Hallo Gemeinde,
Heute war ich zufällig (und ohne Kamera) zu Fuß in der Gegend und habe das Bäumchen das erste Mal gesehen. Das ist ja von zu Hause immerhin zehn Minuten zu Fuß entfernt
Zufällige waren dort auch gerade zwei städtische Angestellten zu Gange.
Das Pflänzchen sieht leider gar nicht so gut aus: Es hat starke Braun-Anteile – möglicherweise Frostschäden, möglicherweise mehr. Die Gärtner sind sich nicht sicher, welchen Boden der BM benötigt: sandig oder nicht. Was würden die Experten raten?
Auf jeden Fall haben sie sich entschlossen, den Baum mit dem Gartenschlauch zu wässern – dreimal in der Woche für je acht Stunden am Tag. Meine laienhafte Neigung ging eher dahin, dass ein geeigneter Standort in normalen Monaten ohne zusätzliches Wässern auskommen sollte.
Ferner habe ich erfahren, dass bereits einen Meter unter dem Baum der blanke Fels liegt; wahrscheinlich ähnlich wie auf der anderen Neckarseite im Wilhelma-Wäldchen. Der Standort sei zudem sehr trocken. Aber für die stattlichen Eiben daneben reiche das Wasser schließlich auch.
Hier vermute ich, dass auch eine große Eibe nicht ansatzweise so viel Wasser braucht wie ein großer Mammutbaum. Immerhin ist doch die Biomasse und die Blattoberfläche beim hundertjährigen BM um Größenordnungen höher als bei einer vergleichbaren Eibe.
Fazit: Im besten Fall wird diese Pflanze nicht besonders groß (wie drüben im Wäldchen); im schlimmsten Fall nicht besonders alt.
Geplant sei für diesen Teil des Kurparks übrigens auch ein
Se se. Rund 250 Höhenmeter versprechen ja ein günstiges Klima. Könnte ein KM mit einem trockenen Standort besser klar kommen als ein BM? Oder sähe es für ihn ähnlich trübe aus?
Skeptische Grüße,
Wolfgang