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Autor Thema: Kann Sequoiadendron in Mitteleuropa wirklich heimisch werden?  (Gelesen 43786 mal)

Bischi

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Re: Kann Sequoiadendron in Mitteleuropa wirklich heimisch werden?
« Antwort #30 am: 03-Dezember-2009, 16:08 »

Mal eine andere Ansicht:

Vielleicht sollten wir nicht in der allertiefsten Wildnis nach Plätzen suchen um z.B. den BM heimisch machen zu wollen, grad hier im Ruhrgebiet gibts genügend relativ wachstumsfreie Plätze die sich sicher zur Aussaat von
BM eignen würden (schotterige Oberflächen).
Denke da an die teiweise riesigen Industriebrachen wie Abraumhalden, alte ungenutzte Industriestandorte usw.
Diese werden meist nicht mehr bebaut, da stellenweise hohe Schadstoffkonzentrationen in den Böden sind, die nur mit enorm hohen Kosten beseitigt werden können. Diese schaden den Pflanzen meist nicht, auch längst ausgestorbene Tiearten finden sich hier wieder.
Wäre, wenn ein Vergleich mit den Standorten in Kalifornien angestrebt ist, sicher einen Versuch wert.
Was meint ihr?

Abraumhaldige Grüße vom Jürgen
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TaunusBonsai

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Re: Kann Sequoiadendron in Mitteleuropa wirklich heimisch werden?
« Antwort #31 am: 03-Dezember-2009, 16:12 »

Moin Jürgen,

Zitat
auch längst ausgestorbene Tierarten finden sich hier wieder

... wie das denn, wenn die doch ausgestorben sind? ...


nichtverstehender Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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JNieder

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Re: Kann Sequoiadendron in Mitteleuropa wirklich heimisch werden?
« Antwort #32 am: 03-Dezember-2009, 16:56 »

Moin Jürgen,

Zitat
auch längst ausgestorbene Tierarten finden sich hier wieder

... wie das denn, wenn die doch ausgestorben sind? ...


nichtverstehender Gruß aus'm Taunus vom Ralf

Guter Ralf, das ist eben Mal eine andere Ansicht der Dinge.
 ;)



Vermute aber,
Bischi meint: längst dort, also nur lokal, ausgestorben.

Lokaler Gruss
Jochen




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Margidsche

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Re: Kann Sequoiadendron in Mitteleuropa wirklich heimisch werden?
« Antwort #33 am: 03-Dezember-2009, 17:34 »

Könnte es sich bei einer der ausgestorbenen Tierarten etwa auch um unseren "Xenomorph" handeln?

Nichtwissende Grüße  ???

Margidsche
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:) :) :) Einen schönen Tag wünscht Euch iss Margidsche :) :) :)

Xenomorph

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Re: Kann Sequoiadendron in Mitteleuropa wirklich heimisch werden?
« Antwort #34 am: 03-Dezember-2009, 19:15 »

Hallo Margidsche,

Zitat
Könnte es sich bei einer der ausgestorbenen Tierarten etwa auch um unseren "Xenomorph" handeln?

nicht auszuschließen dass du recht hast. Ich warte schon die ganze Zeit darauf mich da wieder breit machen zu können, bis jetzt fehlen mir nur die Mammuts um mich wieder heimisch zu fühlen...  ;D

Verseuchten Boden mag ich aber gar nicht, pfui!  :-X Bischi mach doch bitte erst mal sauber da...  ;)

Urzeitliche Grüße, Clemens
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Bischi

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Re: Kann Sequoiadendron in Mitteleuropa wirklich heimisch werden?
« Antwort #35 am: 04-Dezember-2009, 07:20 »

Hallo ihr ZwischedenZeilenleser

Stimmt auffallend,
Korrektur:  meinte doch auch: längst ausgestorben geglaubte Tierarten.......

