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Autor Thema: Pinus tabulaeformis  (Gelesen 4537 mal)

Bernhard

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Pinus tabulaeformis
« am: 24-Dezember-2011, 14:06 »

Hallo Kiefernfreunde,

unter den vielen Kiefern in meinem Garten, macht mir die Chinesische Kiefer jeden Winter Kopfzerbrechen:
Sie nimmt eine gelbe Farbe an, die sich im Gesamterscheinungsbild ergibt. Gegenüber der Gemeinen Waldkiefer, mit der sie ja verwandt ist, wächst sie eher schlecht. Dafür bildet sie reichlich Zapfen; die Samen daraus sind leider immer taub.

Wer weiß Rat ?

Danke im voraus !

Bernhard
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ac-sequoia

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Re: Pinus tabulaeformis
« Antwort #1 am: 24-Dezember-2011, 17:17 »

Hi Berni,

sind den die Bodenverhältnisse für die Art optimal?
Hört sich ja bissl so an als würde irgend etwas fehlen....
Und die Zapfen können ja auch "Stresszapfen" sein.

Gruß
Andreas
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Michael D.

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Re: Pinus tabulaeformis
« Antwort #2 am: 25-Dezember-2011, 11:15 »

Moin,Berni !

Möglicherweise liegt die Taubheit der Zapfen daran,daß nur eine Pflanze der Chin.Kiefer vor Ort ist.Ich würde ein zweites Exemplar aus einer anderen Herkunft in die Nähe setzen,damit eine Befruchtung gegeben ist,falls dies der Grund sein sollte.Eine zweite Möglichkeit wäre,daß der Baum erst ein bestimmtes Alter erreichen muß,daß er Samen ausbildet.

Pinianische Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Kiefernspezi

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Re: Pinus tabulaeformis
« Antwort #3 am: 26-Dezember-2011, 14:35 »

Hallo,

grundsätzlich ist Pinus tabulaeformis unproblematisch und die Nadelverfärbung könnte auch normal für die Sorte sein. Ein großes Problem sind oftmals die hohen Niederschlagsmengen, Staunässe und daraus resultierende Wurzelfäule. Wenn der Baum sich aber im Frühjahr erholt und die richtige Nadelfärbung zeigt, ist alles gut und er wird sich auf den Standort einrichten.
Grundsätzlich zeigt diese Art immer reichlich Zapfenwuchs schon ab geringem Alter.
Ein anderes Exemplar zu pflanzen ist eine gute Idee. Allerdings sollte man bedenken, dass bei eingeschränktem Platzangebot es vielleicht interessanter sein kann, eine andere Art zu pflanzen, da Pinus tabulaeformis kein sehr wertvolles, beachtenswertes Gehölz ist.

Viele Grüße

Bernhard

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Re: Pinus tabulaeformis
« Antwort #4 am: 26-Dezember-2011, 15:02 »

Hallo Andi, Micha und Kiefernspezie !

Danke für Eure Ratschläge. Am Boden kann es nicht liegen; tiefgründiger sandiger Lehmboden, immer feucht. Ideal für Mammutbäume, also auch für andere Koniferen (?)

Es stimmt, im Frühjahr wird die Nadelfarbe wieder dunkelgrün. Die Zapfenbildung störte mich bisher nicht, obwohl der Baum ca. 8 Jahre ist.

Einen weiteren dieser Art zu pflanzen wollte ich nicht, einerseits aus Platzmangel. anderseits schwierig zu bekommen. Ich bekam ihn seinerzeit aus dem Forstbotanischem Institut in Göttingen von einem gewissen Dr. Volker Meng.

In der Nähe stehen noch einige Gelbkiefern, welche sehr gut wachsen.

Pinische Grüße
Berni
« Letzte Änderung: 26-Dezember-2011, 15:12 von Bernhard »
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Kiefernspezi

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Re: Pinus tabulaeformis
« Antwort #5 am: 26-Dezember-2011, 16:15 »

Dann wird es dem Baum immer gut gehen. Die Nadeln werden sich gegen Herbstende immer etwas gelblich färben. Aber wenn man weiß, dass das nichts Schlimmes ist, ist das eher als Abwechslung zu sehen. Bei manchen Bäumen, wo die Färbung attraktiv ist, wird gerne der Sorten-Namenszusatz "aurea" verwendet.
Das Foto finde ich gut, die Gelbkiefern sehen wirklich toll aus. Und in Natura wachsen diese ja zusammen mit den Bergmammutbäumen.
Was hast Du noch an seltenen Koniferen vorrätig?

Viele Grüße
« Letzte Änderung: 26-Dezember-2011, 16:19 von Kiefernspezi »
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Bernhard

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Re: Pinus tabulaeformis
« Antwort #6 am: 26-Dezember-2011, 17:08 »

Was hast Du noch an seltenen Koniferen vorrätig?


Pinus armandii (leider sehr heikel), Pinus jeffreyi (meine Liebste), diverse Cryptomerien, Taxodium distichum, auch als Ssp "minarett", Araukarien, Eiben ohne Ende und noch einige andere mehr ......
Meine Stroben sind leider alle am Blasenrost eingegangen ......  :'(

Nadelige Grüße

Binus
« Letzte Änderung: 26-Dezember-2011, 17:13 von Bernhard »
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Bernhard

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Re: Pinus tabulaeformis
« Antwort #7 am: 26-Dezember-2011, 17:19 »

Grundsätzlich zeigt diese Art immer reichlich Zapfenwuchs schon ab geringem Alter.

Das beruhigt mich sehr. Ich war im Yangtsetal so beeindruckt von dieser Kiefernart, daß ich sie unbedingt haben wollte.
Wäre schade, wenn sie es nicht aushalten würde bei mir ..........  :-\
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Kiefernspezi

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Re: Pinus tabulaeformis
« Antwort #8 am: 26-Dezember-2011, 22:19 »

Hallo,

dort am Naturstandort sieht sie wirklich beeindruckend aus. Das hängt aber mit den dortigen Standortverhältnissen und auch der umgebenden Landschaft zusammen.
Notfalls wirst du keimfähige Samen im Arboretum Eschborn (Nähe Frankfurt a.M.) finden. Aber ich denke schon, dass die Kiefer durchhält.
Wenn die Samen vom Naturstandort sind, dann solltest Du diesen gut dokumentieren. Das verleiht dem Baum sogar einen wissenschaftlichen Wert, denn gesicherte Herkünfte von Naturstandorten sind recht selten.

Wie mein Pseudonym schon sagt, sind Kiefern immer interessant für mich. Ich fahre auch gerne an interessante Naturstandorte - siehe www.kiefernspezi.npage.de
Vielleicht können wir ja mal Samenmaterial tauschen.

Viele Grüße
« Letzte Änderung: 26-Dezember-2011, 22:33 von Kiefernspezi »
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Michael D.

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Re: Pinus tabulaeformis
« Antwort #9 am: 31-Dezember-2011, 14:08 »

Hallo,Berni !
In der Nähe stehen noch einige Gelbkiefern, welche sehr gut wachsen...

...Dies trifft inzwischen auch auf die beiden Jungpflanzen zu. Die größere hat dieses Jahr gut geschoben und man kann sehen,daß sie in der kommenden Saison 3 Seitentriebe bekommen wird :).

Zuwachsreiche Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.
 

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