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Kriegs-Veteran in Eschental
xandru:
Liebe Freunde des hohenlohischen Mammuts,
In Kupferzell-Eschental steht ein Naturdenkmal aus dem 19.Jahrhundert, das im Register als ID 510 längst bekannt ist. Gestern sind wir dort nun zufällig vorbeigekommen und haben ein paar Bilder gemacht.
Von Osten hier sieht der BM ziemlich untypisch aus und auch von Süden, vom Parkplatz aus, nicht viel schöner.
Erst auf dem Weg hinunter zum Friedhof, von Westen her, ahnt man etwas von seinem Alter.
…
xandru:
…
Das folgende Bild zeigt dieses Naturdenkmal nun noch einmal von Osten, jedoch vom Friedhof aus.
Bei der Höhe schätze ich im Großen und Ganzen so um die 20 Meter. Der Durchmesser in Brusthöhe nach der Waldmesslehre ergibt bei zweimaligem Messen klare 1,86 Meter.
Der Pflanzpunkt hingegen muss bei diesem Untergrund eine ziemliche Spekulation bleiben. Entsprechend schwankt der entsprechende Durchmesser zwischen 2,09 und 2,21 Metern; mit 2,14 werden wir nicht allzu falsch liegen.
Über die Geschichte kann ich auch nur zitieren, was im Register steht:
--- Zitat ---im 2. Weltkrieg beschädigt
--- Ende Zitat ---
Trotz seiner ruinösen Form macht der Baum einen ungewöhnlich vitalen Eindruck: strahlende und elegant aufgerichtete Spitzen und keinerlei braune Stellen. Vor Ort macht er sogar einen etwas bläulichen Eindruck, was freilich auch an dem bedeckten Himmel liegen kann.
Bedeckte Grüße,
Wolfgang
JNieder:
--- Zitat von: xandru am 05-August-2010, 14:52 ---.......zufällig vorbeigekommen ..........
--- Ende Zitat ---
;) :D
xandru:
Hallo Jochen,
--- Zitat ---Zitat von: xandru am Heute um 14:52
--- Zitat ---.......zufällig vorbeigekommen ..........
;) :D
--- Ende Zitat ---
--- Ende Zitat ---
Nie glaubt mir das jemand :( ;) Dass wir nach Langenburg gefahren sind, hatte einfach mit Ferien und schönem Wetter zu tun. Erst auf der Fahrt ist mir kurz hinter Schwäbisch Hall aufgefallen, dass ich diesen Baum eigentlich ohne großen Umweg in die Route einbauen kann.
Tina hatte auch schon gelegentlich gezweifelt, ob solche Zufälle nicht Absicht sind :(
Beäugte Grüße,
Wolfgang
xandru:
Hallo,
In der ND-Liste des Landesamts für Umwelt, Messungen und Naturschutz ist der Baum übrigens 130 Meter zu weit östlich eingetragen, am Rande eines Ackers. Diese Werte hatte ich Mitte März fürs Register übernommen; sie werden bei uns im Augenblick korrigiert.
Hier kommen noch zwei Bilder von der Straßenseite. Eines zeigt die wunderbare Vitalität des Laubes, das andere zeigt den Stamm.
Das dritte Bild zeigt in etwa, was man von unten her vom Kronenschaden sehen kann – nämlich fast nichts. Es scheint so, als hätten sie den Stamm in einer bestimmten Höhe waagrecht abgesägt.
Aber auch ansonsten ist der Baum gut in Schuss. Nach Norden hin hat der Stamm eine vom Boden her etwa einen Meter hohe Kehle, die aber offenbar mit Teer ausgestrichen wurde.
Nach Norden hingegen sind in Bodennähe an der Rinde zwei Stellen Brandspuren zu erkennen, die allerdings eher weniger nach Blitz als eher nach zündelnden Kindern aussehen. Oder diese Schäden haben ebenfalls mit den ominösen Kriegsereignissen zu tun, über die in der Schnelle auch im Web nichts zu finden ist.
Dokumentierende Grüße,
Wolfgang
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