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Düngemittel für Mammutbäume

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JNieder:
Moin Fritz -
Nein - das war eigentlich ehrlich gemeint.

Ich habe auch keine Quellenangabe vermisst.

LG
Jochen

Fritz:
Ok - hab ich wohl das Gras wachsen gehört  ;D

trotzdem, wer ins Thema einsteigen möchten :

http://de.wikipedia.org/wiki/Konvektion

http://de.wikipedia.org/wiki/Darcy-Gesetz

http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/jahrbuch/2003/limnologie/forschungsSchwerpunkt/index.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Permeabilit%C3%A4t_(Geowissenschaften)

Mir ist das aber ehrlich gesagt ein bischen "too much"  ;)

LG Fritz (der in diesem Leben keine Freund mehr von partiellen Differentialgleichungen wird )

Fritz:
Hallo Düngerfreunde! Da ihr mich ganz wuschig gemacht habt mit der Düngerei habe ich mal ausgiebig in "meiner" Gärtnerei in der Düngerabteilung gestöbert - und siehe da - es gab einen Flüssigdünger der Mykorrhiza (Sporen nehm ich an) enthält ... macht das eigentlich Sinn, bei einem 2001/2005 gepflanzten BM, oder haben sich diese Symbionten nicht längst von allein eingestellt und man benötigt dieses Doping (wenn überhaupt) nur bei einer Neupflanzung? Kennt sich jemand aus?

LG Fritz

Joachim Maier:
In "Im Schatten der roten Riesen - Die Wälder der Mammutbäume" heißt es, dass die Hirschmaus für die Verbreitung der Sporen der für das Gedeihen der Mammutbäume wichtigen Pilze sorgt.

Tuff:
Sequoiadendron wird laut Literatur von Mykos der Gattung Glomus besiedelt, das sind nicht die Basidiomyceten unserer einheimischen Bäume. Andererseits wissen wir nicht, ob diese - in Abwesenheit jener - nicht evtl. auch funktionieren können.
Myko-Pellets enthalten so weit ich weiß getrocknetes Mycel. Ich habe vor vielen Jahren versucht eine Eiche die ich als Kind gepflanzt habe mit Myko-Sporen zu impfen, indem ich eine Brühe aus zermatschten Pilzhüten geeigneter Arten an oberflächennahe Wurzeln gespritzt habe. Bis heute habe ich noch keine Fruchtkörper entdeckt, das muß aber nichts heißen. Der Baum ist jedenfalls bisher außerordentlich gut gewachsen. Ich denke aber daß Sporen im Vergleich zu Mycel eine unsichere Sache sind. Wenn man sicher gehen will sollte man frisches Mycel (also etwa einfach feuchten Waldboden) verwenden, noch sicherer wäre es eine mycelbesiedelte Pflanze (das könnte u.a. ein Strauch sein, oder im Falle von Glomus auch ein Gras) auf der Fläche oder direkt am Baum zu anzusiedeln (nicht säen oder aus Anzucht im Topf, sondern vom langjährigen Naturstandort verpflanzen).

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