier sieht bereits die Landstraße aus wie das verlängerte Schaufenster der nahe gelegenen Baumschule. Wo sieht man denn auf dem platten Land neben einer Wiese einfacher Malus domestica eine frei laufende Katsura?

Insofern ist es für mich durchaus möglich, dass am angegebenen Ort zwischen den Häusern versteckt ebenfalls zwei BMs stehen, – anders als in Ittendorf, wo am zuvor gemeldeten Platz einfach freies Feld war.

Nun aber zu einem besonders besonders schön gewachsenen Gehölz, das nach Mammutbaum-Maßstäben immer noch das Prädikat „jung“ für sich in Anspruch nehmen darf. Diese Spitze hatte nun Tina von der Ortsausfahrt Gründelhardt aus gesehen – und sie war mir im April auch schon aufgefallen. Dieser weithin sichtbare BM war also überhaupt der Anlass, dass wir die Hauptstraße verlassen haben und Vorderuhlbach aufgesucht haben.

Insofern waren die „zwei alten Gesellen in Frankenhardt“ nur der „Beifang“ – die so genannten Bonus-Bäumchen.

Den Bonus dem Malus vorziehende Grüße,
Wolfgang