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Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
sequotax:
Hallo Michael,
ich lasse soviel Laubholz stehen wie möglich, da ich das optisch wie ökologisch für sinnvoll erachte. Es entsteht keine Monokultur sondern etwas Buntes...
Und Brombeeren, ja die sind allgegenwärtig und peinigen mich, wo sie können (und umgekehrt ;) )...
Anbei Einblicke incl. (zumeist gegitterter) Eiben:
LGs, Remi
Tuff:
Remi,
Ich dachte genauso und habe meine Meinung eigentlich auch nicht geändert. Es gab aber 2 Gründe warum ich begonnen habe wesentlich radikaler wegzusägen:
(1) Trockene Phasen in Frühjahr und Herbst in denen die Büsche den mittlerweile 5m großen Bäumen (mit Wurzeln die 10m weit streichen dürften) zu schnell das Wasser wegsaugen, und
(2) Die Beobachtung wie die BM sich wegbiegen sobald sie in den Seitenschatten eines Gebüsches gelangen.
Da ich in meinem 'Minigrove' zwischen den BM (Ziel: ca. 20 im Abstand von ø 15m) bereits jede Menge ander Baumarten habe (Eichen und Vogelbeeren welche ich speziell fördere, ein paar Esskastanien, Waldkiefern, Wildbirnen und -äpfel) von denen irgendwann die schönsten quasi unter den BM stehen sollen, müssen die Büsche eben dran glauben, wenn es eng wird.
Ich bin mal gespannt wann Du auf dieselben Gedanken kommst ;) aber, naja, eigentlich ist es bei Dir eine andere Ausgangssituation. Vielleicht hast Du es auch nicht so 'eilig' wie ich, die Bäume groß zu kriegen. Ich fürchte ständig, sozusagen im Hinterkopf, daß ich vielleicht schon eher nicht mehr für sie sorgen kann als ich dachte.
Die kleinen Eiben kann man aber auf den Bildern eigentlich gar nicht erkennen (bis auf die eine). Es hätte mich interessiert wie lange Triebe sie dieses Jahr machen.
Auf dem ersten Bild glaube ich die Zittergrassegge (Carex brizoides) zu erkennen. Sehr dekorativ, ich liebe den Anblick. Sie zeigt aber Nährstoff-Armmut an.
sequotax:
Lieber Michael,
im Areal 2 steht natürlich alles viel zu dicht, allerdings gab es stellenweise auch größere Verluste, so dass ich die Lücken wohl wieder bepflanzen werde. Natürlich fallen mir da zuallererst Eiben ein, aber auch ich fördere speziell wildwachsende Eichen (häufig!) sowie die selteneren Buchen und Ahorne...
Weiden stutze ich, Birken werden belassen, wenn sie freistehen, aufgeastet, wenn sie näher am Z-Baum wachsen und umgehauen, wenn sie bedrängen.
Sieht schön aus !
Eingreifen will ich möglichst wenig. Natürlich sollen insbesondere die BMs erst dann geläutert werden, wenn einzelne kränkeln (die gehören dann eben raus!).
Im Areal 3 habe ich schon vorselektierte Mammuts mit eher großzügigem Abstand gepflanzt...
Und zu den Eiben:
Bei ungünstigen Lichtverhältnissen (bei Sonnenschein ist es oft zu grell) sind sie schwer zu fotografieren. Selbst bei optimalen Verhältnissen sieht man grün (Eibe) vor grün (Unkraut) nicht besonders gut. Zudem habe ich mich in den letzten Wochen auf die MBs fokussiert und entsprechend die Eiben vernachlässigt; die habe ich wieder ab Herbst bis Frühjahr im Visier...
Trotzdem noch drei Impressionen für DICH !
Schön ist es derzeit !!!
LGs vom Remi
Tuff:
Da springt des Försters Herz im Laibe :) :)
Hast Du schon mal dran gedacht, auch Bodenflora gezielt anzusiedeln ? Etwa bewirkt das Weidenröschen (Epilobium angustifolium) durch seine dichten Wurzel-Rhizome langfristig einen guten Humuszustand (und als Konkurrenz entfällt es ja nach Abbau des Zaunes, was auch praktisch sein kann). Der Fingerhut, ein Rohhumus-Besielder, sieht immer sehr hübsch aus und lässt sich extrem einfach verbreiten. Bestimmte Farne, oder auch mal was anspruchsvolleres (je nachdem was bei euch in der Gegend heimisch wäre). Und schon hat man noch mehr Freude, als nur an den Bäumen allein :)
sequotax:
Liebe Feinde der Orientierungslosigkeit, :o
gestern habe ich meine Areale 1 und 3 aufgesucht, um noch ein paar Gitter 'aufzustocken' (für Eiben im Areal 1) bzw. weitere Pappe auszubringen (für KMs 'Burgholz' im Areal 3)...
...und natürlich, um Fotos zu schießen !
Vielleicht ist es mir dabei gelungen, die Orientierung im Areal 1 für Euch zu verbessern (?!)
Steht man auf dem Hauptweg mit dem Rücken zum Römerturm und geht dann ein paar Schritte nach links, so schaut man in die '2. Linie' - eine Verbindung zwischen dem Hauptweg und einem zweiten, parallel dazu verlaufenden in etwa 1 km Entfernung:
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