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Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
Bernhard:
--- Zitat von: sequotax am 11-März-2009, 16:23 ---.... da Eiben immer wieder einspitzig durchtrieben... ;) (Glaubt ihr das ?)
--- Ende Zitat ---
Ja, das glaube ich ! Wenn ich meine Eibenhecke mal nicht einkürze von oben, dann bildet jeder Busch einen einzigen langen Trieb nach oben, der wohl den Leittrieb ersetzen soll.
Würde ich diesen nicht einkürzen, bin ich mir sicher, daß die Eiben bestrebt sind einstämmig in die Höhe zu wachsen.
Die Eiben in der Natur werden durch Rehverbiss oft buschig gehalten.
Rehe sind übrigens immun gegen das starke Gift der Eibe, im Gegensatz zu Pferden. Diese würden ab einer relativ kleinen Dosis verenden.
Ich nehme auch an, daß Wühlmäuse den Wurzeln der Eiben auch nichts anhaben können, denn alle Pflanzteile sind giftig, außer dem roten Fruchtkörper, dem sogenannten Arillus.
Langlebige Grüße
Berni
Joachim Maier:
--- Zitat von: Bernhard am 12-März-2009, 09:59 ---Rehe sind übrigens immun gegen das starke Gift der Eibe,
--- Ende Zitat ---
Das habe ich noch nicht gewusst. Gut zu wissen! ;)
Xenomorph:
Man (insbesondere Remi) sollte sich aber keine allzu großen Hoffnungen auf einen einstämmigen Wuchs bei Eiben machen. Eiben wachsen nun mal oft mehrstämmig, das ist ganz normal und hat nichts mit Degeneration oder "negativer Selektion" bei den deutschen Restbeständen zu tun. Es zeugt vielmehr von der vegetativen Kraft der Eiben, die ja selbt nach einer kompletten Fällung aus den Wurzeln wieder austreiben.
Diese Mehrstämmigkeit ist z.B. auch der Grund, warum eine exakte Altersbestimmung bei Alteiben so gut wie unmöglich ist: Der oder die ursprünglichen Stämme sind meist schon längst verrottet, aber umgeben von einem Ring neu ausgeschlagener "Sekundärstämme". Diese wachsen dann oft wieder zusammen und erwecken so den Eindruck eines alten, hohlen Einzelstammes. Mit "Jahresringe zählen" ist also nix... ;)
Trotzdem halte ich es für eine gute Idee, Saatgut oder Sämlinge aus möglichst vielen internationalen Herkünften zu bestellen und zusammen zu pflanzen. Einmal der genetischen Vielfalt wegen, zum anderen geht Baumschulwahre ja oft aus dem Saatgut weniger Individuen hervor, sodass die Pflanzen dann alle mehr oder weniger miteinander verwandt sind. Dazu kommen noch die vielen gärtnerischen Sorten... ::)
Fritz:
@ Bernhard: So : http://www.baumschule-pflanzen.de/baumschulpflanzen/hecken_koniferen/taxus-baccata-175-200cm-stark.jpg "oder so ähnlich" sehen meine Eiben ein "paar" Wochen nach einem Rückschnitt auch aus ... von einer Leitterminale keine Spur ... aber Eiben haben wohl auch eine sehr breite Varianz was den Habitus betrifft ...
Hier :
http://www.schwazersilberwald.at/zm/allg_baeu/leg_allgb/wb_allb05/eibe5a.htm
(noch)mal ein netter Link zur Eibe ...
LG Fritz
sequotax:
Liebe Mammut- und Eibenfreunde !
Gestern kam ja erfreulicherweise die Lieferung - Bilder anbei ! :)
Heute wollte ich ursprünglich mit dem Pflanzen beginnen, hatte auch schon 20 schöne Mammuts für das Areal 3 eingepackt, aber - es lag einfach noch zuviel Schnee... :( :(
Die letztes Jahr gesetzten Mammuts leben wohl alle noch (selbst die 'Kalten Sophies'), wenn auch bei mir einige (aber nicht alle!) KMs deutliche Verfärbungen zeigen !
Stattdessen habe ich dann (allein!) so etwa 30m Zaun vom Areal 1 wieder aufrichten müssen, die wohl von Sturmböen flachgelegt worden sind... :( :-[ >:(
Morgen Früh u./o. übermorgen ist nun mit Hilfe meiner Frau Angelika (mindestens) die 'Randbepflanzung' von Areal 1 anvisiert. Das geht alleine nur schlecht, da man entlang der Grenze ausmessen muss, wenn man eine schöne Linie im richtige Abstand zur Grenze ziehen will...
Mal so eben funktioniert leider selten...
Remi
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