Verseuchten Boden mag ich aber gar nicht, pfui!  :-X Bischi mach doch bitte erst mal sauber da...  ;)

Durchwischende Grüße vom Jürgen
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TaunusBonsai

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Re: Kann Sequoiadendron in Mitteleuropa wirklich heimisch werden?
« Antwort #36 am: 04-Dezember-2009, 07:32 »

Moin Jürgen,

Zitat
Korrektur:  meinte doch auch: längst ausgestorben geglaubte Tierarten.......

jaa, dann ist es ja viel klarer. Das heißt also, die Tierarten hatten gedacht, sie wären ausgestorben...?   :P


geglaubter Gruß aus'm Taunus vom Ralf
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Fritz

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Re: Kann Sequoiadendron in Mitteleuropa wirklich heimisch werden?
« Antwort #37 am: 04-Dezember-2009, 12:59 »

... Diskussion jetzt am Thema vorbei:
In der Natur gibt´s keine Kiesbeete und es gibt auch niemanden, der dauernd Konkurrenzpflanzen entfernt. >:(
Im Übrigen ist BM ökologisch doch überhaupt nicht mit Eibe zu vergleichen.
LG
Michael

Moin Michael - es gibt schon Ruderalflächen (i.S.d. Kiesbeete, weil offener Oberboden)  - in der Natur rel. selten, Jürgens Beispiele aber z.B. sehr häufig. Hier benötigen größere Konkurrenzpflanzen lang genug um BM einen guten Start zu ermöglichen. Auf den "ersten Blick" ein schwieriges Unterfangen auf solchen trockenen u. exponierten Flächen zu keimen & entwickeln aber wenn nur genug Samen rieseln wie z.B. bei Lukas dann flutscht das auch.

Die Eibe brachte ich nur als Beispiel für die "ökologische Nische" (Garten/Park) in der sie gemeinsam (keine Naturverjüngung) mit unserem BM kommod parkt, bis sich das "Marktumfeld" bessert   ;)

LG Fritz   
« Letzte Änderung: 04-Dezember-2009, 13:06 von Fritz »
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Xenomorph

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Re: Kann Sequoiadendron in Mitteleuropa wirklich heimisch werden?
« Antwort #38 am: 04-Dezember-2009, 15:22 »

Hallo Jürgen,

Zitat
Durchwischende Grüße vom Jürgen

na dann pack ich gleich mal meine Sachen und zieh um...  ;)

Nee Scherz beiseite, finde deine Idee gar nicht schlecht! Passt zwar nicht 100%ig zur ursprünglichen "Stoßrichtung" des Threads, weil diese Flächen ja nicht natürlichen Ursprungs sind. Aber wo es sie nun schon mal gibt, wäre es durchaus mal einen Versuch wert.

Die Frage ist nur, ob diese Flächen immer noch so unbewachsen sind, wenn die BM die man jetzt dort pflanzen würde mal keimfähige Samen produzieren. Aber du kannst ja schon mal welche ausstreuen...  :)

Urzeitliche Grüße, Clemens
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Lukas Wieser

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Re: Kann Sequoiadendron in Mitteleuropa wirklich heimisch werden?
« Antwort #39 am: 19-Dezember-2009, 12:50 »

Hallo Bernhard!:-) Wie gesagt, in Walenstadt klappts mit den Naturverjüngungen!:-) Schon nach Orkan Lothar fand ich diverse BM-Sämlinge/Keimlinge, die an allen möglichen und unmöglichen Orten gekeimt sind!:-) Ich fand sogar welche im gekiesten Autounterstand und in den Rosen, die welche gesund aussahen habe ich damals in Töpfe pikiert!:-) LG Lukas. Hallo Clemens!:-) 2000, 2007, 2008 und 2009 sind auch Samen an Orten gekeimt die ich nicht bewässere!:-) 2007 war der trockenste und wärmste April, den es in der Schweiz jemals gab, danach folgte ein regenreicher Mai+Juni wo ich gar nicht wässern mußte!:-) Anfang Mai 2007 waren die Keimlinge noch nicht sichtbar... Wie Herbert schon sagte, das Kiesbett soll Unkraut entgegenwirken!;-) LG Lukas.Ps: Urs Walser fand übrigens auf dem Flachdach des Spital-Heizungsgebäudes schon öfters BM-Sämlinge des Schwesterbaumes!:-) Einer war ca20cm gross und ist heute ein 10m-Baum!:-)
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Lukas Wieser

