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Autor Thema: Deckungswinkelmesser  (Gelesen 28210 mal)

Sir Cachelot

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Re:Deckungswinkelmesser
« Antwort #45 am: 19-August-2010, 08:35 »

Spitze und Stammvorderseite sind senkrecht....

Lümmel !!!


Nur wenn ich liege, Jochen.... :D
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Ich bin viel zu faul, etwas unwichtiges zu tun

MaPr

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Re:Deckungswinkelmesser
« Antwort #46 am: 19-August-2010, 11:44 »

Hat schon mal wer nachgeprüft, bei wie vielen dicken (DBH > 1,5 m) Mammutbäumen die Spitze des Baumes tatsächlich im Lot innerhalb der Stammbasis liegt ?

Meine Vermutung ist, dass das vielleicht bei 50 % der Bäume der Fall ist, alle anderen stehen zu schief und man merkt/sieht es nicht, weil das Ding zu hoch ist.

Damit erübrigt sich der zusätzlich dazugerechnete Meter wegen der Dicke des Stamms.

LG,
Martin
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JNieder

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Re:Deckungswinkelmesser
« Antwort #47 am: 19-August-2010, 13:23 »

Hat schon mal wer nachgeprüft, .........

Glaube ich nicht - und wie denn ? :D

Ich bin sicher,
wenn einer mißt, dann gibt es ein Ergebnis !
Wenn 5 messen, gibt es 5 verschiedene Ergebnisse und
wenn 10 Leute messen, gibt es 10 unterschiedliche Ergebnisse !

Fazit:
Irgendwo dazwischen, oder +/- x, liegt der richtige Wert. :) .....

was ihr heute messt ist morgen schon von gestern und somit nicht mehr aktuell.
...... und das kommt dazu !

Also,
jeder hier liefert Ergebnisse,
welche auf jeden Fall der aktuellen Realität annähernd entsprechen.

Bin damit absolut zufrieden.

Besten Gruss
Jochen

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xandru

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Re:Deckungswinkelmesser
« Antwort #48 am: 19-August-2010, 19:19 »

Hallo Martin,

Deine Vermutung kann ich bestätigen.

Ich habe es nicht nachgemessen. Aber bei der Bildbearbeitung bringe ich normalerweise einen Mammutbaum ins Lot – einfach weil ihn sonst keiner als solchen erkennt ;) Ich hatte nun in der Tat schon unzählige Fotos, wo bei diesem Vorgehen dann alle Häuser, Zäune, Strommasten usw. in die gleiche Richtung schief geworden wären.

Ein Grad würde bei einem 30-Meter-Baum etwas mehr als 50 cm ausmachen und ich meine auch, dass ich anderthalb bis etwa zwei Grad Neigung recht oft gesehen habe.

Im Prinzip stimme ich Rainer zu und bestimme die Maße bei wichtigen Bäumen lieber zwei- bis dreimal. So bekomme ich auch die Zuverlässigkeit des Ergebnisses in den Blick.

Und es gibt auch keine Unschärferelation, die verhindern würde, dass wir etwa Höhe und Alter eines Teilchens gleichzeitig kennen könnten. Wenn hier einer eine Höhe von 23,7 hineinschreibt, heißt das nichts anderes als: „näher bei 24 als bei 23“. Keiner wird das mathematisch verstehen als    23,650 < x < 23,749  .

Zitat
Bin damit absolut zufrieden.

So tue ich ;)
Wolfgang
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JNieder

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Re:Deckungswinkelmesser
« Antwort #49 am: 19-August-2010, 20:06 »

......., kannst du mir folgenden Fall noch kurz ausrechnen?
Spitze und Stammvorderseite sind senkrecht....

Peter, alter Schlaumeier, ;)
weiß jetzt gar nicht so richtig, was Du damit vorhast. 8)

Aber OK, ich habe mal mit Deinen Vorgaben gerechnet:

Entfernung E = 18m
Rechter Winkel am Stammfuß
Winkel alpha = 38,0°
Augenhöhe: 1,70m

H = (tan alpha x E) + 1,70 =

H = (0,781285627 x 18) + 1,70 = 15,76 m

Oder wenn man den Winkel vom Boden ermittelt,
d.h. die Augenhöhe wegläßt:

Entfernung E = 18m
Rechter Winkel am Stammfuß
Winkel alpha = 41,2°

H = (tan alpha x E) =

H = (0,875433823 x 18) = 15,76 m

Dies Ergebnis sagt allerdings nur aus,
dass Du den Baum ca. 41 cm angehoben hast, ;D
wie auch Deine Zeichnung zeigt.

....... und jetzt sag mir, warum Du mich damit beschäftigt hast. :)

Neugieriger Gruss
Jochen



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Manfred

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Re: Deckungswinkelmesser
« Antwort #50 am: 01-Juni-2015, 00:02 »

Hallo beisammen,
weil ich nach meinem Beitrag aus Mitterndorf darauf angesprochen wurde, und ich denke es passt hier in diesem Thread sehr gut.

Ich habe mir ein Försterdreieck gebastelt (siehe Foto unten). Es ist an den Ecken voll beweglich, und ich kann mir den geeignetsten Winkel einstellen. Natürlich ist die Messung mit 45° am besten - dann braucht man ja bekanntlich nur mehr die Entfernung zum Baum messen und hat die Höhe (natürlich darf man die Augenhöhe nicht vergessen zu addieren).
Ansonsten stellt man eben den Winkel ein, bei den man am besten messen kann und rechnet sich mit der Winkelfunktion die Höhe aus.

Ich verwende noch einen ca. 1,3m hohen Holzstab (Steher) für die Auflage des Dreiecks. Und genau da muss ich noch etwas verbessern.
Die Auflage sollte schon 10-15cm sein, sonst tut man sich recht schwer beim Draufhalten. Meine ist leider nur 5cm.

Das Wichtigste ist jedoch das Gerade-halten beim messen! Und das ist eben auch das Schwierigste! Deshalb muss ich da noch etwas machen. Ich stelle mir ein Senklot vor, welches auf einen markierten Punkt auf dem Holzsteher "hinzeigen" muss, und ca. 1cm davon entfernt hängen sollte.
Eine Libelle (so etwas Ähnliches wie auf einer Wasserwaage) habe ich mir auch schon überlegt, aber die sieht man ja wieder nicht so gut beim Zeitpunkt der Messung...

Naja, wenn ich das gebastelt habe werde ich es hier posten!
lg
Manfred
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Tuff

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Re: Deckungswinkelmesser
« Antwort #51 am: 01-Juni-2015, 00:21 »

 Hallo Manfred,

Ich stelle mir ein Senklot vor

Dann muß man bei sehr großen Bäumen dann aber wiederum die Erdkrümmung beachten.

.
.
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NUR EIN SCHERZ keine Panik :)

(Das passt aber doch zu dem vorigen Herumgefummel mit Baumdicke und Neigungswinkel ... uff!)

Also, was ich eigentlich sagen wollte. Ich finde diesen Punkt sehr wichtig, das Gerät muß im Lot stehen, und es wäre schön wenn Dir was Brauchbares einfällt, Manfred ! Aber bitte nich zu teuer...

toi toi tuff
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Manfred

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Re: Deckungswinkelmesser
« Antwort #52 am: 01-Juni-2015, 08:44 »

... na da hab' ich jetzt aber gelacht....  ;) (dachte schon ich müsste Physik studieren!)

BTW: bis jetzt hat es mal genau "nix" gekostet - und so soll es auch weitergehen!  8)
lg
Manfred
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