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Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"

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Tuff:
Remi,

Druck doch einfach mal für jede Fläche ein Google Maps Luftbild aus, mal kleine Nummern an die wichtigsten BM, und mach eine Liste ... das kostet Dich maximal 3 Stunden (schätze ich), ist aber eine Investition für 30 Jahre.

Und viel Kakao trinken.

Andreas Roth:
Ich musste mich auch mit den Google Maps-Luftbildern beschäftigen, um die Fotos besser einzuordnen, der Katasterplan mit den unzähligen Grundstücken ist doch etwas verwirrend, da sieht man den Wald vor lauter Linien nicht. ;) Schade um die Abgänge, aber so ist das halt in der Natur, nicht alle schaffen es, aber Du hast ja wirklich großzügig gepflanzt, so dass kleine Verluste jederzeit zu verkraften sind. So langsam sind die Bäume ja auch aus dem Gröbsten heraus, da macht es richtig Spaß, die Entwicklung zu verfolgen.

sequotax:
Liebe Freunde,

hatte heuer den lieben Borkenkäfer zu Besuch. Der wollte gar nicht wieder abreisen.  ???
Erst wollte ich die gedachten 3 bis 6 Bäume zusammen mit meinem Sohn umlegen, dann haben wir angefangen zu zählen...
...und erst bei über 40 wieder aufgehört!

Daher habe ich die Bäume über die FBG durch einen Profi rausschneiden lassen.
Nur eine Eibe Herkunft 'Höllental' ist seither verschwunden, alle anderen Eiben in diesem Bereich (über 30), und auch die 8 BMs Herkunft 'Converse Basin Grove' haben überlebt!!!

Jetzt habe ich schon wieder bei einer Fichte Bohrmehl entdeckt...

Gestresste Grüße vom Remi

Tuff:
Remi,

Die Farbmarkierungen waren eine gute Idee ! Ja, der Käfer schreitet voran. Du wirst ihn auch nicht so einfach stoppen können - eher schafft das die Witterung ...

Ein ebenfalls gutes Kennzeichen für Käferbefall sind im Sommer herabrieselnde grüne Nadeln. Schau doch auch mal danach !

Übrigens ... hast Du nicht Lust, einfach mal ein paar Fichten als Totholz stehenzulassen ?. Wenn Du neu befallene Bäume jetzt noch zusätzlich unten auf 30cm Breite ringelst, trocknen sie schnell aus und man könnte die Ausbreitungsgefahr evtl. tolerieren ... jedenfalls dann, wenn der Käfer ist in den angrenzenden Beständen sowieso schon drin ist. Wovon ich mal ausgehe !

Stehendes Totholz wird gerne von Spechten besiedelt, und in den Höhlen nisten wiederum Eulen, Tauben, Meisen, Kleiber ... und eventuel kleine Kletterer, wie Siebenschläfer.

Falls Dir das zu hässlich vorkommt, kannst Du ja Efeu dranpflanzen. Ebenfalls ökologisch wertvoll.

Und was die Gefahr des Umnstürzens angeht, kannst Du ja ein Hinwerischild am Weg anbringen: "Vorsicht ökologische Totholzbäume (übrigens  absolut klimafest!) -- bitte bei starkem Wind diesen Bereich nicht betreten !"

Aber die Forstpartie, welche die hoheitliche Aufsicht hat im Wald, freut sich normal über Öko-Totholz. Obwohl sie derzeit mehr als gewünscht davon haben ... aber das meiste davon kommt ja noch in die Wurst  weg.

Ggf. kann man das aber auch einfach mit den grünen Leuten abklären. ( d.h. wenn die Bäume schon kahl sind  8) )

Was wirst du mit dem 'gewonnenen' Raum nun anfangen ?

sequotax:
Lieber Michael,

wenn's nach mir ginge, sofort - Totholz (wie im Bayerischen Wald) generiert ja ein Naturparadies, wie es Menschenhand kaum vermag!!!  :)
Und Brennholz habe ich mehr als genug!

Aber eine Fichte stehen zu lassen, ob geringelt oder nicht, grenzt an Wahnsinn.
Ein Baum trocknet so schnell nicht aus, da können sich noch einige Käfergenerationen verlustieren...
Ich habe früher einmal Holz im Wald gelagert (allerdings natürlich liegend u. gestapelt), da ich keine Notwendigkeit sah, es sofort nach Hause mitzunehmen. Schließlich dachte ich schlicht nicht mehr daran. Nach zwei Jahren war plötzlich der Käfer drin, frische Bohrlöcher überall, hunderte...
Auch findet man selbst bei totaler Braunfärbung der Nadeln oder totalem Nadelverlust oft noch allerhand Lebendiges unter der Rinde...

Oder anders gesagt:  Dann würde ich von meinen Waldnachbarn gelyncht (und die Käferbäume würden anschließend gefällt...)!  :o

Andererseits lasse ich alle anderen Hölzer nach Möglichkeit stehen, eine alte Kiefer vermodert beispielsweise Nähe Römerturm.
Oder Buchen, Weiden, Birken - kein Problem...

Unter den 'Farbmarkierungen', die zugleich Fällschutze waren, wachsen ja bereits meine erwähnten Eiben. Jetzt, da die Fichten verschwunden sind, plane ich, Schwarznüsse überall in die Lücken zu pflanzen. Die habe ich von einem Freund geschenkt bekommen, teils als Jungpflanzen, teils als Samen. Das dürften so etwa 15 Bäume sein (ein- bzw. zweijährig)...
8 BMs und etwa 20 KMs stehen auch schon dort!

LGs,  Remi

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