Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Projekt Mammutbaum

Aufforstung

(1/5) > >>

jan do pandeiro:
Hallo und frohes Fest,

es gibt da folgenden Sachverhalt: Meine Eltern besitzen ein kleines Waldstück (max. 1 ha) im Teutoburger Wald. Dort standen bis zur kyrillischen Sturmnacht Fichten, die allesamt umgepustet wurden. Nachdem wir nun dort das Chaos beseitigt haben (es war wie Mikado in riesig), sieht es dort ziemlich kahl aus.

Jetzt fragen wir uns, wie es weitergehen soll. Wir wollen das Grundstück gerne behalten und neu bepflanzen. Wirtschaftliche interessen gibt es nicht. Dazu ein paar Fragen:

1. Darf man da jetzt einfach so ganz viele MB pflanzen? Oder gibt es rechtliche und ökologische Bedenken?

2. Wo kriege ich denn jetzt so viele MB her? Muss ich die selbst großziehen?


Hoffe, ihr habt ein paar schlaue Tipps auf Lager!

Grüße, Jan

lk1992:

--- Zitat ---Wo kriege ich denn jetzt so viele MB her?
--- Ende Zitat ---

ich hab die meisten für meinen MB-Wald bei pflanzmich.de bestellt. Die haben gute Qualität für'n guten Preis....

Waldläufer:
hallo Jan,
soviel ich weiß hat man als Privatweldbesitzer relativ freie  Hand bei der Artenwahl. Würde zur Sicherheit beim zuständigen Forstamt nachfragen, denn 1 ha
ist nicht gerade klein. Die Pflanzenbeschaffung dürfte das kleiste Problem sein. Wichtiger finde ich sich über die klimatischen u. standörtlichen Gegebenheiten
klarzuwerden u. daraus ein schlüssiges Pflanzkonzept herzuleiten. Daß ein Mischbestand unter ökologischen Gesichtspunkten besser abschneidet dürfte klar sein.
Evtl.  hat sich bei näherem Hinsehen auch schon einheimische Naturverjüngung eingestellt.
Ist halt alles viel komplexer als man anfangs meint.

                                          Gruß
                                                           Bernt

xandru:
Hallo João,

Von mir jetzt nur mal eine gefühlte Antwort:

Das Konzept steht natürlich an erster Stelle; die Frage der Beschaffung ist konkret, aber zweitrangig.

Was immer geil aussieht, ist ein absolutes Konfetischisten-Grundstück; vgl. „Unter Rehen über Widdern“. Ob so was ökologisch sinnvoll ist oder nicht,vermag ich nicht zu beurteilen. Aber es ist auf jeden Fall ein Hingucker für andere Baumverrückte!

Schau dir mal ein Grundstück an wie den Waldfriedhof in Böblingen.

Mein laienhafter Vorschlag wäre: Das halbe Grundstück lose mit BM bepflanzen (10% KM darunter), die andere Hälfte lose mit KM (10% BM untermischen). Dann als Blitzschutz ähnlich viele schnell wachsenden Douglasien. Und dazwischen zur Tarnung irgendwelche heimische Dutzendware (Picea abies pinus spec.).

Wie gesagt: Dies ist nur eine laienhafte Idee von
Wolfgang

steffen129:
  Hallo Jan

Kannst ja mal da nachlesen, steht viel interresantes auch zum Aufforsten von Sturmflächen drin.


http://mbreg.de/forum/index.php?topic=2536.msg31286#msg31286

LG Steffen

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln