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Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"

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denniz:
Hallo Remi,
Tolle Sache! Heisst das du willst die wipfelschäftigen Eiben herausselektieren und die mehrtriebigen
wegmachen?

Ich habe an Eiben beobachtet, übrigens sehr ähnlich bei Sequoia semp. , wie erst mehrere Triebspitzen
erscheinen, die dann später "runterklappen" , sozusagen sich zu Seitenästen umorientieren.

dunkelgrünen Gruß
Denniz

sequotax:
Hi Denniz,

ich habe vor, die idealen Wuchsformen in jedem Fall dauerhaft zu begünstigen, d.h. freizustellen. Ggf. werde ich auch versuchen, von diesen Stecklinge zu ziehen (langwierig bei Eiben) und vielleicht dann sogar eine kleine Plusbaum-Plantage anzulegen...
Die weniger erwünschten werden wohl wachsen dürfen, sofern sie die Z-Bäume nicht bedrängen. Vielleicht wird man (viel später) ihr Holz mal vermarkten können.

Eiben, die die schwächeren Triebspitzen unterdrücken (durch Auxine wie die BMs?), gehören in meinen Augen auch zu den potentiellen Z-Bäumen...

Beobachtende Grüße,

Remi

denniz:
Hi Remi,
Habe dieses Jahr zum ersten Mal eine grosse Rutsche Eiben-Stecklinge gemacht. Geht ganz gut.
Taxus media ist leider wesentlich schneller in der Bewurzelung als Taxus baccata.
Können sich Eiben nicht schon sehr früh durch Samen vermehren, also auch kreuzen?
Wie groß ist der nötige Pflanzabstand für Samenplantagen bei der Eibe?

begeisterten Gruß
Denniz

Waldläufer:
Hallo Remi,
schön daß du dich gelegentlich emanzipierst.
Hallo Dennis, nicht daß sich jetzt alle bei denen es eigentlich etwas zu kalt ist zur Eibe flüchten.

Also was ich fragen wollte. Ist diese Einstämmigkeit der schweizer Eiben irgendwo dokumentiert oder nur
der Eindruck vor Ort. Immerhin ist das schweizer Vorkommen der größte Genpool, sicherlich nicht abwegig die zu verwenden.
Vielleicht liegt das schlechtere Abschneiden der englischen Eiben an deren milderem Klima.
Denke aber, daß es bei dir ein Stück kälter ist als dort in der Schweiz, vermutlich auch etwas trockener um ca. 300mm.
Ob diese dortigen feuchteren Verhältnisse vielleicht mit der Wipfelschäftigkeit zu tun haben - das wird sich ja rausstellen.

                                            Viele Grüße              Bernt

Klaus:
Hallo Bernt

Das Herkunftgebiet am Uetliberg südwestlich von Zürich liegt in der Winterhärtezone 7a
in 700-800mNN. In diesen Höhenlagen sind sie auch immer wieder sehr starken kalten
Ostwinden oder auch Föhnstürmen ausgesetzt.Die Niederschlagsmenge beträgt
in Zürich (Wetterstation 556mNN) 1200mm bei einer Januardurchschnittstemperatur von -0,5C°

Der Niederschlag in Ingolstadt beträgt zum Vergleich 650mm und die Februardurchschnittstemperatu r beträgt -2C°.
Winterhärtezone 7a gilt auch im Großraum Ingolstadt

Bei längeren Dürreperioden könnte es mit der Wasserversorgung vielleicht eng werden.


VG
Klaus

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