Sehr schöne Ansichten !
Es bleibt aber eine Tatsache, daß Deine Wäldchen in Kuppenlage nur ein sehr begrenztes Einzugsgebiet für Hang/Grundwasser haben, und eines Tages wird jeder einzelne der dann großen BM viel mehr Wasser brauchen, als jetzt mehrere Kleine. Vielleicht machst Du Dir mal eine möglichst konkrete Vision des zukünftigen "Altbestandes" mit Unterholz, und beginnst demenstprechend mit Auflichten.
Also welche Bäume unbedingt in den Endbestand sollen (aus Deiner Sicht wohl vorrangig noch zu deinen Lebzeiten, obwohl man natürlich auch schon für das Alter 200 oder so planen könnte) und welche Du eines Tages wohl opfern wirst; und die Wurzelentwicklung dieser "Z-Bäume" dann durch Entfernen der Konkurrenz fördern.
Ich möchte auch anregen, daß ein stark aufgelichteter Wald, jedenfalls wenn man die Brombeeren in Schach hält (leider oft ein echtes Problem), besser begehbar ist und eines Tages, nach Entfernen des Zaunes, für Deine Erben bzw. die jetzt noch jüngeren Ortsansässigen ein schönes Natur-Erlebnis sein kann; wodurch die Bereitschaft zum Erhalt und zur Pflege in der weiteren Zukunft günstig beeinflusst werden kann.
Aus demselben Grund würde ich auch mal darüber nachdenken, geeignete robuste klein bleibende und schön blühende Obstbäume an den Waldrand zu pflanzen, die dann für jederemann freistehen zum Pflücken. Beispielsweise samenechte Äpfel, Birnen, Kirschpflaumen aus eigener Anzucht.