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Arboretum der Firma JuWö in Wöllstein

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Andreas Roth:
Einige kennen sicher die "Poroton"-Ziegel der Firma JuWö, gebrannte Mauerziegel aus Ton, die für eine gute Wärmedämmung und ein gesundes Raumklima sorgen sollen. Vor kurzem bin ich im Internet auf einen Hinweis gestoßen, daß die Firma als Ausgleichsfläche für die großen Werkhallen ein Arboretum angelegt hat und dort seit den 1990er Jahren fleißig Bäume aus aller Welt sammelt. Da ich heute nach Wörrstadt mußte, bin ich auf dem Rückweg nach Wöllstein abgebogen und habe mir das Arboretum mal angeschaut, nachdem die Infos auf der JuWö-Website (hier) sowie die Bildergalerie (hier) recht vielversprechend aussahen.

Laut Info-Broschüre, die man am Eingang für 2,50 EUR erwerben konnte, möchte der Firmeninhaber Ernst Jungk mit dem Arboretum eine Verbindung zum natürlichen Baustoff Ton herstellen, also mit den vier Grundelementen Erde (Ton), Wasser (zum Formen des Tons), Luft (zum Trocknen des Tons) und Feuer (zum Brennen des Tons). Das Arboretum wird mit Oberflächenwasser, welches auf dem ganzen Firmengelände gesammelt wird, bewässert, das überschüssige Wasser wird zur Ziegelherstellung verwendet. Mittlerweile sind dort über 400 verschiedene Pflanzen zu sehen, überwiegend Exoten, aber auch einige einheimische Arten. Und wie man an den folgenden Bildern sieht, habe ich auch in Sachen Mammutbäumen voll ins Schwarze getroffen. :)

Fangen wir an mit zwei Bergmammutbäumen, gepflanzt 1995 (zumindest der etwas größere, bei dem anderen fehlte das Schild), welche an der südwestlichen Ecke des Arboretums stehen, zusammen mit einigen anderen BM-Kultivaren.

Andreas Roth:
Direkt daneben stehen gleich zwei BM "Pendulum", bei einem davon wurde laut Info-Broschüre vor einigen Jahren der Leittrieb abgebrochen, aber wie man sieht, hat er sich wieder prächtig erholt. Gepflanzt wurden sie in den Jahren 2000 bzw. 2003.

Andreas Roth:
Auf der anderen Seite findet man einen BM "Barabits Requiem", benannt nach dem ungarischen Baumschuler und Pflanzenzüchter Dr. Barabits, der aus dem dendrologlischen Versuchsgarten von Karl Fuchs stammt. Dieses Exemplar wurde 2005 gepflanzt.

Andreas Roth:
Im Jahr 2006 wurden ein BM "Greenpeace" sowie ein Hexenbesen-BM "Blauer Eichzwerg" gepflanzt. Sie stehen beide recht nah an der Mauer des Arboretums, aber offenbar sind beides recht kleinwüchsige Arten, so daß sie (noch ;) ) nicht fürs Register in Frage kommen.

Andreas Roth:
2009 schließlich wurden noch drei weitere BM gepflanzt, und zwar ein "Glaucum", ein "French Beauty" sowie ein "Powdered Blue". Ich habe bei allen Kultivaren jeweils immer noch eine Detailaufnahme gemacht, die sehr schön die unterschiedliche Färbung zeigt (siehe nächster Beitrag).

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