Drucken

Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich.
1 Stunde 1 Tag 1 Woche 1 Monat Immer
Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge

[Fritz]

Eigentlich würde ich sie schon gerne auspflanzen, aber dort wo sie hinkommen soll, kann es im Winter ganz schön kalt werden, deshalb möchte ich sie lieber noch im Topf behalten. Ich denke nächstes Jahr ist ok.

Moin Ivo - was ist nächstes Jahr denn besser als dieses? Tiefer eingewurzelt ist sie nicht, dafür aber ein weiteres Jahr unnatürlich in einem kleinen Pott rumgestanden (versalztes Substrat, extreme Temperaturunterschiede des Substrates, mal klitschenass mal pupstrocken, unausgewogenes Nährstoffangebot, kaum Bodenleben und und und).

Wenn es bei Dir zu kalt/garstig für eine Wolli ist verkauf sie lieber als sie im Gefängnis zu lassen ... Bäume sind keine Topfpflanzen!

LG Freedomfritz 

[Ivo]

Ganz so negativ würde ich das nicht sehen.
Du kennst meine fürsorgliche Baumliebe nicht. Die Wollemia steht weder zu nass noch zu trocken. Sie sieht doch gesund aus.
Es ist normal, wenn der Baum grösser ist, dass er auch mehr Wiederstandskraft besitzt. Ähnlich verhält es sich ja auch mit KM, deshalb werde ich den Baum erst nächstes Jahr auspflanzen.

[Fritz]

Moin Ivo - Baumliebe kann man jemanden der eine Wolli (!) kauft natürlich kaum absprechen  - ich meine nur, dass so eine "großer" Bursche in den Garten oder zumindest großen Kübel gehört, da ein kleiner Pott ein natürliches Wurzelsubstrat kaum ersetzen kann (schnell mal vernässt, zuviel Phosphat etc.). Dieses Risiko ist evtl. höher als eine Freilandpflanzung wie Bernhards Exemplar in Nordhessen (brrr) zumindest vermuten läßt ...

LG Fritz

[Ivo]

einen grösseren Topf werde ich dem Baum schon verpassen.
Welches Substrat verwendet ihr? Ich habe PoinsettienErde verwendet. Hat ihm gut getan.

Gruss

Ivo

[Cryptomeria]

Hallo,

bei einem Freund in der Nähe von Limburg Wollemia trotz Verpackung komplett erforen bei -21°C im Januar. Bei jungen Exemplaren liegt ab -15°C sicher irgendwo die Grenze. In 10/15 Jahren werden wir mehr wissen. Vielleicht halten sie auch dann (noch) besser durch, wenn sie einige Jahre sitzen. Schön wäre es, ein sehr außergewöhnlicher Nadelbaum.

Viele Grüße

Wolfgang

[Xenomorph]

Ich denke auch Vorsicht kann beim Auspflanzen nicht schaden. Andererseits: je größer der Baum schon ist um so mehr Wasser und Nährstoffe braucht er auch, und wenn dann der Wurzelballen wegen dem Topf nicht sonderlich groß ist könnte die Anfangsphase nach dem Auspflanzen kritischer werden als nötig. Es sei denn man kommt regelmäßig bei der Pflanze vorbei um sie zu Wässern und ggf. zu düngen. Aber bis nächstes Jahr ist es ja auch wieder nicht sooo weit hin...

Gruß Clemens

[Joachim Maier]

Hallo Wollemi-Pine-Freunde,

ich habe meine Wollemia diesen Winter im Topf - wie in der Beschreibung angegeben - ins Freie gestellt. Allerdings war es Nachts sehr kalt und ich habe sie zu spät ins Haus zurückgebracht. Die Temperatur beim reinholen ist mir leider nicht bekannt.

Zuerst war sie noch voll grün, aber am nächsten Tag fing sie an gelblich und später dann braun-rötlich zu werden. In der Beschreibung ist dies als Winterfärbung beschrieben und ich war mir auch sicher, dass sie wieder kommt. Insbesondere, weil sie die Adern und in bestimmten Teilen die Nadeln immer wieder grün nachgefärbt hat.

Andere Hausbewohner waren jedoch im Zweifel, ob sie es noch schafft.

Anbei eine Kostprobe von der Färbung

[Joachim Maier]

...

[Joachim Maier]

... und siehe ...

[Joachim Maier]

... sie kommt wieder ...

ich habe dann die unteren etwas trockenen Zweige entfernt, damit die neuen grünen Triebe durchkommen können.

wollemische Grüße

Joachim

[Cryptomeria]

Hallo Joachim,

bei -15°C bis -!7°C friert sie so zurück, dass sie evtl. aus dem Stamm wieder ausschlägt, aber was bringt das. Die Schönheit ist dann hin, vor allem , wenn das alle paar Jahre so geht.

Ich befürchte, außerhalb des Weinbauklimas werden wir uns von Wollemia wieder verabschieden müssen. In der Vorderpfalz bei Mandelblüte,Magnolia grandiflora,Pinus pinea, Trachycarpus, Cupressus sempervirens,Feige.Olive.....würde ich es probieren.

Viele Grüße

Wolfgang

[Joachim Maier]

Man muss aber bedenken, dass sie im Topf draußen stand.

Wäre sie im Boden und mit Mulchschicht gewesen, bin ich mir sicher, dass sie am geschützten Platz des letzten Jahres nicht so massiv reagiert hätte, zumal es jetzt nicht extrem kalt war. Das Problem war sicherlich auch, dass Nachmittags die Sonne schien und dann Nachts der Kältesprung kam.

Die meisten Pflanzen werden insbesondere in Töpfen bei Kälte geschädigt.

Der Ginkgo z.B. ist dagegen auch in Töpfen kälteunempfindlich. Meine Nachbarin hat ihn schon mehrere Jahre den ganzen Winter über im Topf im Freien und ihm geht es prächtig.

Gruß

Joachim

P.S.: Ich bin mir auch sicher, dass Sie sich im Laufe des Jahres wieder den ganzen Stamm hoch frisch begrünt. Die weißen Harzausläufe, aus denen die neuen Triebe teilweise ausschlagen, finden sich über den ganzen Stamm bis zur Polkappe der Spitze. Auch grünen die verholzten alten Triebe immer wieder nach.

[Cryptomeria]

Hallo Joachim,

wir haben auch ausgepflanzte Exemplare, die nach dem letzten Winter bzw. dem vorletzten genauso aussahen wie deine jetzt.

Ich bin mir nach den Erfahrungen einiger ausgepflanzter Exemplare innerhalb Deutschlands ziemlich sicher, dass bei  ca. -15°C einfach das Limit erreicht ist. Darunter gibt es dann Totalverlust oder mit Mulch wieder Stammausschlag. Und das hat auf Dauer in diesen Gegenden dann leider keinen Sinn.

Viele Grüße

Wolfgang

[Joachim Maier]

Temperaturen niedriger als -15°C gibt es bei uns so gut wie nicht mehr; Wenn dann nur an ein bis zwei Tagen im Jahr.

[Cryptomeria]

Diesen Winter im Norden Deutschlands im Dezember.Letzten Winter in der Mitte Deutschlands im  Januar.

Viele Grüße

Wolfgang