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Düngemittel für Mammutbäume

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Bernhard:
Hab noch einen Erfahrungsbericht gefunden. Wortlaut:


Vor einigen Tagen kam eine interessante Gartensendung im Fernsehen: "Grünzeug" auf HR.
Hier wurden bereits zum jetzigen Zeitpunkt Vorbereitungen zur Bodenverbesserung getroffen, damit der noch brachliegende Boden in ca. 10 Wochen mit Nährstoffen und Mineralien für Gemüsepflanzen oder Stecklinge vorbereitet ist.
Neben abgelagertem Pferdemist wurden Hornspäne und Urgesteinsmehl auf den Boden gebracht. In den nächsten Wochen werden dann die Mineralien und Inhaltsstoffe in den Boden einziehen.

Was genau ist eigentlich Urgesteinsmehl?

Urgesteinsmehl wird aus zermahlenem Basaltgestein hergestellt. Es enthält für Pflanzenwachstum wichtige Minerale und Spurenelemente, z.B. Eisen und Magnesium. Der Einsatz dieses Hilfsstoffes ist bei Gartenfreunden allerdings umstritten! Während die einen auf Urgesteinsmehl schwören, sind andere der Meinung, es bringe gar nichts! Manche gehen sogar soweit zu behaupten, durch das Ausbringen würden ungesunde, giftige Stoffe in den Boden gelangen.

Urgesteinsmehl lässt sich schwer einordnen, da sich die Zusammensetzung durch das Ausgangsgestein verändern kann.
Verlässlich kann man aber auf jeden Fall sagen, dass Urgesteinsmehl geruchsneutralisierend wirkt, so z.B. beim Ansetzen von Jauchen! Diese Erfahrung haben wir schon gemacht.

Wie sind Eure Erfahrungen mit Urgesteinsmehl? Schreibt mir Eure Meinung zu diesem Thema!


xxxxxxxxy

Bernhard:
Hier hole ich das Urgesteinsmehl her :

http://www.august-oppermann.de/re_esw/html/esw_berkatal.php


Bis bald.....

Bischi:
Hallo Bernie du altes Urgestein
Basalt ist ein Stein vulkanischen Ursprungs. Nach Vulkanausbrüchen wächst auf den betroffenen Landschaften
die Vegetation besonders üppig, das liegt an den oben erwähnten Mineralien in den Gesteinen, die sich äßerst positiv auf das Pflantenwachstum auswirken.
Eigene Erfahrungen hab ich noch nicht damit gemacht, Basaltmehl auszustreuen dürft aber bestimmt nicht verkehrt sein.
Mehlige Grüße vom Jürgen

Julian:
Moin zusammen!

Dass Basalt durchaus auch "schwierige" Stoffe beinhalten kann, liegt nicht nur in der Natur der Sache, sondern auch auf der Hand. Vulkanite fördern allerlei Material aus großen Tiefen an die Erdoberfläche. Dabei kann erstmal keine Unterscheidung bzgl. des Ortes des Vulkans gemacht werden, da das Magma nicht nur aus großer Tiefe, sondern auch aus einem riesigen Areal im Erdinnern gespeist wird. So muss Basalt aus der Eifel nicht zwangsläufig auch von "unter der Eifel" stammen.
Kontaminationen (in unserem Falle beim Bezug zur Verwendung im Gartenbau) in Form von Schwermetallen oder ähnlichen, ungünstigen Stoffen sind daher m.M.n. nicht selten und daher nicht ungewöhnlich. Dass die Anreicherung mit mehr oder weniger giftigen Stoffen in den allermeisten Fällen äußerst gering sein wird, heißt aber auch nicht, dass man mal "richtig Pech" haben kann und sich u.U. einen Teil des behandelten Bodens "versauen" kann...


Wer also Zweifel hegt gegen den Einsatz von solchen Materialien sollte nicht vorschnell abgeurteilt werden...


So viel dazu aus meinen geologischen Kenntnissen. ;D

Beste Grüße,
Julian

Bernhard:
Mahlzeit !

So ich habe heute morgen einige Hundert Kilo Urgesteinsmehl ausgebracht.
Das Zeug ist ziemlich schwer. Die großen Bergmammuts haben je 2 Eimer bekommen, die Kleineren weniger:

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