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Mammutchristbaum mit Livecam in der Schweiz

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heiquo:
Diesem Baum scheint es zur Zeit nicht so gut zu gehen,

da wurde richtig Geld für Untersuchungen in die Hand genommen.

Aber können wirklich die Nadeln am Boden ein Grund für Wassermangel sein? Wäre doch untypisch für die Natur...oder er hat so viele Nadeln verloren, dass eine 10cm Schicht am Boden liegt..

Hier mehr zum aktuellen Thema:
http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/baden/wahrzeichen-ist-von-pilz-befallen-128489658

Bakersfield:

--- Zitat von: heiquo am 25-Oktober-2014, 10:40 ---Aber können wirklich die Nadeln am Boden ein Grund für Wassermangel sein? Wäre doch untypisch für die Natur...oder er hat so viele Nadeln verloren, dass eine 10cm Schicht am Boden liegt..

--- Ende Zitat ---

Interessanter Link, Heiko.

Untypisch für die Natur ist das schon. Er steht aber nicht in der Natur sondern inmitten von versiegelten Flächen. Da kann die Nadelstreu wirklich zum Negativfaktor werden. Sollte man mal beobachten, wie sich das dort entwickelt.

Viele Grüße,
Frank

heiquo:
Guten Mittag,

der BM ist leider tot!
3 Gutachten mussten über ihn ergehen, ein Kommentar unter dem Artikel ist auch interessant: Die Lichterkette und die entsprechende Erwärmung im Winter könnte den Biorhythmus des Baumes durcheinander gebracht haben. Dadurch anfälliger für Schädlinge....
Interessant auch der Bildervergleich:
http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/baden/mammutbaum-ist-nicht-zu-retten-und-muss-gefaellt-werden-129444153

Grüße Heiko

heiquo:
Guten Morgen,

der doch sehr mächtige 137jährigen BM ist nun "abgetragen" worden und lebt fortan auf den Smartphones dieser Welt weiter  ;).
Zum Artikel gibt es eine Bildergalerie. Der Stamm im unteren Bereich sieht top aus, weiter oben ist im Kern eine dunkle sternförmige Verfärbung.
http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/baden/ein-riese-faellt-oberrohrdorf-verliert-seinen-mammutbaum-129602624

Gruß, Heiko

Bakersfield:
Hallo Heiko,

danke für die Aktualisierung. Wieder einmal sehr schade.

Ich denke, der Hallimasch saß da noch nicht so ewig drin. Die Wurzeln dürften jedenfalls besser Aufschluss über die Ursachen des Absterbens geben als der Stamm.

Wobei mir auffiel, dass der Stamm im oberen Bereich einen proportional viel kleineren Kernholzanteil hat als an der Basis. Dass der Splintholzbereich dort etwas größer ist, ist ja normal. Doch hier ist der Unterschied sehr groß.

Bestimmt sind viele Faktoren an der negativen Entwicklung beteiligt. Und die Beleuchtung gehört wohl mit dazu. Ein einzelner schädigender Einfluss lässt so einen Baum nicht absterben. Er verkürzt langristig nur sein Leben, indem er ihn Widerstandskraft kostet. Diese Abwehrkraft fehlt ihm dann nämlich, wenn irgendwann ein zweiter negativer Einfluss hinzukommt.

Und ein dritter, und vierter... :-\

Finden wir uns ein Stück weit damit ab, dass so ein Baum im Grunde ein natürlicher Fremdkörper in unseren modernen Städten ist. Zwei bis drei der o.g. Schadfaktoren sind dort vom Tag der Pfanzung an sozusagen miteingebaut. Es dauert halt nur bis sie sich bemerkbar machen.

Und später bringt mindestens jede zweite Generation ein neues Problem mit dazu.

Viele Grüße,
Frank

 

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