Aus der Sierra in CA wird berichtet, daß Holzameisen (Gattung Camponouts) den Stammfus auch sehr alter Bäume durchlöchern, was schließlich zum Zusammenbruch führt. Allerdings werden die Ameisen durch Feuer in Schach gehalten, welche den Stammfus gerade der alten Riesen ausbrennen wodurch die Ameisen oft vollständig vernichtet werden.
In Bonn gibts einen mittlerweile >20m hohen BM der von einer Baumaschine (oder whatever) angefahren und verletzt wurde. Ich kam erst Jahre später zu diesem Baum und fand eine klaffende Wunde vor, offen lag das nackte Holz. Dummerweise wuchs unten Borke ein. Habe diese Wunde sauber ausgeschnitten und sie wurde danach sehr rasch geschlossen (2 Jahre). Es gibt auch noch einen anderen, sehr großen Baum (einer der beiden Ramersdorfer Riesen) dem jemand der offenbar gar nichts bessers zu tun hate, mit einem Beil unten eine tiefe klaffende wunde beibrachte. Ich tippe auf Teenager... das Resultat sah sehr ähnlich aus, wieder wuchs unten Borke ein weswegen die Wunde sich nicht richtig schließen konnte. Ein guter Teil der Zerstörung gin bis in die Erde hinein und eine Operation wäre umfangreich geworden (Erde wegkoffern, viel wegschneiden...). Ich habe daher fast nichts unternommen.
In diesen beiden Fällen habe ich mich zum ersten mal gefragt, ob Ausbrennen nicht eine 'natürliche' Kur wäre. Das Ergebnis würde ja keine menschliche Erfindung sein, sondern bloß die Urwaldbedingungen simulieren. Man müsste es so machen, das nur die Wunde ausbrennt, und der Baum nicht gravierend geschädigt wird. Vielleicht mit einem kleinen Gasbrenner. Also nicht einfach Holz anzünden
Das Brennen müsste dann tief genug gehen um das morche Holz zu erfassen, und nur dieses.
Ich habe gar keine Erfahrung mit sowas, und kann es schwer einschätzen.