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Waynes KM-Samen aus Oregon

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Bergbauer:
Hi Remi,

hab ich auch festgestellt. Kokohum ist besser als Anzuchterde. Vor den "Torfbällchen" warne ich allerdings. Hab auf diese Art alle Sämlinge verloren. Zu wenig tief. Wie du auf deiner Hand siehst, gehen die kleinen sehr schnell sehr tief, die Torfbällchen sind nicht hoch genug. Außerdem kann man sie nur sehr schwer ausgewogen wässern. Einige Stunden Sonne an der Fensterbank und die Torfbällchen sind ausgetrocknet, das wars dann mit den Sämlingen....

Ich mache es jetzt so: Anzucht auf Kokohum, dann umtopfen in Anzuchterde (kleine Töpfe ca. 3,5x3,5 cm aber 8cm tief = Palmenanzuchttray) und nach und nach langsam beginnen mit Düngen. Bei gutem Wetter dann sehr bald raus auf den Balkon. Bisher 0 Verluste, abgesehen von einigen sehr winzigen die nicht so recht wachsen wollten.

Ich mache heute abend noch ein Foto und stelle es ein.

Später werden dann die kleinen einfach zusammen mit der vorhandenen Erde in größere Töpfe umgetopft.

Die Keimquote von fast 100% bei der ersten Aussaht war übrigens eine Ausnahme. Jetzt sind es aber immer noch ca. 60% die Keimen, immer noch außergewöhnlich viele.

Gruß, Herbert

sequotax:
Hallo Herbert et al.,

heute Vormittag habe ich die (bisher) Überlebenden meiner ersten Charge pikiert, d.h. ich habe die Schale auf der Hand gewendet und die Keimlinge aus der zerfallenden Erde gezupft:
Die Wurzeln sahen eher mickrig aus, z.T. wohl eingetrocknet oder verpilzt oder sowas... >:(
Insgesamt war die Bewurzelung trotz der langen Standzeit im Wohnzimmer nicht besser als die einiger jüngst umgesetzter Sämlinge (eher im Gegenteil) !

Also:

- Nochmal, die Anzuchterde taugt mir nicht so recht - sie wird trocken und fest, begünstigt Pilzbefall...
- Nicht zu spät pikieren ?
- Eher hohe Pflanzgefäße verwenden (besseres Mikroklima) !

Meine Idee zum erfolgreichen Pikieren: 8)

- Vierkanttöpfe (13*13*13cm) mit Blumenerde befüllen
- im Topfzentrum ein Torf-/Sandgemisch o.ä. einbringen
- bewässern, damit sich die Erde setzen kann
- kräftige Keimlinge mit ausreichend langer Wurzel aus den kleinen Anzuchttöpfen entnehmen
- in das Torf-/Sandgemisch des Pflanztopfes mit dem Messer einen Schlitz machen
- in diesem die Wurzel des Keimlings versenken
- zum Abschluss mit dem Messer seitlich wieder Erde andrücken...

Auf ähnliche Art habe ich schon so manchen schlecht einwurzelnden Keimling gerettet ! :)

Mal sehen, wie die heute vertopften morgen aussehen werden - sie stehen in der Sattelkammer des Pferdestalls...

Die ganze Züchterei zerrt manchmal ganz schön an den Nerven ! :o

Remi

Xenomorph:
Hallo zusammen,

bei mir ist die Keimquote der Oregon KM's bisher nicht so überwältigend. Von meinen ausgesäten bescheidenen 21 Samen haben bisher nur 3 gekeimt. Dafür sehen sie bis jetzt recht kräftig aus, hoffe das bleibt auch so.

Ich habe auf Anzuchterde ausgesät und die Samen dann mit ca. 2 mm feinem Sand bedeckt. Leider läßt sich die Sonne kaum blicken, wahrscheinlich liegt es auch daran...  >:(

Achso, das wollte ich noch sagen: Die Anzuchtbox, die ich auf Seite 3 dieses Threads erwähnt hatte, hat sich bestens bewährt (die kleinere aus grauem Plastik, nicht die aus Styropor)  :). Die andere ist zwar auch gut, nimmt aber unnötig viel Platz ein und ist nicht so robust und damit auch nicht so oft wiederverwendbar...

Bergbauer:
Hallo,

hier nochmal ein paar Fotos. Auf dem 1. Bild die in Anzuchterde pikierten KM's (vor ca. 14 Tagen). Ich hatte früher schon mal welche in normale Blumenerde pikiert, das ging nicht so gut, viele sind eingegangen. Offensichtlich vertragen sie gedüngte Erde erst später.

Auf dem 2. Bild diejenigen die in einigen Tagen pikiert werden. Da werde ich auch einige davon in Kokohum pikieren, die anderen wieder wie bisher in Anzuchterde.

Mit dem pikieren kann ich nicht zu lange warten. Wie man auf dem 2, Bild sieht ist die Keimquote gut und wenn ich länger warte dann verwachsen sie ineinander. Die Wurzel sind jetzt schon über 8 cm lang und die ersten Verzweigungen sind zu sehen.

Im 2. Bild ganz rechts Black Mountain BM. Die werden erst sehr spät pikiert. Beim BM hab ich die ERfahrung gemacht, je später umso mehr überleben beim pikieren. Am besten so sähen das man zum pikieren auch Erde mitnehmen kann. Auch bei den Black Montain sind viele gekeimt, aber ich denke es bleiben noch 3-4 Wochen bevor es ans pikieren geht. Die kommen dann aber schon in 7x7x10cm Töpfe.

Gruß, Herbert

sequotax:
Hallo Oregonen !

Hier mal eine kleine Zwischenbilanz:
Von 1.000 gesäten KMs habe ich vor etwa 5 Tagen so 230 pikieren können !!!
Wenn ich mir die Genossen so anschaue, hoffe ich auf eine Überlebensrate von 150 - 200 !
Gute 50 (Bild a) habe ich draußen stehen lassen bei Temp. von bis zum Gefrierpunkt - das werden nicht alle schaffen, die waren aber teilweise vorher schon mickrig, da aus erster Charge - die restlichen (Bilder b-d) stehen noch im Wohnzimmer.

Meine Pikiermethode:
- zumeist 133cm-Vierkanttöpfe (o.ä.)
- eine Handvoll Pflanzerde
- eine Handvoll Torf/Sand
- eine Handvoll Pflanzerde
- wässern
- Schlitz mit einem Kartoffelmesser in einem Eckbereich
- Keimlinge mit dem Messer aushebeln
- Wurzel gerade einführen
- mit dem Messer seitlich Erde andrücken

Mein Fazit beim Anzüchten:
- Kokohum !
- nicht mit Sand abdecken
- eher hohe Gefäße
- (Zimmer-)Gewächshaus
- Wärme
- Helligkeit

Vielleicht für euch einiges banal, aber vielleicht liest das auch mal ein "Newbie" ! ;D

Euch allen weiterhin viel Erfolg !

Remi

P.S.:  Ich fahre gleich in meine Waldstücke und nehme den Fotoapparat mal mit...

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