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Bilder aus Trogen und Soglio

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TaunusBonsai:

--- Zitat von: JNieder am 03-Februar-2010, 15:41 ---
--- Zitat von: Bernhard am 03-Februar-2010, 13:44 ---
--- Zitat von: Joachim Maier am 03-Februar-2010, 12:53 ---Das ist echt der Wahnsinn!  8)

--- Ende Zitat ---

Dem schließe ich mich an.  ::) ;)

--- Ende Zitat ---

Ich mich auch !


--- Ende Zitat ---

ich bin da ja sowas von angeschlossen...  ;) :D ;D


angeschlossener Gruß aus'm Taunus vom Ralf

Waldläufer:
Hallo,
zum Thema wässern.
eigentlich verwundert es mich etwas wenn alte Mammutbäume wie in Walenstadt 1350mm/J u. Freudenstadt 1680mm/J gewässert werden bzw. es vom
Gutachter empfohlen wird. Eigentlich liegen diese Standorte am oberen Ende oder sogar über diesem betreffs heimatlichen Niederschlags.
Andererseits gibt es doch genug alte Mammutbäume hier die fast mit der Hälfte auskommen müssen. Wenn aufgrund schlechten Standorts Trockenschäden
sich anbahnen, wird der spritzfreudige Mammutbaumfreund bei alten Exemparen doch an die Grenzen seiner Möglichkeiten stoßen.
Ich möchte aber andererseits vor stetiger Wässerung bei jüngeren Bäumen etwas warnen. Man mag das Wachstum so ankurbeln, es besteht aber die Gefahr
daß so ein Ungleichgewicht zwischen Wurzeln u. Krone entsteht. Bei extremen Bedingungen können dann Schäden auftreten, die auch nicht immer sofort ausgeglichen werden können. (Frosttrocknis,extreme Dürre). Es ist daher sicherlich sinnvoll, dem Mammutaum tiefgründige Böden mit Wasserzuzug zu geben
u. prallsonnige Lagen zu meiden, wo zusätzliche Betreuung nicht notwendig sein sollte.
                           VG                Bernt

Xenomorph:
Hallo Baumfreunde,

was bleibt mir denn noch anderes übrig als mich ebenfalls

anzuschließen?  ;D

Hallo Bernt,

sehr aufschlussreich, deine Klimatabelle!


--- Zitat ---das sind nun wirklich schon fast californische Dimensionen, wenn man zumindest das Dickenwachstum betrachtet.
--- Ende Zitat ---

Das sollte man vielleicht etwas relativieren, in Kalifornien stehen zwar riesige Brummer rum, aber wenn man die Wachstumsgeschwindigkeit betrachtet, so dürften die kalifornischen BM in den allermeisten Fällen sehr viel langsamer wachsen als die mitteleuropäischen, insbesondere die schweizer BM. Grund ist wie schon erwähnt wurde die bessere Wasserversorgung hierzulande.

Urzeitliche Grüße, Clemens

Fritz:
Moin Bernt!


--- Zitat von: Waldläufer am 04-Februar-2010, 19:54 ---Hallo,
zum Thema wässern.
eigentlich verwundert es mich etwas wenn alte Mammutbäume wie in Walenstadt 1350mm/J u. Freudenstadt 1680mm/J gewässert werden bzw. es vom
Gutachter empfohlen wird. Eigentlich liegen diese Standorte am oberen Ende oder sogar über diesem betreffs heimatlichen Niederschlags.

--- Ende Zitat ---
Ich meine hier gelesen zu haben, dass am "Reststandort" aufgrund Schmelzwasser und geologischen Gegebenheiten eine Bewässerung auch im trockenen Sommer gewährleistet wird (die Jahresniederschläge fallen überwiegend im Winter als Schnee).
Der rel. Schnellwuchs in Mitteleuropa (zumindest im Kinderalter  ;)) könnte auch etwas mit der langen Photoperiode zu tun haben - ich wohne z.B. als Hamburger auf einem Breitengrad mit dem Polar Bear Provincial Park an der Hudson Bay ... da wundert man sich ... 16 Stunden Sonne im Sommer schadet dem Wachstum sicher nicht ;)

--- Zitat von: Waldläufer am 04-Februar-2010, 19:54 ---Andererseits gibt es doch genug alte Mammutbäume hier die fast mit der Hälfte auskommen müssen. Wenn aufgrund schlechten Standorts Trockenschäden
sich anbahnen, wird der spritzfreudige Mammutbaumfreund bei alten Exemparen doch an die Grenzen seiner Möglichkeiten stoßen.

--- Ende Zitat ---
Stimmt - deswegen ist die Standortwahl auch dahingehend zu bedenken - zumal BMs offensichtlich erst mit zunehmenden Alter an ihre Grenzen stoßen. Quasi als Flachwurzler  ;D  deswegen kann ich das: 

--- Zitat von: Waldläufer am 04-Februar-2010, 19:54 ---... sicherlich sinnvoll, dem Mammutaum tiefgründige Böden mit Wasserzuzug zu geben

--- Ende Zitat ---
nur unterstreichen aber das:

--- Zitat von: Waldläufer am 04-Februar-2010, 19:54 ---u. prallsonnige Lagen zu meiden, wo zusätzliche Betreuung nicht notwendig sein sollte.

--- Ende Zitat ---
nicht verstehen. Alles außer volle Sonne ist suboptimal dachte ich - und auf Dauer nicht zu vermeiden wenn man nicht in Manhatten wohnt  ;)

VLG Fritz

Waldläufer:
Hallo Fritz,
meine Hypothese daß das verstärkte Dickenwachstum in der Schweiz im Vergleich zu halbwegs vergleichbaren Höhenlagen in der BRD bei ähnlichen
Jahresgesamtniederschlägen auf anderer Verteilung übers Jahr, nämlich vermehrten Sommerniederschlägen beruht scheint ja auf Zustimmung zu stossen.
Ich möchte insbesondere bei Soglio 1100m an der Grenze zu Italien darauf hinweisen, daß es sich trotz großer Höhe um milde Winterlagen handelt, wo die
Temperaturen selten richtig tief fallen. Auf halber Höhe wachsen anscheinend noch vereinzelt Palmen u. beim Ort ausgedehnte Esskastanienwälder.
Daß die Mammutbäume Hangwasserzuzug im Sommer über Schmelzwasser erhalten hatte ich erwähnt, wenngleich mir vor Ort diese Anbindung nicht immer schlüssig war. Daß die Mammutbäume hierzulande aber auch in Lagen mit geringeren Niederschlägen (Weinheim 700mm, Bensheim Bergstr. 830mm) Höhen über
50m erreichen können liegt hier an der Standortgüte u. dem extrem milden Klima. Allerdings hat es sich gezeigt (Weinheim) daß diese Niederschläge für einen sehr langfristigen forstlichen Anbau nicht ausreichen. Um jetzt keine Verwirrung hinsichtlich der Breitengrade zu stiften - Sizilien entspräche dem Heimatvorkommen. Mit nicht prallsonnig meine ich Lagen ohne direkte Beschattung, die aber von der Topographie eher sonnenabgewand sind wie etwa
Nordhänge u. ähnliches.                 VG          Bernt

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