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Autor Thema: Lebensbäume - Der Heckenschreck!  (Gelesen 4500 mal)

Kiefernspezi

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Lebensbäume - Der Heckenschreck!
« am: 01-Dezember-2017, 23:39 »

Hallo,

wer einmal jemandem wirksam von der Pflanzung einer Thuja-plicatea-Hecke abraten möchte, der kann diese Bilder von dem vermutlich größten Lebensbaum in Deutschland nutzen. Sofern er seinen Nachbarn nicht auf den Tod hasst, wird er wohl von der Pflanzung absehen.
Der Umfang dieses Prachtexemplares beträgt 5,50 m.

Salem
88682
47.777138, 9.277925

Viele Grüße

Michael D.

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Re: Lebensbäume - Der Heckenschreck!
« Antwort #1 am: 02-Dezember-2017, 08:14 »

Hallo,André !

In Hessen gibt es auch ein paar Thujen - Brummer. In Hünfeld am Kloster stehen 2 ordentliche Exemplare,ebenso stehen am Richthof in Schlitz mehrere Große und im Taunus gibt es Einiges.Die Hünfelder Bäume sind zwar recht hoch,kommen aber vom Durchmesser mit dem o.g. nicht mit.In Oberursel - Oberstedten steht ein Exemplar,das durchaus mit dem gezeigten Baum mithalten kann.Ganz in der Nähe in und oberhalb der Fischzucht steht noch ein ganzes Wäldchen von größeren Thujen,die ebenfalls schon beachtliche Größen haben.

Plicatische Grüße ! Michael
« Letzte Änderung: 02-Dezember-2017, 08:16 von Michael D. »
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Kiefernspezi

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Re: Lebensbäume - Der Heckenschreck!
« Antwort #2 am: 02-Dezember-2017, 09:28 »

Das würde ich mir gerne mal anschauen. Wo denn genau in Oberursel?

Viele Grüße

Rainer

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Re: Lebensbäume - Der Heckenschreck!
« Antwort #3 am: 02-Dezember-2017, 11:14 »

Hallo,

den Lebensbaum in Salem habe ich vor ein paar Jahren auch mal zufällig gefunden. Es ist der dickste Lebensbaum in Deutschland den ich kenne. Der Hinweis in Oberursel würde mich auch mal interessieren.

Viele Grüße,

Rainer
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Kiefernspezi

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Re: Lebensbäume - Der Heckenschreck!
« Antwort #4 am: 02-Dezember-2017, 14:02 »

Ja, aber erst mal mir senden, damit ich diesmal vor dem Rainer da bin.  :o
 ;)
Das wäre doch eigentlich mal ein Anlass, sich dort zu treffen, Rainer.

Was man anhand von Rainers Eintrag sehen kann ist, dass der Baum in Salem äußerst wüchsig ist...Mal sehen, wo der noch hin will...die 6 m schafft er so im Handumdrehen.

Viele Grüße
« Letzte Änderung: 02-Dezember-2017, 14:05 von Kiefernspezi »
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Michael D.

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Re: Lebensbäume - Der Heckenschreck!
« Antwort #5 am: 02-Dezember-2017, 15:33 »

Hallo,André !

Das wäre eine gute Idee,das sich dort mal Interessierte treffen ! Ich jedenfalls bin schon lange nicht mehr in der Ecke gewesen,das wäre mal etwas fürs Frühjahr !

Der Standort des Einzelbaumes ( Privatgrundstück ) liegt in der Straße "Zum Hainmüller" ( 50.229898 , 8.563670 ),im Umfeld stehen noch weitere große Thujen,im weiteren Umfeld auch mehrere nicht gemeldete BM´s.
Das Forellengut liegt ein Stück entfernt ( 50.231938 , 8.543568 ),auf dem und um das Gelände stehen Dutzende Thujen.Ebenso stehen auch um die ID´s  4856 und 38 etliche Thujen im Wald,ebenso Liriodendron.

