Hallo Ralf, schön mal wieder was von Dir zu hören !
Dieser Wald da oben ist echt klasse, von der Situation her fast wie eine echte Wildnis und wenn man an einem heißen Sommertag mal in die Ferne schauend die Augen zusammenkneift, fast schon ein bißchen Kalifornien
Da kann ich Micha D. selig nur recht geben, der damals meinte,
Da wünscht man sich,noch 100 oder 200 Jahre vor sich zu haben...
denn das könnte ohne weiteres mal einer der schönsten Bergmammutbaumstandorte Deutschlands werden.
Es ist vor allen Dingen klasse daß jemand (also Du) diesen Bestand schon in einem initialen Stadium aufgestöbert hat und eine Menge 'Bilders' gemacht hat ! Das wird später nochmal sehr spannend und aufschlußreich sein, zu sehen wie sich das dann zu einem Hochwald entwickelt hat!
Daß hier einzelne BM kümmern oder ganz ausfallen, ist normal. Passiert bei einer vor Rehen ungeschützten Buchenpflanzung hier um die Ecke grad genauso, da stehen mickrige 1m Krüppel neben 5m Bäumchen. Gerade im Gebirge im Hang gibts auch teilweise extreme Unterschiede bei der Durchwurzelung des Bodens; mancherorts gibts einfach nur Steine und dann hat man (so als Baum) einfach Pech gehabt. Jedenfalls erstmal.
Falls Du den Förster nochmal trifft, könntest Du trotzdem mal nachfragen, ob hier ggf. auch einzelne BM nachgepflanzt wurden ? Sowas hat Förster Nimsch (leider auch schon selig) im Schwarzwald zb. ständig gemacht, daher sind die Bestände nicht gleichaltrig.
Dieser Förster war ganz schön weitsichtig ... bereits 2009 so sicher der Fichte 'keine Zukunft' vorauszusagen. Interessant, daß so ein Mensch dann als Alternative (oder als Hobby?) dort oben eine Mammutbaum-Wildnis schafft. Wahrscheinlich würde ich den gerne mal kennenlernen.
Ralf, nochmal vielen Dank für die super Reportage, und ich drück Dir die Daumen daß Du uns eines Tages von dort oben auch noch Fotos von 2m dicken Bäumen liefern kannst
(vielleicht ist der Weg bis dahin barrierefrei ?) !
MitZusammengekniffenenAugenIn
DieFerneSchauender Gruß
t.m.