Hallo Martin,
über die Behandlung der Samen mit Aufgüssen aus Pflanzen habe ich auch schon einiges gelesen. Zum Beispiel Ackerschachtelhalm und Salbei sollen helfen bei bzw vor Schimmelbefall.
Die Sache mit den Hefepilzen hört sich auch gut an. Erfahrungen hab ich damit keine.
Das einfachste ist nun mal die Chemie, Tablette und fertig. Und wenn es dann auch noch funktioniert.
Hallo Herbert,
wenn Du mit Chinosol schon Erfahrungen hast, könntest Du ja mal was dazu schreiben (Einwirkzeit,Dosis,usw). Auch die Sache mit dem Zimt wäre Interessant.
Wenn der Samen bereits mit den Sporen kontaminiert ist, helfen Dir auch keine sterilen Substrate. Wenn die Bedingungen stimmen schlägt der Pilz zu.
Mir wäre es auch am liebsten man könnte ohne alles auskommen. Aber es ist einfach ärgerlich wenn die Keimlinge, wenn sie denn kommen, einfach den Bach runtergehen. Bei teurem Saatgut noch ärgerlicher.
Die Kompresse habe ich genommen weil sie keimfrei ist. Man hätte natürlich auch Küchenpapier nehmen können, aber da weiß man ja auch nicht was das schon mitbringt.
Bei der Keimfähigkeitsprüfung verwendet man wassergetränkte Cellulose auf die das Saatgut gelegt und auf seine Keimfähigkeit überprüft wird.
Wenn der Samen keimt bricht die Samenhülle auf und man erkennt die Keimwurzel. Wenn das passiert ist kann man den Samen immer noch in die Erde bringen.
Habe das schon gemacht und gute Ergebnisse damit erzielt.
Der Ein oder Andere mag jetzt denken "So ein Gewese, bei mir gehts auch so", aber ich will es jetzt einfach mal wissen und die Ausfälle möglichst gering halten. Kann ja nicht jeder 10.000 KM Samen zur Aussaat bringen.
Gruß Pungitius