Hallo Wayne – gut gemacht.
Hallo Andreas, die Taiwanie steht zwischen Spießtannen an einer Wegkreuzung in der Nähe der Riesen-Süntelbuche. Das Flußzederchen habe ich leider nicht bewusst wahrgenommen, aber die hätte vielleicht zwischen den Knien auch in ästhetischer Hinsicht nicht die ganz große Zukunft. Übrigens: Dein Bericht ist klasse und schön fotografiert. Leider wars bei meinem Besuch etwas bewölkt.
Hallo Michael und Thilo, danke. Ein Besuch lohnt sich, wenn man mal in der Nähe ist. Man lernt sehr viel und Bonn ist sowieso ein dendrologisches Schatzkästchen. Pygmaeum ist übrigens wirklich perfekt für den bodenständigen Mammutfreund/Gartenbesitzer!
Hallo Bernt, zum großen KM: ich glaube auch nicht, dass der in 20 Jahren 40 m hoch ist, es ging eher um den Durchmesser. Die Zuwachsrate (Ø +2.3 cm/Jahr) ist momentan genau doppelt so hoch wie beim Nachbar-BM, und das ohne nennenswert ausgebildete Borke oder deutliche Abholzigkeit (ganz im Gegensatz zum BM). Klar nimmt der Zuwachs im Laufe der Jahre ab.
Der Wipfel ist typisch Solitär-KM – fragil weil ungeschützt. Anders als die gleich alten im Burgholz, die beiden Martins in Weinheim und z. B. Seeheim-Jugenheim. Die werden schon 40 m und mehr schaffen.
Im allgemeinen könnte man jetzt theoretisieren: ich glaube weniger, dass die interne Wasserversorgung bereits bei 30 oder 40 m das Limit setzt, wenn der Nebel ausbleibt. In Südeuropa werden über 50 m erreicht, trotz saisonal trockenen (Luft-)Verhältnissen und Ausgesetztheit der Kronen. Im Westen der britischen Inseln sind Boden und Luft feuchter, aber die (Solitär-)Bäume sind weniger hoch, die Kronen wirr – anders als bei uns. Da wird wohl im Freistand der rauhe Wind eine Rolle spielen, bei uns kommt halt leider noch der Frost dazu...
LG Micha