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Gelegenheit zum Blick von Westen hatten wir dann beim Aufstieg zur Paulinenhöhe.
Die eine Frage dürfte sein: Wieso sieht der Baum so eukalyptusartig aus? Meine Vermutung geht dahin, dass er einmal seine Spitze verloren hat; eine Versatzstelle in der Krone ist ganz gut zu sehen (es sind keine Bilder montiert!).
Möglicherweise hat er aber zudem auch einen bedeutend schlechteren Standort als sein Kollege 50 Meter weiter nördlich. Dies führt uns zur Geschichte des Standorts:
Bereits König Wilhelm hielt sich gerne in Wildbad auf und hatte bereits 1857 den Bau einer Eisenbahn in die Wege geleitet: Baden durfte seine Bahn bis ins württembergische Mühlacker führen, wenn Württemberg dafür das Enztal und das Nagoldtal vom badischen Pforzheim her erschließen durfte (
Wikipedia).
Unter König Karl wurde dann von 1865 bis 1868 die
Enztalbahn gebaut. Die Eröffnung fällt also in die Zeit der Wilhema-Saat!
Meine Vermutung geht nun dahin, dass das Bahnhofsgelände damals aufgeschüttet wurde, um einen höhengleichen Einstieg in die König-Karl-Straße zu ermöglichen; beide Standorte stehen deutlich über dem Kreisverkehr und heutigen Tunneleingang. Wer weiß schon, wie gut und gleichmäßig die Wasserversorgung in einem künstlichen Hügel ist…
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