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Deutscher Meister in der Bergi-Wertung?
Waldläufer:
Hallo
sehr schön gewachsene Bäume wenn auch noch keine Riesen. Viellicht ein paar Klimadaten zu Furtwangen: 1870mm Jahresniederschlag Jahresmitteltemp.5,7°C
das ist schon sehr kallt z.B. gegenüber Stuttgart ca. 10°C. Daß Mammutbaume auch noch in größeren Höhen gedeihen können ist allerdings schon lange bekannt. In den Mitteilungen der DDG Jahrbuch Nr. 72 wird im Beitrag "Sequoien in Südtirol" von Solitärbaumen bis in 1300m Seehöhe berichtet.
Aber auch hier gilt es differenziert heranzugehen. Die alleinige Seehöhe ist nicht entscheident. Wichtig ist die geographische (Breitengrad) Lage u. Ausrichtung
des Gebirges. So wachsen z.B. in Meran Palmen, da sind die höhern Lagen sicher auch wärmer. Auch von Walenstadt gibt Lukas Wiesner folgende Daten an:
1350 mm Jahresniederschlag 11,5°C Jahrestemp. Es darf angenommen werden daß auch dort die weiteren Vorkommen auf 1100m noch verhältnismäßig günstig
stehen. Man kann also sagen, daß da wo zumindest tendenziell wie in der Heimat hohe schützende Schneemengen fallen der Einzelanbau auch in diesen höheren Lagen möglich ist. Man sollte aus diesen sporadischen Vorkommen jedoch keineswegs den weiterführenden Schluß ziehen, daß in diesen Lagen ein forstlicher Anbau sinnvoll wäre. Zwischen dem unbeschwerten Dasein als Solititärbaum u. dem harten Kampf mit konkurrenten um Boden u. Licht bestehen Welten. In diesen Lagen fehlt einfach die Durchsetzungskraft.
Lt. Artkikel wachsen die Sequoien in Südtirol vorwiegend auf saurem Gestein, gelegentlich jedoch sogar auf kalkschotter (ächz) der jedoch gottseidank mit
alluvialem Gestein vermischt ist . In den Dolomiten (reiner Kalk) finden sich bis dato keine Sequoien. Gruß Bernt
Klaus:
Hallo zusammen,
aktuelle Bilder der BM aus Messstetten auf der Schwäbischen Alb.
ID 10364
ID 10363
Die BM die in der Standorthöhenwertung von BW weit oben in der Tabelle stehenden wurden
aktuell von noch höher stehenden BM in der Liste etwas zurückgedrängt.
VG
Klaus
Sischuwa:
Hi
Dem scheint es ja blendend zu gehen, schön!
Bakersfield:
Tatsächlich! Schön vitaler Baum... :)
Auch noch keine Anzeichen von Herbst im Inneren zu erkennen, was mich etwas wundert, da dort ja die Wachstumsperiode verkürzt sein müsste und es bei Flachland-BMs oft Ende August schon voll im Gange ist mit dem Brown-out. Ebenso bei unserem Baum.
Tuff:
Ich glaube diese "Herbst-Tracht" ist fast immer eine Folge von temporärer Trockenheit des Bodens, bei uns im Flachland häufig im August / September. Im kühleren Gebirgsklima tritt das vielleicht generell kaum auf.
Eigentlich wären die BM in so einer Schwarzwald-Klimazone (in der sie auch viel langsamer wachsen, siehe Kalifornien) viel eher zuhause, als im Flachland.
Aber man muss halt nehmen was man kriegen kann :D
In den amerikanischen Groves gibts auch eine Sommerdürre und die alten Bäume, welche viel Wasser brauchen, reagieren darauf mit dem Abwerfen von Trieben. Aber die jüngeren BM sehen meistens immer noch gut aus.
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