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Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
Joachim Maier:
--- Zitat von: Xenomorph am 11-März-2009, 00:02 ---Und was ist nun mit der Zuckerkiefer? ??? ::) Hat jemand Infos oder Bilder (Links) zu diesem Baum?
--- Ende Zitat ---
Im Hecker und dem anderen Baumführer von mir sind sie meines Wissens nach Beschrieben. Wenn Ich Dir die Seiten als PDF schicken soll, dann schick mir als PM Deine e-Mail-Adresse. Ich schick sie Dir dann zu.
Hier noch ein interessanter allgemeiner Link zum Thema Kiefer von der Alber-Ludwig-Universität Freiburg.
Fritz:
--- Zitat von: sequotax am 10-März-2009, 22:23 ---Folgendes Problem:
Im Rahmen eines für den Menschen ja so typischen Raubbaus :( hat man in Deutschland gerade die schönsten Exemplare geplündert...
Die übrig gebliebenen vermehrt man jetzt wieder...
Kapisko ?
Die Eiben in der Schweiz wurden weniger verfolgt, sind zahlreich, haben einen reichhaltigen Genpool und sind in der Regel von edlerem, geradschäftigeren Wuchs...
Im Kaukasus gibt es angeblich noch mächtige, monumentale Eiben von bis zu 32 m Höhe... :P
Remi
--- Ende Zitat ---
Moin Remi !
Der Genpool von Eiben (die zudem getrenntgeschlechtig sind) wird nicht innerhalb von ein paar hundert Jahren "Raubbau" versaut - die "schlechten" (krumm/klein/dürr) die man stehen ließ waren "schlecht" weil sie auf einem wenig optimalen Standort wachsen (fieser Boden/umgefallenden Baum auf den Kopp bekommen/sehr lange überschattet u.ä.). Die Erbinformation wird dadurch nicht beeinträchtigt. Die Nachkommen dieser "Schlechten" tragen die gleich Erbinformation weiter wie die "Eltern" sie mitbekommen haben. Stehen Eiben (sehr) viele Generationen auf "schlechtem" Standort kann es durch eine (in diesem Fall glückliche) zufällige Mutation ein Anpassung erfolgen (z.B. boden- o. schattentoleranter) welche sich dann am sandigen bzw. schattigen Standort besser gegenüber ihre "normalen" Genossen durchsetzen ... aber sowas passiert (wenn überhaupt) alle paar 100.000 Jahre. Zumal diese Mutation ja auch noch vererbar (Keimbahnmutation) sein muss - selbst die "verkrüppelten" MB-Sorten wie z.B. 'Julian' (4 cm Jahreszuwachs) - wo eine Mutation (somatische Mutation) zu diesem (anfänglichen?) Zwergenwuchs führt sind nicht sortenecht, d.h. Nachfahren von 'Julian' werden fast immer normalwüchsig sein!
Meine These also: Keine Angst vor deutschen Eiben! ;D
LG Fritz
sequotax:
Lieber Fritz !
;D 8) ;D Ich will ja nicht unken, aber das Thema Genetik ist mein Metier ! ;D 8) ;D
Die Eiben des Kaukasus unterscheiden sich natürlich schon signifikant von denen der Schweiz, und diese wieder von denen Deutschlands - die räumliche Trennung hat über Jahrtausende zu entspechenden Differenzierungen geführt !
Also ist es nicht unwahrscheinlich, dass Russlands Eiben einfach ein größeres Wachstumspotential haben (wenn auch der 'Riesenwuchs' natürlich allein an den speziellen Standortbedingungen liegen könnte...) ! 8)
An eine echte genetische Verarmung der deutschen Eiben glaube auch ich nicht wirklich. Dazu gab es einfach noch zu viele Individuen - aber eine Verschlechterung des Genpools befürchte ich schon ! :-[
Der Phänotyp (also das äußere Erscheinungsbild) muss ja nicht zwangsläufig auf den Genotyp (also die genetische Veranlagung) rückschließen lassen (wie von dir so anschaulich erörtert ;D) - sie sind aber positiv korreliert !!!
Lyncht man regelmäßig die harten Jungs, hat man nach ein paar Generationen nur noch Weicheier... :P
Mendel-Remi
Fritz:
--- Zitat von: sequotax am 11-März-2009, 09:55 ---Lyncht man regelmäßig die harten Jungs, hat man nach ein paar Generationen nur noch Weicheier... :P
Mendel-Remi
--- Ende Zitat ---
Was zu beweisen wäre ;D
Aber natürlich hast Du Recht - wachsen im Kaukasus die ganz großen Brummer werden die Nachfahren bei Dir auch "nicht von schlechten Eltern" sein ;)
LG Fritz
Zinnauer:
Lieber Clemens,
den Link zur Zuckerkiefer hast du ja schon.
Ich hab viele in Amerika gesehen und sie gefallen mir echt gut. Leider ist bei uns ein Anbau so gut wie unmöglich, da die Zuckerkiefer hochgradig anfällig für den Blasenrost ist. >:(
Bedauernde Grüße vom Zinnauer
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