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zwei alte Gesellen in Frankenhardt

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Waldläufer:
Hallo,
zu diesem Thema kann ich auch nur auf das verweisen was in der gängigen Literatur zu Schädlingsbefall an dem Mammutbaum erwähnt wird.
Zwar ist das tote Holz recht resistent gegen Fäulnis doch wird der lebende Baum doch von ca. 10 Pilzarten befallen. Meist fördern aber zusätzlich vorhergehende
Streßfaktoren den Befall. Die wichtigsten u. häufigsten Erreger sind Hallimasch u. Wurzelschwamm der eine Stockfäule hervorruft.
Die sichtbare Arbeit von Insekten dürfte in diesem Fall eher sekundär sein. Evtl. lag auch schon eine Stammverwundung vor.
In diesem Fall tippe ich auf den Wurzelschwamm Heterobasidion annosum oder eine verwandte Art.
                                     Viele Grüße                 Bernt



http://www.forst.tu-muenchen.de/EXT/LST/BOTAN/LEHRE/PATHO/PICEA/heteroba.htm

RalfS:
Hallo zusammen

Das heißt in der Praxis, gerade bei der Höhe, daß der Baum stark bruchgefährdet ist.
Gott sei Dank, steht der nicht neben einem Haus.

Grüße

Ralf

Waldläufer:
Hallo Ralfs,
ich darf jetzt alle Mammutbaumbesitzer die bereits ängstlich aus dem Fenster schauen insofern beruhigen als die genannten Pilzerkrankungen
eigentlich auf Waldstandorte beschränkt sind. Aber manche legen sich ja Kulturen im Garten an......

                                                         VG           Bernt

gamberle:
Hallo,

diesen beiden Gesellen haben Klaus und ich gestern auch einen Besuch abgestattet.

Die Bäume, umgeben von Gestrüpp und dichtem Laub-Unterwuchs, sind schwer zugänglich und in dieser Jahreszeit kaum vernünftig fotografierbar. Eine technische Höhemessung war daher leider auch nicht möglich. Klaus wird es in der laublosen Zeit nochmals versuchen.

Beeindruckend sind sie schon, wenn man unter ihnen steht. Ziemliche Türme mit ihren gewaltigen Stamm-Walzen. Weit über 40m haben sie allemal. 

In der Umgebung finden sich zwei stark verwitterte Baumstümpfe mit etwa 2m Durchmesser. Die beiden noch exisiterenden Bäume und die Baumstümpfe liegen etwa auf einer Linie. Die beiden Bäume und die beiden Stümpfe weisen ziemlich genau den selben Abstand von etwa 25 "würtembergischen Fuß" auf (Xandru hat dieses Phänomen oft ermittelt und erklärt). Es deutetet also einiges darauf hin, dass es sich tatsächlich um Bäume aus der Wilhelma-Saat handelt.

Zwei stattliche Douglasien mit ähnlichen Ausmaßen stehen in unmittelbarer Nähe (auf Bild 1+2 im Eingangsthread zu erkennen).

Will meine Foto-Versuche hier mal anhängen.

Gruss
Andi

gamberle:
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