Hallo,
Im Report kann Lutz ja künftig auch bei „Einzelbäume“ eine Fußnote anfügen, welche darauf hinweist, dass die Schätzungen bei den großen Anpflanzungen zu Unsicherheiten von bis zu 10% führen.
Was ich gerade gar nicht mehr nachvollziehen kann, ist die Angabe
(4) - 300 Bäume, 1959 in Güglingen
Für
Güglingen haben wir nichts dergleichen im Register; möglicherweise handelt es sich um die 130 bis 150 BMs der
ID 391, die wir ja seit Mitte April zu
Cleebronn rechnen.
Für die Gesamtzahl der BMs würde ich also bundesweit eine Genauigkeit von plusminus 2000 Stück schätzen. Bei zwei Dritteln der Bundesländer aber besteht diese Unsicherheit nicht, da wir keine großen Anpflanzungen verzeichnet haben.
Datentechnisch sauberer wäre bei jeder Art von Schätzung wahrscheinlich eine Intervall-Angabe, also „min.: 130“ / „max.: 150“. Dann hätte man nämlich keine Toleranzen und Schwankungsbreiten, sondern auch für die Summen fundierte Aussagen: minimal x, maximal y. Selbst bei Baumhöhen hätten wir dann statt einer Aussage unbekannter Genauigkeit vom Typ „grob geschätzt 30 Meter“ zwei präzise Aussagen: „mindestens 22 m – maximal 35 m“.
Aber erstens pflegt das keiner so, zweitens ist die Darstellung dann unübersichtlich, drittens wird die Auswertung aufwändiger. Deshalb mein Plädoyer: arbeiten so exakt wie möglich + Hinweise auf die Toleranz der Messungen und Schätzungen.
Schwankungsb(e)reite Grüße,
Wolfgang