Hi Michael,
Die Pflöcke habe ich mit einem Fäustling in die Erde geschlagen - das hält sicher zwei, drei Jahre...
Und wie dick der Baum sein muss, weiß ich nicht, denke aber aus Erfahrung, dass sich die Böcke mit Vorliebe über die ganz kleinen mit gut zugänglichem Stamm hermachen, so dass die Gefahr also mit jedem Jahr geringer wird...
Und die Eiben, ja, das war dämlich und traurig:
Das Saatgut hatte ich bei einer Exkursion mit den Eibenfreunden selbst gepflückt (schöne Bäume, extremer Steilhang...)
Ich habe sie in einem großen Kübel angezogen - über 400 sind aufgegangen. Wenn ich mich noch recht entsinne, habe ich sie erstens viel zu spät (Ende April vielleicht) und außerdem in olle, schon leicht schimmelige Pflanzerde pikiert...
(Meine komplette 'gute' Aussaaterde hatte ich schon für anderes verbraucht, es war Wochenende nach Geschäftsschluss, ich hatte Zeit und Lust und dachte, die meisten werden es wohl schaffen...)
Dann begann ein langsames und kontinuierliches Sterben - ätzend!
So etwa 40-50 haben überlebt, die Hälfte davon wächst jetzt im
Areal 4.
Und dann kam der Käferbefall in genau diesem Bereich. Vor allem aus diesem Grund wurden die Bäume dankenswerterweise über die FBG nicht mit dem Harvester sondern händisch gefällt, und ich habe ja, wie schon mal hier dokumentiert, jede einzelne Eibe mit Pfosten geschützt und mit Leuchtfarbe markiert...
Nur eine einzige Eibe hat die Fällarbeiten schließlich nicht überlebt...
Im Frühjahr gab es außerdem noch einen Spätfrost, der die nun offen stehenden Eibe auch noch geschädigt hat - selbst bei den jungen Fichten gab es Erfrierungen der Austriebe!
Und aktuell werde die kleinen Bäumchen ganz arg vom wuchernden Gras bedrängt.
So läuft das halt manchmal...
LGs
@ Joachim: Danke, danke
(Soll ja auch eine Langzeitbeobachtung werden...)