Liebe Waldfreunde,
der Versuch mit der Pappe geht eigentlich auf einen Tipp von dir, Micha ('Tuff') zurück - auch wenn du mir jetzt wieder davon abrätst...
Im
Areal 1 hatte ich im letzten Jahr damit sehr gute Erfahrungen gemacht, allerdings mit kleiner, eingeschnittener Pappe um Eichen und Buchen.
Um das Unkraut zurückzudrängen, versuche ich es jetzt großflächiger im
Areal 3 mit schwerer Kartonpappe, die auch nicht so leicht davonfliegt. Hier liegt tiefgründig lehmige Braunerde mit hoher Wasserspeicherkapazität vor, so dass ich die Trockenheit kaum fürchten muss. Andererseits hatte ich große Probleme mit Botrytis, was wiederum durch dichtes Unkraut gefördert wird...
So gesehen bin ich guten Mutes. Außerdem habe ich den Boden
nicht hermetisch versiegelt...
Die in einigen Jahren vorzunehmende Läuterung sehe ich ebenfalls (noch) entspannt. Wenn ich andere Berichte so lese wie über den
'Mammutbaumwald in Straßenhaus' (
Zitat: "Frostschäden waren nämlich in der Anfangsphase ein Problem. Durch die Frostschäden und damit einhergehende Schwächung konnten sich Pilze wie der Hallimasch ansiedeln und das hat zum Ausfall vieler der ursprünglich gepflanzten Bäume geführt. Im Alter von 40 Jahren sind in Straßenhaus deshalb nur noch ein Drittel der ursprünglichen Anzahl Bäume vorhanden."), warte ich doch lieber erst einmal ab, wieviele Bäume denn überhaupt bis dahin überleben werden...
In jedem Fall plane ich vornehmlich eine Negativauslese. Ich habe also auch vor, ggf. einzelne
Baumgruppen stehen zu lassen, wenn mehrere vitale Pflanzen beieinander stehen sollten...
Anbei nochmal ein Einblick in die Wildnis. Im Sommer sähe man da kaum mehr etwas - außer dem Unkraut...
Im Bedarfsfall Gewehr bei Fuß stehend !!!
Remi