Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Wissenswertes & News
Standort eines Urwelt Mammuts im Garten
Chris1983:
Hallo,
ich interessiere mich schon seit einigen Wochen stark für Mammutbäume.
Nachdem ich vor meiner Studienzeit einen Mammutbaum in voller pracht in Krumbach(Bayern) gesehen habe, wollte
ich schon immer einen pflanzen. Mitlerweile wohne ich im Fichtelgebirge genauer in Fichtelberg und habe schließlich
vor einen Mammutbaum zu pflanzen.
In diesem Raum hatten wir im letzten Winter knapp 80cm Schnee und spitzenwerte von - 22,6 Grad
Die Einheimischen Bäume stecken das locker weg, doch weiß ich leider nicht, wie das mit einem Mammutbaum der Fall ist.
Warum ein Urwelt Mammut?
Ich habe bereits genügend Nadelbäume in meinem Garten, von Kiefern über Fichte, Tanne bis hin zur Lärche.
Nachdem mein Hof nicht gepflastert sondern geschottert ist, möchte ich dort am Rande ca. 2 Meter von der Einfahrt entfernt
einen Urwelt Mammut pflanzen, bei dem ich mir durchaus bewusst bin, dass dieser im Winter die Nadeln verliert.
Meine Fragen diesbezüglich:
Hat ein 2 jähriger Urwelt Mammut die Chance in diesem Klima zu überleben?
Der Mammut wird mit genug Wasser versorgt, da im Fichtelgebirge 4 Flüsse entspringen und etwa 10 Meter vom Standort entfernt ein kleiner Weiher mit Zulauf ist,
der selbst bei 4 Wöchigem Regenausfall nicht austrocknen würde. Dabei handelt es sich um feucht allerdings nicht um Staunässe.
Das Haus wäre von diesem Standort ca. 13 Meter entfernt, das Abwasser ca, 15 Meter und die Garage 5 Meter wobei diese nicht unterkellet ist.
Im Umkreis des Mammutbaums wäre nur ein Baum mit derzeit 7 Metern Höhe (Tanne) ich würde diese nur ungern fällen, wenn es jedoch sein müsste würde ich das in Kauf nehmen.
Ich habe mich schon ein wenig durchgelesen, allerdings möchte ich auf Nummer sicher gehen, nicht dass ich nach ein paar Jahren größere Probleme bekomme oder
der Baum überhaupt keine Zukunft hat aufgrund der Witterungsverhältnisse.
Ich wäre im Moment soweit ich weiß der erste, der in Fichtelberg einen Mammut pflanzt, deswegen habe ich da leider keine Informationen bezüglich Standortverträglichkeit.
Ich hoffe Ihr könnt mir da etwas weiterhelfen.
Herzliche Grüße
Christoph
Cryptomeria:
Hallo Christoph und herzlich Willkommen,
Metasequoia ist absolut hart. Kannst du probieren. Er treibt recht früh aus und ist deshalb etwas durch starke Spätfröste gefährdet. Aber da es bei euch sicher auch länger kalt bleibt, dürfte auch das kein Problem sein. Wenn er in voller Sonne steht, ist das auch wieder anders als im Schatten.
Mit den Abständen sehe ich auch keine Probleme. Die Beschreibung Tanne im Umkreis ist zu ungenau. Es kann sein, dass er auf der Tannenseite weniger Astwerk ausbildet und dann wächst er nicht so schön konisch hoch.
Viel Spaß beim weiteren Planen
Wolfgang
TaunusBonsai:
Hallo Christoph,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum!
Ich schließe mich dem Wolfgang an. Mit einem Urweltmammutbaum dürftest du in deiner Gegend am wenigsten Probleme haben. Die sind meines Wissens sehr sehr frosthart. Die Standortverhältnisse erscheinen ebenfalls sehr positiv, wobei du wahrscheinlich nicht viel Spass damit haben wirst, die im Herbst abgefallenen Nadelwedel aus dem Schotter herauszubekommen...
schottriger Gruß aus'm Taunus vom Ralf
Chris1983:
Ersteinmal herzlichen Dank für die herzlichen Willkommensgrüße!
Danke für die guten Tipps!
