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Die Steinbruchbergmammuts in Hausach

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RalfS:
Es hat einige Fahrten gebraucht, bis ich die Bergmammuts am nördlichen Ortseingang von Hausach entdeckte.
Das heißt, eigentlich habe ich von Weitem nur Einen gesehen.
Der Zweite offenbarte sich erst aus der Nähe.
Die beiden stehen am Rande eines Steinbruchs, direkt neben einer Zufahrtsrampe.
Der Dickere hat einen Stammdurchmesser von etwa 2,00 m und der Dünnere von geschätzten 80 cm.
Durch die Lage, direkt neben der Werksstraße sind sie untenrum ziemlich angestaubt.
Dafür sehen sie ansonsten aber recht gesund aus.
Beide sind sie mit Efeu bewachsen.
Das scheint ihnen jedoch "noch" nicht zu schaden.
Ob die Beiden einer geplanten Steinbrucherweiterung zum Opfer fallen werden, konnte ich nicht heraus finden.
Das Alter wurde vom Wiegemeister mit etwa 100 Jahren angegeben.
Die Bäume standen schon lange bevor in den 1980-er Jahren der Steinbruch in Betrieb genommen wurde.
Die Legende sagt, daß die beiden, etwa um 1910, von jemanden aus Amerika mitgebracht und an dieser Stelle gepflanzt wurden.

Grüße aus der staubig-heißen Ortenau

Ralf

Sischuwa:
2 wunderschöne Exemplare hast du da entdeckt, staubig zwar, aber so ischs hald... ;D


--- Zitat ---Ob die Beiden einer geplanten Steinbrucherweiterung zum Opfer fallen werden, konnte ich nicht heraus finden.
--- Ende Zitat ---
...na hoffen wir es mal nicht, wäre schade für so alte BMs...

Waldläufer:
Hallo,
ganz so staubig trocken wie es der Bildeindruck vermittelt geht es in Hausach im Kinzigtal nicht zu. Jahresniederschäge von ca. 925 mm werden den Staub
schon abwaschen. Auch das klima mit ca. 9° Jahrestemperatur ist sehr günstig für die zwei Mammutbäume die gut aussehen.
An sich ist das hier ein Gebiet wo als Bodenart der eher sauere Gneis zugrundeliegt. Das Vorkommen von Spitzahorn u. Ulme die ich meine gesichtet zu haben
würde aber eher auf neutral bis leicht kalkhaltig deuten. Auch der Efeu hat es gern in diesem Bereich. Das vitale Klettern des Efeu spricht für eine vorhandene
Sickerfeuchtigkeit. Vielleicht hat sich hier etwas Lößlehm unerhalb des Steinbruchs abgelagert.
Der Efeu kann wohl doch wenn er mächtig wird Bäume schädigen. Offenbar kann er durch Druck den Saftstrom in die Wurzeln beeinträchtigen.
Bei der sehr dicken Rinde des Mammutbaumes vermutlich nicht so gravierend. Daß eine Fällung bevorsteht würde ich nicht gleich befürchten.
   http://www.stadtbaum.at/cpag/124.htm                                         VG                Bernt

xandru:
Hallo Ralf,

Diesen wunderbaren großen Baum haben wir heute gemessen und sind auf einen BHD von 2,07 m gekommen (08-2011). Er steht zwar am Hang und hat bergseitig einen Steinbrocken von etwa einem Meter Höhe aufgefangen. Aber darüber konnten wir ganz gut messen.

Ein sehr schöner tütenförmiger Kamerad :)

In Baden wildernde Grüße,
Tina und Wolfgang

derTim:

--- Zitat von: xandru am 20-August-2011, 21:35 ---und hat bergseitig einen Steinbrocken von etwa einem Meter Höhe aufgefangen.

--- Ende Zitat ---
Liegt der Stein da noch,  :)
hast Du davon Bilder gemacht.

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