Schade !
Glaubst Du es war Zufall (zB. Pilzbefall) oder falls nicht - was könnte man Deiner Einschätzung nach besser machen ?
Vielleicht ist der Ast doch in der Sonne vertrocknet ... auf welcher Seite des Baumes befand er sich, Süden, Norden ?
Die Methode an sich ist aber nicht schlecht. Ich werde das diesen Herbst auch mal ausprobieren (wenn ich es nicht vergesse).
ps. Ich erinner nochmal an das Grundprinzip: Stofftransport ('Zucker') in die Wurzel durch die Rinde (Kambium); Wassertransport von der Wurzel nach oben durch den äußeren Teil des Holzes (Xylem). Aber dann dieses Beispiel:
Ich hatte mal einen 1m BM der im Winter unten von Hasen massiv geringelt (benagt) wurde, die Rinde war fast rundum weg. Habe diesen Teil mit Lehm eingeschmiert und mit Plastik dicht verpackt. Der Baum ist in der ersten Frühlingssone dennoch sofort und sehr schnell eingegangen - so schnell daß es primär doch am Wassermangel gelegen haben muss, nicht an der Mangelerährung der Wurzeln.
Frage: Warum bricht der Wassertransport im Xylem zusammen, wenn nur die Rinde entfernt wird ?
Einen Ansatz einer Erklärung könnte das Stichwort 'Embolie' liefern. Sobald Luft in die Xylemzellen eindringt, bricht die Saugspannung zusammen.
Vielleicht hätte ich also statt Lehm sowas wie Dichtungsmasse nehmen sollen