Grüß euch, liebe Mammutgemeinde.
Dieser Baum hat bereits zwei Mal sein stolzes Haupt dem Blitz geopfert.
Graf Grünbichl (er ist fast 90 Jahre alt) hat diesen Besitz erst nach 2000 erworben und mit viel Liebe zum Detail restauriert.
In den Park wurde enorm viel Arbeit gesteckt, nötige Rodungen und kaum Neupflanzungen wurden getätigt. Jeder, der noch bestehenden etwa 240 Bäume, trägt eine kleine Nummernplakette, in einem Register namentlich eingetragen.
Er ist erfreut, dass sich erstmals jemand für seinen Mammutbaum interessiert, hört gespannt auf meine Erzählungen und Beschreibungen. Beinahe verärgert erzählt er, dass jemand, der ihm die Anpflanzung neuer – heimischer Bäume anbot, seine Baum-Schönheit als „Unkraut“ bezeichnet habe. Er ist auf jeden seiner Bäume stolz, der Mammut steht aber ganz oben auf der Liste und ich darf die Bezeichnung „Mammutbaum“ in seinem Register mit dem richtigen Namen ersetzen.
Sturm Kyrill (2008) hat ihn damals an die 30 Bäume gekostet, erzählt er, und bereits zwei Mal hat der Blitz in den Mammut eingeschlagen, er habe sicher an die 10 Meter Höhe dadurch verloren, meint der Graf, der Baum erhole sich aber jedes Mal wieder.
Fest steht, dass der Baum mit Sicherheit an einem der höchsten Punkte im Ort Kilb steht.
Der Baum hat eine Ast-Spannweite von 15 Metern.
Sichtbare Wurzelausläufer auf 10 m Entfernung vom Stamm.
Sockelumfang: 8.5 m
Umfang in 1.3 m Höhe: 5.8 m
Durchmesser in 1.3 m Höhe: 1.85 m
Baujahr: 1860 laut Auskunft des Grafen
Höhe des Baumes zur Zeit etwa 26 m
lg Judith