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Autor Thema: alte und neue BM-Versuche  (Gelesen 2332 mal)

xandru

  • Gast
alte und neue BM-Versuche
« am: 18-April-2010, 13:31 »

Liebe Freunde des Experimental-Mammuts,

Im Stromberg-Gebiet steht auf der Hochebene „Scheiterhäule“ nicht nur der weithin sichtbare Fernmeldeturm Brackenheim 1, sondern auch eine großflächige Versuchsanlage. Den langgezogenen Kamm umrundet eine Ebene tiefer sogar ein Lehrpfad mit Info-Tafeln.

In der Mitte des südlichen Abschnitts befindet sich eine moderne Versuchsfläche mit 150 Bergmammutbäumen – um diese ID 391 endlich auf den GPS-Punkt zu bringen waren wir überhaupt dort unterwegs. Vielmehr wurden wenige Meter weiter – wie so oft im Königreich – auch schon 1866 Versuche mit diesen Exoten unternommen.

Den Standort zweier Wilhelma-Bäume hat Lutz längst als ID 367 ins Register gestellt. Aber es handelt sich um zwei Einzelbäume, die über 100 Meter weit auseinander stehen. Deshalb habe ich den kleineren inzwischen als ID 9755 ausgegliedert.

Die Höhe könnte irgendwo bis 33 bis 35 Metern liegen. Der Brusthöhen-Durchmesser beträgt nach Waldmesslehre 1,78 Meter plus/minus 1 Prozent. Bei der Pflanzpunkt-Messung sind wir mit unseren einfachen Bordmitteln auf 2,05 Meter ebenfalls ±2cm gekommen.

Das erste Bild zeigt den Kameraden von Westen; rechts der Schatten kommt von der genannten großen BM-Gruppe.

Das zweite Bild zeigt ihn deutlicher; wobei dort möglicherweise einmal Begleit-Bewuchs stand, der zu dieser merkwürdigen Kronenform geführt hat.

Das dritte Bild schließlich ist eine Montage aus zwei Fotos von der Ostseite aus. Hier ist tatsächlich ein Stückchen von der ID 391 zu sehen.

« Letzte Änderung: 18-April-2010, 13:57 von xandru »
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xandru

  • Gast
Re: alte und neue BM-Versuche
« Antwort #1 am: 18-April-2010, 13:50 »



Die nächsten drei Bilder zeigen ihn wieder zweimal von West und einmal von Ost. Der Wurzelhügel ist nicht so deutlich wie beim Schwesterbaum – aber er steht doch leicht erhöht.

Beide Bäume zusammen bilden ein Naturdenkmal, wie nicht nur das mittlere Foto zeigt, sondern auch die Webseite des Landesamts für Umwelt usw. von Baden-Württemberg.

Das ganze Versuchsgebiet gehört übrigens – obwohl Sachsenheim-Spielfeld und Güglingen-Eibensbach viel näher liegen – zur Gemeinde Cleebronn. Entlang des Lehrpfads stehen Thujas, diverse Lärchen und Kiefern, einige Chamaecyparis lawsoniana sowie Tulpenbäume – und ganz oben auf dem Kamm haben wir neben Thujas sogar ein halbes Dutzend mittelgroßer Sicheltannen gefunden.

Laut Info-Tafel haben sich hingegen Serbische Fichte (Picea omorika) und Metasequoia glyptostroboides als nicht anbaufähig erwiesen. Gerade teilt mir Lutz mit, dass er vor Jahren schon einmal vergeblich nach den anfangs Hunderten von Metasequoien gesucht hat, und auch wir haben dort keine einzige gefunden.

Stromlinienförmige Grüße,
Wolfgang
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