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Re: Kann Sequoiadendron in Mitteleuropa wirklich heimisch werden?
« Antwort #40 am: 19-Dezember-2009, 13:00 »

Hallo MB-Freunde!:-) Man darf Feuer/Waldbrände nicht zu sehr idealisieren... Feuer sorgt nicht nur für junge BM, Feuer tötet und beschädigt auch in erheblichem Ausmass die BM-Altbäume!:-( In Abwesenheit von Feuer steigt die Lebenserwartung der BM-Altbäume, und so ist es auch egal, wenn weniger Naturverjüngungen entstehen!:-) Wie Herbert schon richtig/weitsichtig angedacht hat gibt es unzählige Möglichkeiten, wie Naturverjüngungen entstehen können!:-) LG Lukas
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Lukas Wieser

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Re: Kann Sequoiadendron in Mitteleuropa wirklich heimisch werden?
« Antwort #41 am: 19-Dezember-2009, 13:02 »

Hallo Michael!:-) Wenn man kräftige, wüchsige Sämlinge verschiedener Herkünfte (Groves) pflanzt, dürften meiner Meinung nach schon 5-10 Bäume für einen stabilen Grove ausreichen!:-) Ich denke daß meine Pflanzung in Alosen/Kt.Zug bereits ein kleiner Grove ist, dort stehen total 17 BM von mindestens 13 verschiedenen Herkünften, leider nicht nach Groves zuordbar, aber die genetischen Unterschiede sind augenfällig/stark ausgeprägt!:-) LG Lukas.
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Tuff

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Re: Kann Sequoiadendron in Mitteleuropa wirklich heimisch werden?
« Antwort #42 am: 20-Dezember-2009, 11:31 »

Hallo Lukas !

Das ist spannend ! Kannst Du das mal genau aufschreiben, wo (Kleinstandort) Du und Urs ungefähr wie viele Keimlinge entdeckt habt, in welchem Monat und bei welcher Witterung ? Und was aus denen geworden ist. Nur damit es nicht in Vergessenheit gerät. Es hilft uns vielleicht bei der Suche nach geeigneten Naturräumen !

lg, Michael

ps. Im botanischen Garten von Bonn ist 2003 oder 2004 ein Sämling unter einem Altbaum aufgegangen, ist bis jetzt nur ca. 1m groß ! Trockener, kahler, regelmäßig gehackter Boden eines Ericaceen-Biotopes ! Der Trick: (1) nach umfangreicher Bewässerung im Sommer und (2) hat sich in einem Ginster versteckt. Im neuen Jahr poste ich Bilder + eine interessante Story (ab 2008 wo ich den Baum entdeckt habe) muß noch die offizielle Erlaubnis der Gartenleitung abwarten.
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Steffen

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Re: Kann Sequoiadendron in Mitteleuropa wirklich heimisch werden?
« Antwort #43 am: 20-Dezember-2009, 11:34 »

Hallo Tuff,

schön dass du wieder einmal vorbeischaust und wieder mal ein paar zeilen schreibst.
Die Geschichte mit dem Keimling im BG Bonn interessiert mich auch.

LG Steffen

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Lukas Wieser

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Re: Kann Sequoiadendron in Mitteleuropa wirklich heimisch werden?
« Antwort #44 am: 11-Januar-2010, 11:21 »

Hallo Tuff!:-) Schön wieder mal was von Dir zu lesen, wo warst Du die ganze Zeit?:-) Punkto Naturverjüngungen kann ich Dir auch nicht mehr als das, was ich hier geschrieben habe sagen!:-) LG Lukas.
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