Um auf die Tanne einzugehen, diese würde 7-8 Meter Südöstlich stehen.
Wegen des anfallenden Laubes mache ich mir keinen Stress, dadurch, dass die ganze Einfahrt sowieso nur
geschottert ist, also der Schotter ist ein Quarzsteinsandgemisch ähnlich einem Frostschutz oder so wie
man ihn in jedem gut gepflegten und befestigtem Waldweg findet. Es gibt genug Bäume, die in irgendeiner Weise dreck verursachen,
doch das stört mich eigentlich garnicht, da ich vielmehr die Bäume schätze, als das bisschen Dreck den diese Verursachen.
Angst habe ich eigentlich nur wegen zwei Sachen:
Die eine ist, dieses Jahr war bereits Ende März der Zeitpunkt für die Triebe der Bäume allerdings ist es momentan so kalt, dass wir derzeit nachts
nur ca. 2-3 Grad erreichen.
Der andere Grund bezieht sich auf die direkt daneben verlaufende Straße bzw. Weg, da hab ich bedenken, dass ich evtl Wurzeln des Mammuts zerstören könnte, die unterhalb der Straße bzw. des Weges verlaufen werden in warscheinlich 30 Jahren. Sicherlich mag das jetzt etwas lächerlich klingen, doch ich möchte den Mammut
für die nächsten Generationen setzen deswegen zerbreche ich mir auch so extrem den Kopf weil ich wenn er mal steht dieser für meinetwegen 1000 Jahre oder länger stehen bleiben soll!!!
Im Internet habe ich eine abgewandelte Form des Urwelt Mammuts gesehen, diese nennt sich Golden Rush und wurde veredelt und hat Gelbe Blätter.
Ist so eine Art eher nicht zu empfehlen oder wäre das egal?
Puh ist das kalt... Gruß Christoph
ac-sequoia:
Hallo Christoph,
auch von mir Willkommen im Forum :)
--- Zitat ---Ich habe mich schon ein wenig durchgelesen, allerdings möchte ich auf Nummer sicher gehen, nicht dass ich nach ein paar Jahren größere Probleme bekomme oder
der Baum überhaupt keine Zukunft hat aufgrund der Witterungsverhältnisse.
--- Ende Zitat ---
Finde das toll, dass du dir im Vorraus schon so viele gedanken machst, damit der Baum auch in frieden wachsen darf.
--- Zitat --- Die eine ist, dieses Jahr war bereits Ende März der Zeitpunkt für die Triebe der Bäume allerdings ist es momentan so kalt, dass wir derzeit nachts
nur ca. 2-3 Grad erreichen.
--- Ende Zitat ---
Das dürfte kein Problem sein, wie schon erwähnt wurde ist der Meta etwas empfindlich was Spätfrost betrifft. Aber 2-3 Grad würden nur das Wachstum stoppen bzw verlangsamen. Also ich bin mir sicher, dass ein meta bei dir wachsen kann. Natürlich wird er aufgrund der Klimaverhältnisse, eine kürzerer Wachstumsphase im jahr haben im Vergleich zB. zum Rheinland, aber eingehen wird er denke ich nicht. Ich meine gelesen zu haben das es in Russland UM Anpflanzungen gibt, bei denen es auch im Winter in der Regel unter -20°C kalt ist.
--- Zitat --- Im Internet habe ich eine abgewandelte Form des Urwelt Mammuts gesehen, diese nennt sich Golden Rush und wurde veredelt und hat Gelbe Blätter.
--- Ende Zitat ---
Ja das ist eine von vielen "Sorten", des Urweltmammuts. Ob er empfindlicher ist, können dir die Experten hier sicherlich sagen ;)
Ich kenn 2 große Exemplare, die wenn das Alter stimmt im Verhältniss kleiner sind als die "Normalform". Ob das daran liegt, dass sie eine andere Fotosyntheserate haben und weniger Biomasse aufbauen können weiss ich nicht. Aber ich glaube ein Goldrush wächst langsamer. Bleibt dann in der Endgröße auch evtl kleiner ???
Ich wünsche dir alles Gute mit dem UM. Und hoffe das du uns immer mit Fotos auf dem laufenden hältst ;)
Gruß
Andreas
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