Eine weitere interessante Geschichte ist ID 5000 in HG - Dornholzhausen.Hier hatte ich vor Längerem von außerhalb des Gestüts einen alten BM gemeldet,und bin aufgrund der geringen Höhe von Kronenverlust ausgegangen.Vor ca.3 Jahren war ich wieder mal dort,und konnte ein Stück den Weg hineingehen.Dort stellte ich dann fest,daß es einen weiteren dicken BM mit noch geringerer Höhe gibt,und die Bäume keine Zeichen von Kronenverlust aufweisen.Aufgrund des skurilen Aussehens haben sie dann die Namen "Frodo" und Bilbo" erhalten,ich habe die Vermutung,daß dieses seltsame Aussehen eventuell von einer längeren Kübelhaltung herrühren könnte.Dies müßte man aber mal genauer herausfinden,mich würde die Meinung Anderer dazu jedenfalls sehr interessieren.

Es lohnt sich jedenfalls,in dieser Ecke sich mal umzusehen,da es dort einige spannende Baumgestalten und andere Sehenswürdigkeiten gibt.


Grüße aus Waldhessen ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Rainer

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Re: Lebensbäume - Der Heckenschreck!
« Antwort #6 am: 02-Dezember-2017, 18:07 »

Hallo,

also Oberursel ist knapp 2 Stunden weg von mir. Einem treffen wäre ich da nicht abgeneigt. Hätte auch den Vorteil, dass André nicht vor mir dort wäre ::)

Ob der Lebensbaum auch der dickste in Deutschland ist, weiß ich nicht. Laut Deutschem Baumarchiv stehen zwei dicke Exemplare in Bodman. Beim dünneren Exemplar war ich schon. Das dickere Exemplar steht auf Privatgrund, da war ich noch nicht. Und diese soll um die 6 m Umfang haben. Allerdings zweistämmig. Ich weiß aber jetzt nicht, in welche Höhe sich die Stämmlinge teilen. Ein Foto von dem Baum kenne ich nicht.

Viele Grüße,

Rainer
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Michael D.

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Re: Lebensbäume - Der Heckenschreck!
« Antwort #7 am: 03-Dezember-2017, 09:46 »

Hallo,Rainer !

Ich finde,das mit solchen Angaben ist sowieso ´ne Sache für sich.Erstens findet sich dann meistens an anderer Stelle ein kräftigeres Exemplar,zweitens kann sich das auch durch die unterschiedliche Wuchsgeschwindigkeit oder andere Widrigkeiten nach ein paar Jahren geändert haben.
Ich hatte z.B. gerade ein Buch über die ältesten Bäume in Deutschland in der Hand,in dem ein Ginkgo im Osten Deutschlands als stärkster Ginkgo in D bezeichnet wird.Ich selbst habe in Bad Homburg ein Exemplar mit 1,42 m BHD vermessen.Vergleichen kann man die Werte allerdings nicht,da die Verfasser die Bäume unverständlicherweise in "Taillenhöhe" vermessen haben.
Ich jedenfalls begnüge mich inzwischen einfach damit,mich an den tollen Baumpersönlichkeiten zu erfreuen :).

Sonntägliche Grüße ! Michael
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Kiefernspezi

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Re: Lebensbäume - Der Heckenschreck!
« Antwort #8 am: 03-Dezember-2017, 11:47 »

 ;D Da hast Du ja was angerissen, Michael. Du meinst Taillen-Umfang, nicht Höhe. Und Rainer misst nach diesem Prinzip. Das ist sozusagen der schlankeste Bereich an der Stammbasis. Wenn es eine Taille gibt, dann ist es leicht möglich, bei einer Standardmessung (z.B. in 1,30 m Höhe) auf wesentlich höhere Werte zu kommen. Das kann schnell problematisch werden, unterschiedlich vermessene Bäume zu vergleichen.

Viele Grüße

heiquo

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Re: Lebensbäume - Der Heckenschreck!
« Antwort #9 am: 03-Dezember-2017, 12:04 »

Moin,

die Thujen-Allee bei Witzenhausen ist auch interessant, wo wir hier grad beim Thema Thuja sind.
Der stärkste Baum hat auch locker 1,40 im Durchmesser schätze ich.
http://mbreg.de/forum/index.php/topic,8623.0.html

Schöne Grüße, Heiko
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Michael D.

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Re: Lebensbäume - Der Heckenschreck!
« Antwort #10 am: 03-Dezember-2017, 13:35 »

Moin,André !

...zumal ja auch Briten und Amerikaner in einer anderen Höhe den BHD messen,als wir.Ich fände es sinnvoll,wenn man das international vereinheitlichen würde.

Verschneite Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

heiquo

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Re: Lebensbäume - Der Heckenschreck!
« Antwort #11 am: 03-Dezember-2017, 15:17 »

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