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Durchmesser bei Mammutbäumen - Wo und wie messen ?

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Rainer:
Hallo,

ich bin ein Freund der Taillenmessung. Bei der Taillenmessung hat man die geringsten Messdifferenzen, weil da die Bodenbeschaffenheiten keine Rolle spielen. Da braucht man auch keine Markierungen am Stamm. Problem ist nur, dass bei den meisten Nadelbäumen die Taille recht hoch ist. Dafür haben wir dann aber auch Leute wie Karlheinz, der klettert. Karlheinz, oder ein anderer Kletterer, müsste dann also bei diesen Bäumen bis hoch, knapp unter die ersten Äste klettern, um dann die Taille zu messen. Dann hätten wir aber repräsentative und wiederholbare Messwerte.

So, jetzt könnt ihr mich steinigen ::)

Viele Grüße,

Rainer

Bakersfield:

--- Zitat von: Rainer am 04-Juni-2015, 19:45 ---
So, jetzt könnt ihr mich steinigen ::)


--- Ende Zitat ---

"Ich nehme dann zwei Spitze und dazu zwei Flache und ein Paket Kies. Müsste eine lustige Steinigung werden. Ist ein Einheimischer."

 ;D :) ;D

Aber im Ernst, Rainer. Das mit der Taille sehe ich so gar nicht bei den BMs.

Tuff:
Rainer, ich kenne das Verfahren nicht. Wo ist denn die Taille ? Sind diese Werte auch für lange Zeitreihen eines bestimmten Baumes auswertbar (sagen wir mal, ab Alter 10) ?

Steine noch nicht aufhebender Gruß

--mi

Rainer:
Hallo tuff,

die Taille ist die dünnste Stelle am Stamm, unterhalb den ersten Starkästen. Bei einer dicken Eiche befindet sich diese meistens zwischen 1 und 2,5 m Höhe. Bei Linden ist es ähnlich. Bei Nadelbäumen befindet sich die Taille sehr viel höher. Meistens über 10 m, deswegen eben nicht so einfach messbar.

Frank, mehr Steine willst du nicht nehmen? Dann geht es ja noch ;) Klar, bei Nadelbäumen kann man über die Taille streiten. Bei den meisten Laubbäumen macht es aber Sinn.

Viele Grüße,

Rainer

Tuff:
Rainer, so etwas habe ich bereits befürchtet ... ist das dann nicht eine Höhe die sich über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte verschieben kann ? Was ist mit meiner anderen Frage, Sind diese Werte auch für lange Zeitreihen eines bestimmten Baumes auswertbar (sagen wir mal, ab Alter 10) ?

Wie hast Du es überhaupt gemeint: Taille wäre das wichtigste Maß, oder nur zusätzlich zu anderen Werten.

Wozu sind Taillenwerte denn besonders gut geeigent, was kann man damit anfangen ?

Was ist mit Bäumen die einen sehr tiefen Ast haben, versus anderen die nach und nach hoch aufgeastet wurden. Sind hier Taillenwerte vergleichbar ?

Ein mehr genereller Einwand ist, daß eine auswändige Messung in mehreren Metern Höhe nur für ganz spezielle Top-Bäume in Frage käme. Für diese Bäume lohnt sich aber auch schon wieder eine eigene Wikiseite, in der man alle möglichen Daten nennen und die Messmethoden erklären kann. Es wäre dann aber ein unzumutbarer Aufwand, diese Werte auch im Register zu führen, womöglich unter Anpassung der Datenbank, wenn 99% der eingetragenen Standorte diesen Wert gar nicht haben.

Ich weiß daß Du gerne Top-Bäume vermisst, Rainer, aber mir ging es hier von Anfang an auch um den 'status quo' für Nullachtfuffzehn-Bäume.

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