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Autor Thema: BMs in Güdesweiler, á la wer hat den dicksten BM  (Gelesen 7463 mal)

Rainer

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Re:BMs in Güdesweiler, á la wer hat den dicksten BM
« Antwort #15 am: 08-August-2010, 18:16 »

Hallo zusammen!

@ Gerald und Andreas: Danke :)

@ Sir Cachelot: Das habe mir die jeweiligen Besitzer, die die Bäume auch gepflanzt haben, gesagt. Ich wüsste nicht, warum das nicht stimmen sollte. Wird wohl auch jeweils in etwa das Jahr entsprechen, wo diese ihre Häuser dahin gebaut haben. In dem einen Fall, wo das konkrete Pflanzjahr nicht exakt bekannt war, habe ich es ja angemerkt. Die Besitzer der Bäume waren so geschätzt um die 60, bis 70 Jahre alt. Auch das würde dahingehend passen. Hast du bedenken hinsichtlich der Jahresangaben?

Viele Grüße,

Rainer
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Rainer

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Re:BMs in Güdesweiler, á la wer hat den dicksten BM
« Antwort #16 am: 10-August-2010, 18:47 »

Hallo, beim abarbeiten der Registereinträge merkte ich jetzt, dass ich ja einen vergessen habe ;)

In der Bliesener Straße 19 steht auch noch einer. Hinten links sieht man den dicksten BM des Ortes.

Viele Grüße,

Rainer
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Tuff

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Re: BMs in Güdesweiler, á la wer hat den dicksten BM
« Antwort #17 am: 11-Januar-2012, 23:09 »

Hallo Rainer !

Der Baum im Mühlenweg 4 ist ja phänomenal. Rund 160 cm BHD in rund 30 Jahren, das ist für mich ein Rekord. Den ich nicht anzweifle. Ältere Bäume kann man übrigens nicht so einfach vergleichen weil der anfangs immer stürmische Dickenwuchs nach ein paar Jahrzehnten doch etwas nachlässt.

Man müsste sich allerdings auch noch versichern daß der Baum nicht etwa bereits als 5jähriger 'Heister' gepflanzt wurde. Aber selbst diese 5 Jahre würden dem Rekord keinen Abbruch tun. Außerdem muß man nach Eintrag von Nährstoffen fragen, also Dünger oder Kompost oder Erdaufschüttungen. Ist der Teich besonders nährstoffreich, eventuell sogar ein Abwasserteich ?

Nun wäre es sehr interessant, herauszufinden was an diesem Standort eigentlich so besonders optimal ist. Die Wasserversorgung auf jeden Fall. Aber was ist mit dem Boden ? Er müsste eigentlich sehr gut belüftet und nährstoffreich sein.

Besonders tiefgründig (wie etwa beim Baum in Ippendorf bei Bonn) wäre hingegen in den ersten Jahrzehnten vielleicht gar nicht unbedingt ein 'muß', bei einer gesicherten Wasserversorgung aus einem Teich oder über relativ hohem Grundwasser. Vielleicht liegt dort im Mühlenweg eine Staustufe in Form einer Tonsohle vor, und aus demselben Grund stockt das Wachstum wenn die Bäume größer werden ? Bedeutet das dann sie sind nicht sturmfest ?

Es wäre sehr interessant an diesem Beispiel mehr über das Wuchsverhalten des BM zu lernen ! Man sollte diesen Baum jedenfalls beobachten und ihn nach 5, oder spätestens 10 Jahren neu vermessen.

Vielen Dank für den interessanten Bericht !

micha
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piju

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Re: BMs in Güdesweiler, á la wer hat den dicksten BM
« Antwort #18 am: 12-Januar-2012, 06:07 »

Grüß euch!
Zum Thema: Wipfelfraß- und bruch
In unseren Christbaumkulturen haben wir folgende Abwehrmaßnahmen:

Gegen den Wipfelbruch, der durch darauf sitzende Vögel verursacht wird, stellen wir Masten mit Querlatten auf, worauf sich die Vögel niederlassen können. Diese müssen allerdings höher sein, als die Bäume selbst sind. Ist also nur bedingt einsetzbar bei hohen Bäumen.

Gegen den Fraß, der hier aber eher durch Wild verursacht wird an den Jungbäumen, werden an den Toptrieben Wattebäuschchen angebracht, man zieht nur einige Fasern drüber. Das stört nicht das Wachstum, hilft aber in jedem Fall gegen Verbiß. Ob das auch bei Vogelbiß hilft, kann ich nicht beurteilen, kann ich mir aber auch gut vorstellen.
lg, Judith
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Es gibt keinen erkennbaren Weg vor uns, sondern nur hinter uns. (Waldemar Bonsels)

Rainer

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Re: BMs in Güdesweiler, á la wer hat den dicksten BM
« Antwort #19 am: 12-Januar-2012, 19:33 »

Hallo Micha,

wie alt der BM beim setzen war, kann ich jetzt leider nicht sagen. Gut möglich, dass dieser bereits fünf Jahre alt war. Von der Wasserversorgung her steht dieser sehr günstig. Im gleichen Ort steht aber auch noch die ID 11149. Der Standort ist völlig anders. Leicht geneigte Wiese, mitten in einem Garten, etwas oberhalb vom Talgrund. Der BM ist Pflanzjahr 1970 und mit einem BHD von 1,68 Meter auch schon recht ordentlich, für einen vierzigjährigen, wie ich meine. Ich werde wohl nicht mehr in nächster Zeit in diese Region kommen. Aber der Ort ist mit seinen knapp zehn BMs durchaus einen Besuch wert.

Hallo Judith,

danke für die Infos. Ich konnte dort damals leider keine Auskunft geben, was man dagegen machen könnte.

Viele Grüße,

Rainer
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heiquo

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Re: BMs in Güdesweiler, á la wer hat den dicksten BM
« Antwort #20 am: 21-Oktober-2016, 19:00 »

Das ist wirklich mal ein lesenswerter Thread!!

Sehr interessant diese Geschichte weiter zu beobachten, gerade diese Zuwächse lassen einen hoffen, dass man noch selbst zu Lebzeiten mal einen "ordentlichen Baum" auf die Wiese bekommt. Auf meiner Wiese zeigt sich aber, das der UM und der KM dem BM klar überlegen sind. Warten wir mal 20 Jahre ab :)

Gruß Heiko
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