Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Mammutbäume melden
2 BMs in Hermeskeil
Rainer:
Hallo,
ich bin derzeit im Urlaub und verunsichere etwas die Region Saarland/Pfalz ;) Ich habe heute Internetzugang, den einzigen in drei Wochen Urlaub. Ich habe in der Region dort schon etliche BMs gesichtet die nicht im Register erfasst sind. Da ich noch zwei Wochen Urlaub habe, werden wohl noch so einige hinzukommen ;D
Mein bisher größter Fund sind zwei BMs bei Hermeskeil. Der größere hat einen BHD von 1,53 m, Pflanzpunkt liegt bei 1,73 m. Der dünnere hat einen BHD von 1,46 m, Pflanzpunkt liegt bei 1,62 m. Die Höhe des dickeren beträgt 32 m, die vom dünneren 33 m. Sie stehen auf 608 m ü. NN nicht weit voneinander entfernt. Beide haben einen enormen Wulst um den Stamm aufgeworfen. Um die 30 cm Höhe und Breite. Kann man schön darauf um den Stamm laufen. Sind das etwa 18er? Ich glaube eher leider nicht :'(
Viele Grüße,
Rainer
Sischuwa:
Hallo Rainer...
2 oooordentliche Brummer hast du da gefunden...Respekt.. :o
Waldläufer:
Hallo Rainer,
erstmal weiterhin schönen Urlaub.
Diese zwei von dir vorgestellten Bäume sind insofern für mich von größerem Interesse als sie in einem Vergleichstest zur Winterhärte von 22 amerk. Herkünften
diesen als deutsches Pendant zugesellt wurden. Es wurden 3 jahriges Sämlinge dieser dt. Bäume u. dieser amerikanischen Herkünfte hierzu getestet.
Da die 2 Bäume von Hermeskeil in einer vergleichsweise rauhen Lage über 500m ü. NN. wachsen u. schon schwere Winter überstanden hatten, versprach man sich hinsichtlich Frosthärte einiges bei den Nachkommen.
Leider fanden sich die Hermeskeil Nachkommen nur im unteren Mittelfeld wieder, was vorwiegend auf die wohl hohe Zahl von selbstbestäubten Sämlingen geschoben wird da diese sowohl wuchsschwächer als auch weniger frosthart sind. Eine kleine Anzahl der Hermeskeil Nachkommen hatte jedoch gute Wuchs-
und Frosthärteeigenschaften, eben die mit normaler Bestäubung.
Das bedeutet daß gute amerik. Herkünfte den Vorzug vor dt. kleingruppenbäumen haben sollten, bzw. nur ein bestimmter Teil der dt. Nachkommenschaft für härtere Verwendung z.B. im Forst geeignet ist. Wobei bei amerik. Herkünften Selbstbestäubung auch vorkommt. Der Test wurde 1981 gemacht, also können die Bäume schon vor 1900 gepflanzt sein, da sonst kaum keimfähige Samen. VG Bernt
Rainer:
Hallo Bernt,
danke zunächst für die Urlaubswünsche!
Das ist ja sehr interessant, was du da berichtest. Also waren, oder sind die Bäume schon länger bekannt. Zumindest du kennst sie schon länger. Im Register habe ich sie zumindest noch nicht gefunden. Interessant auch, dass dieser Test bereits vor beinahe 30 Jahren stattfand. Es könnten sich also um meine ersten 18xxer handeln ;)
Die Bäume stehen ja recht exponiert. Am höchsten Punkt der Region. Der jetzt etwas niedrigere Baum, der dickere, ist im oberen Teil etwas zerzaust, auch die Spitze fehlt. Entweder hat er sich der Spitze aufgrund Trockenschäden entledigt, oder eben anderswie. Mit Spitze wäre er auf jeden Fall höher als sein Nachbar.
@Sischuwa: Danke 8)
Viele Grüße,
Rainer
Rainer:
Hallo,
leider ist mein Urlaub nun vorbei :'( :'( :'(
Dafür habe ich etwa 40 neue Standorte und einer der dicksten UMs Deutschlands für das Register ::)
Nun zu den zwei Bäumen noch. Sie stehen ja auf 608 m ü. NN, was ja schon recht Ordentlich ist. Kürzlich habe ich ja erst den derzeit höchstgelegenen BM von Hessen gemeldet. Wie sieht es jetzt bei diesen BMs aus? Sind das eventuell die höchstgelegenen von Rheinland-Pfalz?
Viele Grüße,
Rainer
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
Zur normalen Ansicht wechseln