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Ein neuer Mammutbaum für den Kurpark in Bad Cannstatt...Baumpflanzung am 2.11.09

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Lukas Wieser:
Hallo Thilo!:-) Schönes Winterbild des Kleinen!:-) LG Lukas.

xandru:
Hallo Gemeinde,

Heute war ich zufällig (und ohne Kamera) zu Fuß in der Gegend und habe das Bäumchen das erste Mal gesehen. Das ist ja von zu Hause immerhin zehn Minuten zu Fuß entfernt ;) Zufällige waren dort auch gerade zwei städtische Angestellten zu Gange.

Das Pflänzchen sieht leider gar nicht so gut aus: Es hat starke Braun-Anteile – möglicherweise Frostschäden, möglicherweise mehr. Die Gärtner sind sich nicht sicher, welchen Boden der BM benötigt: sandig oder nicht. Was würden die Experten raten?

Auf jeden Fall haben sie sich entschlossen, den Baum mit dem Gartenschlauch zu wässern – dreimal in der Woche für je acht Stunden am Tag. Meine laienhafte Neigung ging eher dahin, dass ein geeigneter Standort in normalen Monaten ohne zusätzliches Wässern auskommen sollte.

Ferner habe ich erfahren, dass bereits einen Meter unter dem Baum der blanke Fels liegt; wahrscheinlich ähnlich wie auf der anderen Neckarseite im Wilhelma-Wäldchen. Der Standort sei zudem sehr trocken. Aber für die stattlichen Eiben daneben reiche das Wasser schließlich auch.

Hier vermute ich, dass auch eine große Eibe nicht ansatzweise so viel Wasser braucht wie ein großer Mammutbaum. Immerhin ist doch die Biomasse und die Blattoberfläche beim hundertjährigen BM um Größenordnungen höher als bei einer vergleichbaren Eibe.

Fazit: Im besten Fall wird diese Pflanze nicht besonders groß (wie drüben im Wäldchen); im schlimmsten Fall nicht besonders alt.

Geplant sei für diesen Teil des Kurparks übrigens auch ein Se se. Rund 250 Höhenmeter versprechen ja ein günstiges Klima. Könnte ein KM mit einem trockenen Standort besser klar kommen als ein BM? Oder sähe es für ihn ähnlich trübe aus?

Skeptische Grüße,
Wolfgang

Xenomorph:
Hallo Wolfgang,

oh je- das ist aber schade! Vielleicht ist beim Verpflanzen was schief gegangen? Ich denke die Entscheidung der Gärtner, den Baum zu wässern, ist in jedem Fall richtig. Bleibt zu hoffen, dass es was hilft!

Als idealer Boden für den BM gilt übrigens sandiger Lehm. Jedenfalls soweit ich weiß. Wenn der Standort allerdings so trocken ist und darunter gleich der Fels kommt, sind die Aussichten für den Baum so oder so nicht sehr rosig, da hast du Recht.

Ob KM oder BM besser mit Trockenheit klarkommen, kann ich dir leider auch nicht sicher sagen. Eigentlich sollte man meinen, dass der KM mehr Wasser braucht (Naturstandort mild und feucht + Nebel). Aber die Fotos, die der Thilo mal in diesem Park in Italien gemacht hat (weiß leider nicht mehr wo das war), haben einen anderen Eindruck erweckt: Die KM dort sahen recht gesund aus, während die BM sehr unter Wassermangel zu leiden schienen.

Urzeitliche Grüße, Clemens

Sischuwa:
Hi Wolfgang


--- Zitat ---im schlimmsten Fall nicht besonders alt.
--- Ende Zitat ---
...wollen wir es nicht hoffen, dann lieber dünn... :-\

xandru:
Hallo Thilo,

Hier kommen nun endlich auch Fotos von dem Baum, bei dessen Pflanzung du dabei warst.

…

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